Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mettene F. (71 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| heiligen geistes,/ er wissagete alsus $s den salme "benedictus"./ ze mettin singet man daz lobesanch, $s nu sage wir sin gote | |
| Ir kunnet bose wicke./ Wand ir uch abe zihet/ Der metten, messe vlihet,/ Dar zu allen gut teten./ Vasten, venien, beten/ | |
| dā von ich dir gesaget hān,/ und morgen fruo ze metten gān./ und gip den armen dīn gewant,/ daz ich dir | |
| naht/ mit sō getānen dingen./ vor tages hiez er singen/ metten sīnen kappellān./ daz was schiere getān./ und als diu gesungen | |
| nider/ und habt in guter dinge wider./ als er ze metten sol gen,/ so tut im we daz uf sten./ so | |
| wende helt ineyn?/ Wo werſtu, Job, irkirne,/ #s+Da mich der metten geſtirne#s-/ #s+Gemeynlich lobten#s- offenbar/ (Daz ſint aller engele ſchar),/ #s+Und | |
| frowe was ain guot wīp./ si neversūmte nehain tagezīt –/ metten noch misse,/ swa si gotes dienest wesse –,/ vil guotiu | |
| chemenāten,/ er sprach: ‘hźrre, ir sult ūf stān,/ zuo der mettīne gān,/ jā scīnet der tagesterne:/ ir gesliefet hie vor nie | |
| gerne.’/ $sDer hźrre im antwurte/ mit sus getānen worten:/ ‘der metten dū mich vermīt,/ unz es mīne maisterīn dunche zīt;/ iz | |
| Nochdann enließ sies darumb nicht, sie ging alle nacht zu metten als lang als sie gan mocht. Sie was fast geistlich | |
| nacht, sie stśnde zwier off und sprech ir gebett, vor metten zu eim mal und nach metten zu eim mal. Diß | |
| sprech ir gebett, vor metten zu eim mal und nach metten zu eim mal. Diß dethe sie on ein liecht, umb | |
| er ging slafen. Des morgens fru da der einsiedel sin metten gesungen hett, da kam er zu mym herren Gawan da | |
| Da ging er des donrstages in der karewochen zur finstern metten, wann er wol wśst das die jungfrau dar komen solt. | |
| //Der iunger ſprach: Durch waʒ wurdent die ſiben dage cit geſeʒet: Metin, prima, tercia, ſexta, nona, veſper vnde conplete? Do ſprach der | |
| uon dem dage. Nu ſage mir, war unbe wir die metin ſingen. Do ſprach der meiſter: Wie mohte die ſelbe wile | |
| unſer herre ſancto petro ſine ſchulde. Alſe balde nach der metin ſingen wir lauſ metin, die beʒeichet die heilige urſtende. //Der iunger | |
| heilige urſtende. //Der iunger ſprach: Durch waʒ ſinget men ʒů metin vnde [35#’r] ʒů ueſperin die ʒwene ſalmen Magnificat vnde Benedictuſ, | |
| in gotiſriche. //Der iunger ſprach: Dur waʒ ſinget men die metin ʒů oſteren bi dem dage? Do ſprach der meiſter: Daʒ | |
| ſint. //Do ſprach der iunger: Durch waʒ ſprechen wir ʒů metin daʒ frone gebet uor der leʒen? Der meiſter ſprach: Daʒ | |
| die dageʒit ſo ſtille ſingent, war unbe ſinge wir die metin ſo lute? Do ſprach der meiſter: In der metin betśte | |
| die metin ſo lute? Do ſprach der meiſter: In der metin betśte wir die martile der heiligen wiʒſagen, die wurdent alle | |
| in einem zuge gottes atemes. |
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| der bevelhunge der siben ziten der martyr śnsers herren ze mettin |
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| o getrśwes l#;eosepfant aller welte,/ Herre Jhesu_Christe!/ Enphahe din helige mettin ze lobe und eren/ diner ellenden geburt, diner ellenden not,/ | |
| dā solde vinden, $s so si gienge darfür/ hin zer mettīne, $s ź daz ez wurde tac,/ der diu vrouwe Kriemhilt | |
| nie,/ unz daz si aber den morgen $s hin ze mettīne gie./ Ze rehter messezīte $s die künige wāren komen./ si | |
| diet/ des tages zu houf sich nemen/ und zu der metten quemen/ in daz munster unser vrouwen;/ da solde man beschouwen,/ | |
| zu caffen,/ welche den sic hetten./ man sanc vil schone metten,/ wand da vil pfaffen was./ do man di achten leccien | |
| kuscheit wol behut.’/ swaz der pfafheit was gesamt/ durch di metten an daz amt/ und sahen waz alda geschach,/ wi der | |
| groze wunder,/ daz die geloubigen hetten/ den gesanc zu der metten/ an dem tage unser vrouwen,/ dar an sie mochten schouwen/ | |
| nōne,/ die terz unt die prīme,/ complźt unt ouch die mettīne/ unserm hźrren gelten, des ist niht rāt./ singet er des | |
| zu mitter naht s#;eult ir uf stan,/ beten hin zur metten gan,/ und da sin biz zu none./ nach dem reinen | |
| geste/ von erste biz zu leste/ und handeln harte shone./ mettin, prime, messe, none/ sol ich hie helfen singen,/ mit gebete | |
| in daz frisch blůt mins herzensafes gezeichent.» __Eins males na meti, do er von sinem gebet kom, do gie er in | |
| anvahendś menschen reizzet. //__So er nah siner gewonheit nach der mettin in sin kapell kom und dur eins r#;euwelis willen in | |
| Hie vie er an, daz er alle nehte na der meti an siner gewonlichen stat, [15#’r] daz waz in dem capitel, | |
| er fśr daz bet uf ein bret, unz er ze meti uf stůnd und sich selber entschloss. Sin arme waren also | |
| ze banne, daz er im selber nit wolte erloben, na meti hin in daz capitel an sin gewonlichen stat sins gebetes | |
| lust vil bitterlich, den er hat gehabt unordenlich. __So man meti hate gesungen, so gie er in daz capitel an sin | |
| machete. Hier us machet er ein geisel, und stůnd vor meti uf und gie in den kor fśr gotes fronlicham, und | |
| lange hate gehabt. Dś erst was, daz er na der meti vor dem fronalter uf den blossen steinen also stende bleib | |
| gelassenheit. //__Es sass der diener ze einer zit nach der meti in sinem stůle, und in einer verdahtekeit entsunken im die | |
| und seite im, daz si an der engel hohzit na meti gar ernstlich got śber in heti gebeten; do duhte si | |
| b#;euchli. //__Es stůnd ein bredier ze einer zit nah einer metti vor einem kruzifixus und klaget got inneklich, daz er nit | |
| einem bredier von gotte ze einer zit, do er noch metti vor einem kruzifixus stůnt und gotte inneklichen klagte, daz er | |
| sant Dominicus abent ze nacht, do man hatte von im metti gesungen, do waz ime vor in dem schlafe, wie er | |
| ein pilgerīn,/ so ich heinlīchste machte,/ do sī gieng von mettīn./ Dō hāte ich von sender klage/ einen brief, daran ein | |
| gesvnt sint, die svlen bie der messe vnd bie der metten vnd bie der vesper sin, swellerlai ammet si habent. Es | |
| dienest ist von vzwendigem gesch#;eaft, die svlen sprechen fvr die metten fvmfvndzwainzg pater noster, fvr die vesper nivne, fvr ander zit | |
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