Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
marterære stM. (161 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
manigem erlichen bilde als Helyas und Enoch und manig helig martyrer wirt vor in gebl#;eumet mit der helikeit irs lebennes und | |
herre, mit dem blůte und mit der gedult aller diner martirer.» Der fúnfte kor: «Wir loben dich, herre, umb das helige | |
dich vrowe, liebú Maria,/ das du bist ein rose der marterer./ Ich gr#;eusse dich vrowe, liebú Maria,/ das du bist ein | |
gerufen / für recht zu Rome wart./ sin knecht in marters stufen/ quam, ufgehenget wart,/ darumb das er bekente,/ benente $s | |
sterbe for sinen frunt’. daz habin wol bedacht di heiligen mertelere, di da begertin daz si durch den glaubin und durch | |
da beheldit si di beistin kure. also hait der heiligin mertilere minne verre gereckit zu urin vigindin, wan si korin den | |
ouch in der vrist./ owe der grozen swere,/ waz junger merterere/ in der zit wart erslagen!/ o, waz man jamerlichen clagen/ | |
tot/ und wart ouch in der swere/ durch got ein merterere./ Dem kunige Herodi,/ der aller tugende was vri,/ gienc ez | |
vuze so hin dan/ mit vil grozer swere./ o heiliger merterere,/ waz du hast um uns erliden,/ da du woldest uns | |
durch vuze gienc./ an drin nageln sus behienc/ Jesus der merterere./ die ubeln wizzenere/ sahen in do vrolich an/ und hiengen | |
in not./ wiltu durch mich dich slan tot/ und ein merterer wesen,/ so bistu ewiclich genesen,/ wand ich dir gar ein | |
minne hin zu gote/ nach sines willen gebote./ Der heilige merterere/ lac mit sulcher swere/ erslagen vor dem abgote./ nu was | |
unt wart hie virterbit. ich nehân nih gemeinis mit den merterêren." mit der rede virloubitin sih die lûte des ungeloubin. dô | |
den wech wurffen, die daz taten die bezaichent die heiligen marterær die irn leip gaben durch got. also der leip mit | |
er vaner, wan der nach unsers herren marter der erst martrær waz. zů so getanen ern und genaden het in got | |
namen lident. der herre sant Stepfan der waz der erst marterær nach unsers herren auffert, und daz pilde daz im unser | |
die ewigen genad besezzen hat. dise grozze hochzeit des heren marteræres sant Stepfans die s#;euln alle christenmenschen vil gr#;eozlich eren, wan | |
wan der mit heiligen werchen und mit heiligen pilden ander martrær #;eubertriffet. wir enlesen von dehainem martrær der von diser werlt | |
mit heiligen pilden ander martrær #;eubertriffet. wir enlesen von dehainem martrær der von diser werlt geschaiden sei daz er nach sinem | |
nach siner marter. Nu in unser herre vor andern sinen martrærn geeret hat, nu s#;euln wir sin hochzit vil gr#;eozlich eren | |
der hiligen geburt und auch durch daz er der erst marterær waz nach unsers herren marter so ist sein hochzeit her | |
iedoch wolt er daz wir die geh#;eugede der selben heren marterær tæglich emtzigen, also die christenheit tæglich tut. swa man diu | |
diu messe singet, da beget man die geh#;eugede der heren marterær die uns von unsern tæglichen s#;eunden erledigent. nu sprichet unser | |
waz er da mit erwirbít:/ eine kůnincliche chrone/ in der marterere chore;/ diu luchtet sam der morgen sterne./ uweren willin west ich | |
uirtailet;/ so werdent abir mit blůte gerainet/ di heren gotes marterare:/ wolt got daz ich des wert ware,/ daz ich uirdinete | |
mit wolte gelten,/ dem uon angenge der werlte/ den heiligen martereren gehaizen was./ si haizent diu prinnenten liecht uaz./ swaz si gote | |
uenie./ sich erfroute elliu himelische menige,/ daz so manc heiliger marterare/ geuolgote sinim schephare,/ der in di suze lere uor trůc./ | |
sele hin schieden,/ si furten den ir lieben/ zu der marterere chore,/ zu dem oberisten trone./ unser herre enphinc in wol | |
was./ swie er der marter dort genas,/ er was doch marterære genôz./ des küneges zorn der wart sô grôz,/ daz er | |
und ir trügelîcher ruom./ sie hâten manege swære,/ sie wurden marterære/ doch von ir grôzen nôt genant/ und nâmen von der | |
der gotes hant/ den balmen und die krône/ bi den marteræren schône./ //Got die gnâde an in begie,/ daz al diu | |
vil zeichen hie/ noch begât und dô begie:/ die gotes marterære,/ behüeten uns vor swære./ //Dô diz alsus geschach,/ Avenier, der | |
er ze gote kêrte./ mit willeclîcher swære/ was er ein marterære./ ein reiner begihtære guot/ was er durch sînen süezen muot,/ | |
__Etlichú menschen dú lident von rehter inbrúnstiger minne, als die martrer, die mit ire manigvaltigen sterbene libes oder gem#;eutes dem lieben | |
grozer růw und ere uf dien erwirdigen rihtst#;eulen, wie die martrer schinent in iren r#;vosenr#;voten kleidern, die bihtere lúhtent in grůnender | |
da rilich tringet hin ze der himelporte. Liden machet der martrer genoz, es f#;euret hine daz lob, es f#;euret hin den | |
maniger hande pin./ si mag wol gehaissen sin/ des tiefels materere./ ir ist daz leben swære./ dirr mægde rainikait/ golt schinet | |
daz alter herrent,/ den lit es wunder sware./ ir diener marterere/ an dem alter sint genant./ dis ist in beden wol | |
uf Got, den weg der warhait./ das er ob allen martereren/ ist, das sol man noch bewaren./ von kintlicher ane genge/ | |
ein altez mære,/ daz ein armez minnerlîn ist reht ein marterære./ seht, zuo den was ich gewetten:/ wâffen!/ die wil ich | |
Petro unde allen gotiſ poten, $.s$. Stephano unde allen gotiſ martyrarn, $.s$. Nycolao $t unde allen gotiſ bihtigarn, $.s$. Margaretin unde | |
vil lieben, hivte dvlten wir die hochgezit deſ vil heiligen marteræreſ $.s$. Stephaneſ. Nv ſvln wir dem nachvolgen, daz wir da | |
wol tæten, die vnſ hazzeten, daz erfvlte wol er heiliger marterære $.s$. Stephan. Do in die ivden ſtainten, do viel an | |
den vil herten ſtainen flegete er got vmbe die ſine marterare. Da vone garnete er, daz er die himele offen ſach | |
verre ſo wir megen, bilden wir die heilicheit ſo berhtelſ marteræreſ, minnen vnſer br#;ovder, $t alſ er minnete ſine vinde, daz | |
$t Ir ſvlt #;voch wizzen, daz $.s$. Stephan der erſte marterære waſ, der nah vnſerm herren aller ſchierſte gemartert wart. Der | |
Egipte lant. Do f#;ovren deſ kvnigeſ vndertane vnde ſl#;ovgen die kindiſchen marterære. Etelichez ſl#;ovgen ſi der m#;ovter an dem arme, etelichez ſtachen | |
an den brvſten vnde vertegoten hin ze himele mænik tvſent marterære. $t Iſti sunt primitie deo et agno. Diſe heiligen waren | |
enurumet dem ubelen. Dannan iſt unſ hiute an diſſiſ hêren marteræreſ tage. Nomina quemcumque martirem ueliſ, in uniuſcuiuſque martiriſ feſto hoc | |
tac an der ſele uon dem grimmigen tieuele. Die heiligen marterare uâhten wider die uleiſlichen wizzenare, wir ſculen auer uehten wider | |
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