Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
magedīn stN. (92 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der künegīn,/ Uoten der vil rīchen, $s wie si diu magedīn/ gefrumte von der bürge, $s dar si dō selbe reit./ | |
wart durch zuht getān./ Dō sprach gezogenlīche $s Kriemhilt daz mägedīn:/ »ir sult zuo disen landen $s uns willekomen sīn,/ mir | |
$s Gīselher ze tal:/ »nu heizet wider wenden $s disiu magedīn,/ niwan mīn swester eine $s sol hie bī dem künige | |
swertdegene hant./ Dō sāzen in den venstern $s diu schnen mägedīn,/ si sāhen vor in liuhten $s vil maniges schildes schīn./ | |
ich tägelīche klagen./ Prünhilt mīn vrouwe $s unt alle ir mägedīn/ die vreunt sich der męre. $s unt ob daz möhte | |
sīn/ und sagen, wie vrou Kriemhilt $s unt ouch ir magedīn/ gegen Rīne fuoren $s $s von Nibelunge lant./ nie getruogen | |
vil manigen zieren degen hāt./ Helchen juncvrouwen $s unt iuwer magedīn,/ solten die bī ein ander $s ein gesinde sīn,/ dā | |
ręte $s iu nimmer werdent leit;/ und saget ez iuwern magedīn, $s die ir dā füeren welt./ jā kumt uns ūf | |
dō schiet ouch sich mit gruoze $s vil manic schne magedīn./ Ein ander si vil selten $s gesāhen nāch den tagen./ ūzer | |
war,/ weder daz kint m#;eohte sin/ ein knabe oder ein męgetin./ da was es ein sh#;eoner knabe./ f#;eur war ich daz | |
grozer eren./ vn̄ goter zvchte vnder in./ si nanten ein megetin./ lupolt der sprahc zi aller erist./ ich weiz wize crist./ | |
be gan./ wer der bote mochte sin./ De ime ir wrbe daz megetin./ Do sprach der maregraue/ ich sage dir ze waren./ herre iz | |
bode wille sin./ Der werbit dir aller truvelichis umbe daz megetin./ Růther sande boden drate./ nach lipolde in eine kemenate./ alser | |
dir gesant helet got./ Daz tů mir uverbes umbe daz megetin./ die da so wndrin scohne si./ vn̄ hilf mir miner erin./ | |
moz den liph virloren han./ Widir zo kemenatin gin daz megetin./ Do sante der kuninc constantin./ Wide sine mere./ Vnde gebot | |
degin./ Sante gilege moze din plegin./ Do sprach daz schone megitin./ Gehauet uch wole moder min./ Die urowen also lossam./ Gingin | |
wir vernāmen,/ waz wunderis dā mohte sīn./ vil manich scōne magetīn/ wir al dā funden,/ di dā in den stunden/ spilten | |
sůhtent ime eine gemeite jungfr#;vowe; und funden ein usgenomen sch#;eon megetin, hies Abisag, und die f#;eugeten sś ime zů, daz sś | |
siner namen drie:/ des sunes swester, muter sin/ soltu, raines magetin,/ du magt des vatter tohter trut,/ du magt des haligaistes | |
wegen./ sing: ‘ninna, ninna, węgelin!/ Gottes, menschen kindelin/ můter und magetin/ sin und dś minne weget./ das Gottes und mentschen kint/ | |
worden./ die witwen mugent wider in/ den orden und dś megetin/ tretten ane sśnd doch./ vil arbait, jamer, ach und och/ | |
lengi, sinewel./ der lieht bśttelblśti schin/ er luht do dem m%/agetin/ daz kinne, baid wangen./ mit den so was bevangen/ daz | |
ich sach durch daz grüene gras/ gen ein vil schoenez megetin./ /Min herze daz wart fröuden rich,/ do ich die schoenen | |
gerten. unde grůzen ſi mit worten. $t heil wis tu magetin. des himeles $t heriv chunegin. geborn uon yeſſes $t ſtamme. | |
hār ungebunden/ und umb daz houbet gewunden,/ und helset daz megetīn/ mit der rehten hende sīn,/ und er si allez besiht/ | |
gezwīvelōte nie/ an dir noch an dem chinde dīn:/ źwigez magedīn,/ nu lā mich geniezen,/ daz du nie verlieze/ deheinen irdischen | |
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enphangen,/ si schol uns willechomen sīn:/ ja liuhtet uns daz magedīn/ als diu lilie ūz den dornen./ si weget ouch uns | |
mahtu wol geleisten:/ du bist des hūses meister/ /// disem magedīne/ mit bescheidener rede/ minen mahelschaz geben: $[*2*gemehelschaz $]/ sō si | |
darane worhte./ den rūhen har si vorhten:/ des wolte ieglīch magedīn/ gerne uberk worden sīn./ do geviel daz lōz an daz | |
sīn lōn./ $p vor $p en $p g $p/ $p magedīn./ wie si alle zuo dringent,/ die langen brieve bringent/ die | |
guote:/ dar truoc in sīn gemuote./ //#F+S#F-īn hīwisch unt diu magedīn/ hiezen in willechomen sīn:/ er wart vil wol enphangen./ dō | |
was |
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si īn giengen,/ daz si wol enphienge/ des rīchen Christes magedīn./ si hiez si willechomen sīn:/ si bat si nider sitzen./ | |
zahere fliezen!/ ja mugen wir wol geniezen,/ wil daz hźre magedīn/ unser griezwarte sīn./ nu geruoche si unser botschaft/ bringen fur | |
engel gebot,/ daz ist der ewige tot./ ia zaiget daz męgedein/ ir herze vn̄ allen iren sin/ mit warem vrchvnde,/ vn̄ | |
solt ze Paradeise/ immer gotes kint sein./ nv sprich, liebes magedein:/ daz zaichen daz hie geschen ist/ daz wil daz dv | |
mehelschatz behalten,/ ein guldein vingerlein:/ daz enpfienk von im daz magedein/ miten in dem ringe./ daz volk begunde singen/ des reichen | |
laidem můte./ //Templi pontifices/ die bedahten sich des,/ warume sechs magedein/ also m#;evzzik solden sein./ Si sanden den edelen weiben/ purper | |
envollen geahten,/ wie dem gr#;evzzen mohte sein./ tr#;vorik stůnt daz magedein./ Der engel troste sey aber sa:/ ,dine sorge du verla!/ | |
des wirdek vant,/ daz dv eine soldest sein/ muter vn̄ magedein./ den leip er allen r#;euret,/ div frevde in vmbef#;eure./ moht | |
frage,/ wie dem dinge mohte gesein:/ des erschamte sich daz magedein,/ daz si daz mere verlie./ vor in an dem wege | |
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