Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meʒʒer stN. (90 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
bint daz uber den nagel, schab ine mit einem snîdegen mezer, daz er beginne bluoten, sô wirt der nagel schône, der | |
diu stuck nâch der leng und stopf mit ainem scharpfen mezzer die haut über al, daz der trôr herdurch müg, und | |
daz horn, und auz den hörnern macht man mezzerheft. diu mezzer legte man hie vor auf der kaiser tisch des aller | |
der kaiser tisch des aller êrsten, daz man pei der mezzer switzen erkant, ob kain ezzen vergift wær oder kain trank. | |
in die haut oder die rinden oben ab mit ainem mezzer. dar nâch bewind si mit flachs oder mit werich und | |
paum nemen wil, sô muoz man in besneiden mit paineinn mezzern oder mit staineinn oder mit gleseinn mezzern und muoz gar | |
besneiden mit paineinn mezzern oder mit staineinn oder mit gleseinn mezzern und muoz gar seiht dar ein hacken, sô tropfet daz | |
sühten. man schol die zungen des êrsten schaben mit ainem mezzer und schol den sâmen in ain lindez tüechel pinden und | |
herter, der ander waicher, und der herter ist den waichen mezzern guot ze wetzen und der waicher stain ist den herten | |
guot ze wetzen und der waicher stain ist den herten mezzern guot. wenn man den stain zestœzt und aschenwazzer dar auf | |
niht vermiten./ dannoch wart ez bezzer:/ ein gürtel und ein mezzer/ gap man ieslîchem zehant,/ sô man ez best veil vant./ | |
sîn,/ daz niht scharfer müg gesîn,/ und ein vil starkez mezzer,/ daz nimmer möht sîn bezzer.’/ __Dô man daz allez dar | |
vierzehen naht./ da von wart mir der butel ler./ ane mezzer und ane scher/ schar er mir vil schone./ daz im | |
in der hant,/ Daz ich han in dem gemvte,/ Ein mezzer wute/ Mitte1n durch daz herze min./ Wen daz ich hoffende | |
Mit golde harte wol geleit/ Vn2de mit andere ziere./ Scharfer mezzer fiere/ Warf ez fort vn2de wider,/ Beide hoch vn2de nider./ | |
ir nieren bestan./ Sie liz vnder si gan/ Mit ein2em mezzer, daz sie truc./ Eine1n kvnic si zv tode sluc/ Vn | |
dem siden/ Als ez schone were gesniden/ Mit einem schonen meßer glich./ Alrerst sie erkanten sich/ Bi dem brot daz er | |
houbetsünde gegeben,/ des wurd ich schiere gewert,/ od ichn vunde mezzer noch swert./ ob ich des niht gerâten kan/ ichn müeze | |
daz mir iemen iht dar abe/ mit pumz oder mit mezzer/ schabe und mir bezzer/ in dem margine dâ bî/ des | |
Daraus die armen ir kind waschen./ Darumb wil ich mein mezzer wetzen/ Ze sneiden und ze wol setzen,/ Wie gotes sidel | |
geswinde bî den zîten./ er zuhte von der sîten/ ein mezzer wol gewetzet,/ daz hæte er im gesetzet/ vil schiere an | |
ze freisen,/ ich stiche im ab den weisen/ mit disem mezzer veste./ ouch müezen sîn die geste/ engelten die mich wellen | |
Hector der kempfe reine/ der zuhte von der sîten/ ein meʒʒer bî den zîten,/ daʒ spitzic unde herte schein./ mit zorne | |
berge sâ/ diu wâpencleider stehelîn/ und wolt in mit dem meʒʒer sîn/ hân gestochen durch den lîp./ wan daʒ vil manic | |
im eim synem kamerer und hieß im reichen ein spicz messer, das er behalten hett. Das messer was fast schön und | |
im reichen ein spicz messer, das er behalten hett. Das messer was fast schön und gut, und hett im ein jungfrau | |
‘In truwen herre, ir ensint nit wise, tragent ir diß meßser mit uch. Alle die uch sehent werdents geware. Ich wils | |
mir mit uwern truwen gelobet’, sprach Lyonel, ‘wann ich das meßser heisch, das ir mirs gebent.’ ‘So lobent mir’, sprach Phariens, | |
ir was ir thun sollent? Ob ir wolt, gehaltet das meßser, ir mögent sin wol bedurffen werden ee dalang nacht.’ //Da | |
gern dot geschlagen, und hetten im dry wunden mit spiczen meßsern geworffen, dieff und groß. Claudas wart sere erfert und fragt | |
sie mir dry wunden durch den ruck geworffen mit yren meßern, das ich wol weiß das ich dotwunt bin.’ Da Claudas | |
ich das sie mirs me thun wolt, ich neme ein messer und stech mich selber. Darumb bitte ich uch durch gott, | |
im abgeslagen was, das er sichselben dot stach mit eim meßer. Lancelot jagt die Sahsen und das volck von Yrlant ins | |
ehtzen;/ Du verst mir in der bruste lehtzen,/ Sam ein meßer in dir stecke./ Sag mir, hertz, was ist der hecke/ | |
he ſich dan weri, iz ſie mit ſuerti edir mit mezziri^. edir mit ſuilichir$/ handi weri iz ſi^. da ein man | |
der Franzoisære dinc/ in Cecili dester bezzer./ si heten daz mezzer/ begriffen bî dem hefte./ dô in mit ritterschefte/ niemen wider | |
in des erwant,/ er hurte sô hin/ und stach daz mezzer in in/ bî dem halse ze tal./ dâvon tet er | |
der bruoder was unverdrozzen,/ iegelichem er die drozzen/ mit einem mezzer ab sneit./ dô si daz tôtliche leit/ heten enphangen,/ dô | |
ringen.’/ ir ieglicher im dâmit trazte,/ daz er im ein mezzer sazte/ an den hals ûf den tôt,/ und daz man | |
neige’,/ alsô sprach der veige,/ ‘unz daz ich mit dem mezzer im/ daz leben gar benim,/ oder ich haben dir,/ unz | |
wenich dar vf; ez dodet se. Darna stech myt eynem meszere dar yn vnde cze se darvz, dar nach heyle se | |
begrifen myd eyme yserme haken vnde snyt ez mvt eyme meszer hervt. //Van deme geswere in der kelen. Squinacica is eyn | |
sach die zwuo fürstîn komn/ in harte wünneclîcher wât./ zwei mezzer snîdende als ein grât/ brâhten si durch wunder/ ûf zwein | |
wîs:/ er het se unsanfte erkant,/ do er mit dem mezer durh die hant/ stach: des twang in minnen kraft/ unt | |
bringen dan:/ wan Trebuchet der wîse man/ der worht zwei mezzer, diu ez sniten,/ ûz silber, diu ez niht vermiten./ den | |
dem palas/ warf, der dâ ze Nantes was./ Gârel ouchz mezzer holte,/ dâ von er kumber dolte/ in der marmelînen sûl./ | |
das gelit, vnde scherfe is sam eynen kil mit eyme messir an der sitin des kernis, also das du mogist das | |
in eyne vurch der erdin, vnd stich mit eyme starkin messir di stange in di lenge, vnde mache di lochir lengelecht | |
do her ist allir slechtist vnde gancz, vf rysin mit eyme messir. Vnd wen eyn wenic vuchtikeit dar vz rynt, so sal man | |
goz./ Swilich ir abir sneit daz brot./ Deme int fiel daz mezses durch not./ Sie wurdin von troste wizzelos./ Wie manich sin | |
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