Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meil stN. (93 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ʒv der lilien gebenmaʒet, wan ir heiliges leben von allen mailen der ſunden ſo errainet vnd erwaſhen iſt, das diu heilige | |
ſeligen in diſer werlt ſo geſlihtet vnd von allen wertlichen mailen ſo vollichlichen errainet, das ſi wirdic ſint, ʒe ligen in | |
werden ſam das golt in dem fiure vnd m#;euʒ an mail ſin vnd m#;euʒ alſo rain ſin als div heilige ſcrift | |
wurden von im daz mêrer teil;/ die andern tiefer wunden meil,/ als die Cristen sie niht sparten,/ fûrten, war sie kârten./ | |
gevar./ an ir enschein niender ein teil/ tôten bilde noch meil./ Dô huop sich ein vil süezer strît/ under den herren | |
uns entsliezen/ der tougen etlîchen teil,/ wer iuch âne tôdes meil/ dem tôde habe enzucket/ und von dem grabe erchucket;/ und | |
erze.’/ ‘Jâ’ sprach |
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in der tugent phad –/ der ir tüchte $s süchte/ meils gelemet hat –/ und von lobes schult ist wit getriben./ | |
stan./ den sun gebar aleine/ die reine $s an alles meiles blich,/ der durch des goldes phorte/ uß gotes brüste se/ | |
nu ste gar sunder schranz./ wib, aller bernder freuden phlanz,/ meil din lob nicht sere./ Din güte $s blüte $s minne | |
hân geselt/ sînem gotehûs sîn erbteil,/ dô wart der untriwen meil/ an sînen vetern schîn./ der bischolf muoste lîden pîn,/ wand | |
mich swinde./ des kindes halber teil/ was schœn ân alle meil;/ der ander teil was rûch/ an rucke und an bûch/ | |
die dâ fluhen hin,/ der was daz mêrer teil./ urliuges meil/ brâht dâ manic helt unverdrozzen,/ der mit bluote was begozzen./ | |
alsô die/ von des herzogen teil:/ ez wurd ein itwîz meil/ dem von ôsterrîche/ und dem, der dâ het daz rîche,/ | |
herûz zalt,/ an der varbe und gestalt/ kôs man gebrestens meil./ der kinde was ein michel teil,/ diu si fuorten mit | |
hat, daz er mit der hiligen $t tauf von allen mailen erwaschen hat, daz er mit den gaben siner genaden gezirt | |
bezeichent $t die irrær die vil manigen unreinen flech und mail an in habent. swer die sint, swa man die vindet, | |
iuwer můtwille si,/ das mine geste blibin vri/ des grozen meilis und ouh ih:/ des land iuh irbitten mich!/ durh iuwir | |
dach./ Der vil reinen, stæten sinne/ frîgent sî vor allem meile,/ sô daz sî ir wîbheit nie gebrach./ Got hât wirde | |
er geschuof die klâren/ so wandels frî, daz sî nie meil beruote./ //Ach, got, wie hât dîn güete/ geleit so hôhe | |
der uns reine und der uns heile/ von maniger sunde meile./ des bedurfe wir sundære aller meist./ so sul wir haben | |
bistu vol;/ din gnade diu sol/ mich ledegen von miner meile/ durch willen der reine,/ der ime got selbeme behielt an | |
do was div hant reine. ane ulecke unde $t ane meile. alſer ſi uz nam. div miſelſuht $t dar ane chom. | |
ruoche mîne sinne/ unt mîne brust erreinen/ von aller slahte meile,/ daz ich nu muoze schrîben/ von ir diu allen wîben/ | |
zeiner brûte,/ unt die sô hât gekindet/ daz si niemer meil gewinnet./ mahte der sunne sprechen,/ dehein sîn dinc gezechen,/ der | |
dô si daz êrist enphie,/ dô was si lûter âne meil:/ dannen gwan si daz heil, $[*1*da v%-o $]/ daz sie niht | |
denheinen willen/ noch nimmer wil gewinnen,/ daz ich mit cheinem maile/ miner sele vertaile./ meinen magtom sol ich herten,/ doch seit | |
bey got ir schepfere,/ daz si ledek were/ aller bosen maile/ bey dem iungisten vrtaile./ Do vil gesworen het div reine,/ | |
er sich besneiden,/ swie an sinem leibe/ were denheiner slahte mail:/ da mit erfulte er vnser hail./ gehaizzen wart er Jesus:/ | |
geluste/ noh nehêiner sunden teil,/ sie ist iemer muter ane mæil/ uon ewen unt ze ewen:/ wir schulen sie anrůfen %-v | |
ze himel gefvret,/ durh daz er unberuret/ was uon allem mæile./ im wart getan ze tæile/ div gnade div iemer stat:/ | |
sie grûzte:/ ,Aue, got gruzzet dih Marie,/ div uon allem meile bist frie./ aller gnaden bistu uol,/ wan Christ uon dir | |
engil fr#;vode, der werlte heil,/ maget ân ende, můtir ane meil./ //Der wissagen herre/ hat bewâret daz uon verre/ alle sine | |
er mit sinem troste/ die christenheit erloste,/ %-v daz er meil nie gewan./ als er in do t#;vofen began,/ der himel | |
liehten sunne,/ %-v badent sih vz dem brvnne/ da allez meil uerswindet,/ vnde sie der geist enbindet/ uon totlichem gebende./ der | |
sie gnas./ diu geburt sanfte ergie,/ wan sie in âne meil enpfie/ %-v ane sunde gebar:/ von rehte ir leides nien | |
ane mennisken hant/ uon der uelsinen want/ gesniten wart ane meile,/ %-v diu werlt uon dem têile/ wart elliv behullet,/ bedecket | |
sahen/ der gotheit sie im iahen,/ %-v daz sie ane meil wære/ diu in můter gebære./ der eine truch in der | |
brief dir sait:/ damit verber dich alles lait!’/ //__Ane allen mail diu raine/ Agly nam do aine/ den vogel den ir | |
von Ungern lac/ auch in sinem tail,/ der f#;eursten ane mail/ in Gotes namen fůrt vil./ zwair werden graven ich wil/ | |
ich:/ dar zů nu w#;eunschet hailes./ ich wil des ane mailes/ schar uz r#;eusten von erst,/ der under Wælschem ist der | |
kefsen daz ander teil. / der priester was gar âne meil / und ledic aller bôsheit; / sîn hâr was grâ | |
gebétes. $t /Mít d%/allo bíst du scône frûintin mîn. unte nechêin mêila ist an dír. Dú ne bist nîeth zêiner gnôte scône | |
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