Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

meʒʒer stN. (90 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Barth 137, 29 bint daz uber den nagel, schab ine mit einem snîdegen mezer, daz er beginne bluoten, sô wirt der nagel schône, der
BdN 244, 33 diu stuck nâch der leng und stopf mit ainem scharpfen mezzer die haut über al, daz der trôr herdurch müg, und
BdN 266, 30 daz horn, und auz den hörnern macht man mezzerheft. diu mezzer legte man hie vor auf der kaiser tisch des aller
BdN 266, 32 der kaiser tisch des aller êrsten, daz man pei der mezzer switzen erkant, ob kain ezzen vergift wær oder kain trank.
BdN 320, 7 in die haut oder die rinden oben ab mit ainem mezzer. dar nâch bewind si mit flachs oder mit werich und
BdN 359, 8 paum nemen wil, sô muoz man in besneiden mit paineinn mezzern oder mit staineinn oder mit gleseinn mezzern und muoz gar
BdN 359, 9 besneiden mit paineinn mezzern oder mit staineinn oder mit gleseinn mezzern und muoz gar seiht dar ein hacken, sô tropfet daz
BdN 417, 3 sühten. man schol die zungen des êrsten schaben mit ainem mezzer und schol den sâmen in ain lindez tüechel pinden und
BdN 443, 16 herter, der ander waicher, und der herter ist den waichen mezzern guot ze wetzen und der waicher stain ist den herten
BdN 443, 17 guot ze wetzen und der waicher stain ist den herten mezzern guot. wenn man den stain zestœzt und aschenwazzer dar auf
EnikWchr 12958 niht vermiten./ dannoch wart ez bezzer:/ ein gürtel und ein mezzer/ gap man ieslîchem zehant,/ sô man ez best veil vant./
EnikWchr 22617 sîn,/ daz niht scharfer müg gesîn,/ und ein vil starkez mezzer,/ daz nimmer möht sîn bezzer.’/ __Dô man daz allez dar
Erz_III 56, 342 vierzehen naht./ da von wart mir der butel ler./ ane mezzer und ane scher/ schar er mir vil schone./ daz im
Herb 8346 in der hant,/ Daz ich han in dem gemvte,/ Ein mezzer wute/ Mitte1n durch daz herze min./ Wen daz ich hoffende
Herb 9307 Mit golde harte wol geleit/ Vn2de mit andere ziere./ Scharfer mezzer fiere/ Warf ez fort vn2de wider,/ Beide hoch vn2de nider./
Herb 16492 ir nieren bestan./ Sie liz vnder si gan/ Mit ein2em mezzer, daz sie truc./ Eine1n kvnic si zv tode sluc/ Vn
HvNstGZ 4365 dem siden/ Als ez schone were gesniden/ Mit einem schonen meßer glich./ Alrerst sie erkanten sich/ Bi dem brot daz er
Iw 1898 houbetsünde gegeben,/ des wurd ich schiere gewert,/ od ichn vunde mezzer noch swert./ ob ich des niht gerâten kan/ ichn müeze
KvHeimUrst 15 daz mir iemen iht dar abe/ mit pumz oder mit mezzer/ schabe und mir bezzer/ in dem margine dâ bî/ des
KvMSph 2, 8 Daraus die armen ir kind waschen./ Darumb wil ich mein mezzer wetzen/ Ze sneiden und ze wol setzen,/ Wie gotes sidel
KvWHvK 281 geswinde bî den zîten./ er zuhte von der sîten/ ein mezzer wol gewetzet,/ daz hæte er im gesetzet/ vil schiere an
KvWHvK 317 ze freisen,/ ich stiche im ab den weisen/ mit disem mezzer veste./ ouch müezen sîn die geste/ engelten die mich wellen
KvWTroj 4248 Hector der kempfe reine/ der zuhte von der sîten/ ein meʒʒer bî den zîten,/ daʒ spitzic unde herte schein./ mit zorne
KvWTroj 4258 berge sâ/ diu wâpencleider stehelîn/ und wolt in mit dem meʒʒer sîn/ hân gestochen durch den lîp./ wan daʒ vil manic
Lanc 55, 33 im eim synem kamerer und hieß im reichen ein spicz messer, das er behalten hett. Das messer was fast schön und
Lanc 55, 33 im reichen ein spicz messer, das er behalten hett. Das messer was fast schön und gut, und hett im ein jungfrau
Lanc 56, 4 ‘In truwen herre, ir ensint nit wise, tragent ir diß meßser mit uch. Alle die uch sehent werdents geware. Ich wils
Lanc 56, 7 mir mit uwern truwen gelobet’, sprach Lyonel, ‘wann ich das meßser heisch, das ir mirs gebent.’ ‘So lobent mir’, sprach Phariens,
Lanc 56, 13 ir was ir thun sollent? Ob ir wolt, gehaltet das meßser, ir mögent sin wol bedurffen werden ee dalang nacht.’ //Da
Lanc 69, 34 gern dot geschlagen, und hetten im dry wunden mit spiczen meßsern geworffen, dieff und groß. Claudas wart sere erfert und fragt
Lanc 70, 8 sie mir dry wunden durch den ruck geworffen mit yren meßern, das ich wol weiß das ich dotwunt bin.’ Da Claudas
Lanc 338, 11 ich das sie mirs me thun wolt, ich neme ein messer und stech mich selber. Darumb bitte ich uch durch gott,
Lanc 475, 10 im abgeslagen was, das er sichselben dot stach mit eim meßer. Lancelot jagt die Sahsen und das volck von Yrlant ins
Minneb 5029 ehtzen;/ Du verst mir in der bruste lehtzen,/ Sam ein meßer in dir stecke./ Sag mir, hertz, was ist der hecke/
Mühlh 121, 24 he ſich dan weri, iz ſie mit ſuerti edir mit mezziri^. edir mit ſuilichir$/ handi weri iz ſi^. da ein man
Ottok 958 der Franzoisære dinc/ in Cecili dester bezzer./ si heten daz mezzer/ begriffen bî dem hefte./ dô in mit ritterschefte/ niemen wider
Ottok 16646 in des erwant,/ er hurte sô hin/ und stach daz mezzer in in/ bî dem halse ze tal./ dâvon tet er
Ottok 50305 der bruoder was unverdrozzen,/ iegelichem er die drozzen/ mit einem mezzer ab sneit./ dô si daz tôtliche leit/ heten enphangen,/ dô
Ottok 62795 ringen.’/ ir ieglicher im dâmit trazte,/ daz er im ein mezzer sazte/ an den hals ûf den tôt,/ und daz man
Ottok 89553 neige’,/ alsô sprach der veige,/ ‘unz daz ich mit dem mezzer im/ daz leben gar benim,/ oder ich haben dir,/ unz
OvBaierl 99, 4 wenich dar vf; ez dodet se. Darna stech myt eynem meszere dar yn vnde cze se darvz, dar nach heyle se
OvBaierl 104, 4 begrifen myd eyme yserme haken vnde snyt ez mvt eyme meszer hervt. //Van deme geswere in der kelen. Squinacica is eyn
Parz 234,18 sach die zwuo fürstîn komn/ in harte wünneclîcher wât./ zwei mezzer snîdende als ein grât/ brâhten si durch wunder/ ûf zwein
Parz 301,10 wîs:/ er het se unsanfte erkant,/ do er mit dem mezer durh die hant/ stach: des twang in minnen kraft/ unt
Parz 490,21 bringen dan:/ wan Trebuchet der wîse man/ der worht zwei mezzer, diu ez sniten,/ ûz silber, diu ez niht vermiten./ den
Parz 583,17 dem palas/ warf, der dâ ze Nantes was./ Gârel ouchz mezzer holte,/ dâ von er kumber dolte/ in der marmelînen sûl./
Pelzb 120,22 das gelit, vnde scherfe is sam eynen kil mit eyme messir an der sitin des kernis, also das du mogist das
Pelzb 124,12 in eyne vurch der erdin, vnd stich mit eyme starkin messir di stange in di lenge, vnde mache di lochir lengelecht
Pelzb 125, 5 do her ist allir slechtist vnde gancz, vf rysin mit eyme messir. Vnd wen eyn wenic vuchtikeit dar vz rynt, so sal man
Roth 2517 goz./ Swilich ir abir sneit daz brot./ Deme int fiel daz mezses durch not./ Sie wurdin von troste wizzelos./ Wie manich sin

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