Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

lûtericheit stF. (58 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BrZw 49 tugende. dauo1n wir raten diſen tagen der uaſtun aller {f{(43v)}f} lutirkait daz lebe1n ſin halten alle gilich vn2de di ſumſuli and2er
Daniel 3497 daz er finet,/ Vor Gote liecht irschinet/ Als der sunnen luterkeit./ Cristus wirt ir vil gemeit/ Lobende ire schone./ In der
DvAPatern 30 div avch ir vint in ir gůt beslivzzet an der lvtercheit [230#’r] der chevschen reincheit vnd an der veste der staticheit.
DvAStaff 297 geſmac niht gemeine $t hat mit b#;eoſem geſmacke]. In der lvterkeit erſihet ſich d%/v reine gewizzen, alſo ſo ſi iht in
DvAStaff 388 in diſem vlize vnde ſich lange hat ge#;evbit in der luterkeit vnde] mit grozzer gervnge nach gottis gegenwertikeit geſ%/vftet hat, ſo
DvAStaff 467 vnder anderen liden an deme libe, das eʒ von ſiner lvterkeit das lieht geſehen kan, vnde iſt eʒ doch niht ſelbe
DvAStaff 482 meiſt an dem ſehten grate], wan das iſt div hoheſte lvterkeit, da d%/v ſele in t#;eotlichem libe hie mag z#;ov komen,
Eckh 5:11, 7 ist unvermischet mit dem vleische, und stânt in der sêle lûterkeit, abegescheiden von zît und von stat und von allem dem,
Eckh 5:60, 18 krump und ouch in des ougen, der in sihet in lûterkeit des luftes aleine. Sant Augustînus sprichet: swer âne allerleie gedenke,
Eckh 5:403, 4 eigen stat. Nû ist gotes natiurlîchiu eigen stat einicheit und lûterkeit, daz kumet von abegescheidenheit. Dâ von muoz got von nôt
Eckh 5:412, 6 sîner unbewegelîchen abegescheidenheit, und von der abegescheidenheit hât er sîne lûterkeit und sîne einvalticheit und sîne unwandelbærkeit. Und dâ von, sol
Eckh 5:412, 9 geschehen mit abegescheidenheit. Diu ziuhet $t danne den menschen in lûterkeit und von der lûterkeit in einvalticheit und von der einvalticheit
Eckh 5:412, 9 ziuhet $t danne den menschen in lûterkeit und von der lûterkeit in einvalticheit und von der einvalticheit in unwandelbærkeit, und diu
Eckh 5:426, 7 gebet? Des antwürte $t ich alsô und spriche, daz abegescheideniu lûterkeit enkan niht beten, wan swer betet, der begert etwaz von
HeslApk 20807 her mir aber sider/ #s+Stigende von himle nider,#s-/ #s+Habende Gotes lutterkeit;#s-/ #s+Und ir liech daz wart glich geleit#s-/ #s+Dem edelen turen
HeslApk 22443 So mac der man wol pruven daz,/ Daz des gelouben lutterkeit/ Groze craft Gotes genaden treit,/ Wen kein mensche mochte genesen,/
HvHürnh 52, 4 pluetes machet. Wenn der wein stark ist unnd ainer starken lauttrikait, so ist er genannt das erst pluet und ain erste
HvHürnh 75, 15 und wirdigkait von der edelkait deiner nature unnd von der lautterkait deiner wesunge. Von der ordenunge der gelider Alle die ordenunge
KvWGS 736 antlitʒe doch/ dem menſchen in den ſtücken wol;/ din helfe luterkeite vol,/ ſwie vaſte ſich diu teile/ den ſelen vil ʒe
MarlbRh 9, 34 //De dridde vugel lert underscheit,/ de sanc he hat groʒ lutercheit,/ he deit bekennen bit warheide/ al g#;eud bit aller bosheide./
MarlbRh 70, 1 thron sin up der erden!/ ////De echt chor is, des lutercheit/ al andre chore üvergeit./ he s#;eit, he list an gods
MarlbRh 98, 27 van dere schönheit d#;ei erd is verwunnen,/ //Wand des waʒʒers lutercheit/ der erden z#;eirheit ser üvergeit./ ich sach in den waʒʒern
MarlbRh 99, 2 z#;ei/ ind sich der l#;iude herzen vrowen,/ als si ir lutercheit mugen beschowen./ //Ich sach den manen bit der sunnen,/ d#;ei
MarlbRh 116, 33 vrow, he z#;eirt billich din kleit,/ wand he bezeichent d#;ei lutercheit/ ind dines s#;euʒen herzen vride./ dit mügen wir verstan damide,/
MarlbRh 117, 7 mach,/ sin herz enhave vrid ind gemach./ ümb dines herzen lutercheit/ z#;eirt de himelsch Safir din kleit./ ////De echte stein is
Mechth 2: Reg. 23 der sele sol dú minne sin XIV. Wa von kume luterkeit, swarheit, krankheit, eisunge, swindekeit, not, ellende, selten getr#;eost XV. Wie
Mechth 3: 1, 57 Si m#;eogent sich doch des nit erholn, si haben die luterkeit verlorn. Die luter geistliche megde sint, die s#;eollent nach dem
Mechth 4: 18, 53 túfel mit gottes wisheit von dir und lebest in heliger luterkeit von allen súnden vri. Dis tier hat zw#;eoi sch#;eonú menschlich
Mechth 5: 30, 28 mit úns begangen in herzeklicher liebi. Minne, din vil edelú luterkeit, dú als ein sch#;eone spiegel stat vor gotte an der
Mechth 6: 32, 12 noch tůt. Also vil als wir kúsch sin mit aller luterkeit, $t diem#;eutig mit aller undertenikeit, diensthaftig mit aller helikeit, unschuldig
Mechth 7: 21, 12 der sinem rehtem herren verstolen hat den túren schatz der luterkeit, den mir got in dem heligen t#;voffe hat gegeben. Das
Mechth 7: 37, 25 brúte, vr#;eowent úch iemer me, vr#;eowent úch in miner ewigen luterkeit, verclagent nu sanfte alles we und alles leit. Min heligen
Parz 741,21 Secundille:/ diz wâpen was ir wille./ ___dâ streit der triwen lûterheit:/ grôz triwe aldâ mit triwen streit./ durch minne heten si
PrBerthKl 6, 131 rot, ſo ſchinet auch div ſvnne rot. Alſo nach der lutercheit, nach der minne, nach der andaht, mit der der menſch
Seuse 29,11 strangen also: der erste in der meinung ire reinen, jungfr#;eowlichen luterkeit, der ander ire grundlosen diem#;eutikeit, der dritte ire můterlichen wirdekeit,
Seuse 46,8 noh ane urlob. Neiswi vil zites sah in an s#;eolichú luterkeit, daz er sich selb niene an dem libe wolte krazen
Seuse 50,9 ein lipliches trank, es ist ein heilsames geischliches trank warer luterkeit.» Do liess er es zů gan und gedaht in im
Seuse 64,9 als ein r#;eosin schapel, und betútend die wissen rosen sin luterkeit und die roten rosen sin gedultekeit in menigvaltigem liden, daz
Seuse 104,14 Halte dinen ussern menschen in stilheit und den inren in luterkeit. __#s+Abbas Johannes:#s- Der visch usrent dem wasser und der múnch
Seuse 166,1 dest baz. __Swer die natur, die wil si ist in luterkait, inbegrifet der warheit, so wirt si gerihtet, daz si dest
Seuse 166,5 in die zit und enkan keinem ding reht usrihtung geben. __Luterkeit und verstentnús und tugent machent rich in der natur; und
Seuse 177,22 sih an, ob du maht, daz wesen in siner einvaltigen luterkeit genomen, so sihst du geswinde, daz es von nieman ist
Seuse 189,18 wiseloses lieht wirt gelúhtet von den drin personen in die luterkeit des geistes. Von dem inblike entsinket der geist im selben
Seuse 213,9 widerbringe minem himelschen vater in als grozer gezierde, klarheit und luterkeit, als du si ie gewunne. __#s+Der diener:#s- Owe, waz ist
Seuse 218,6 ist: dú andehtig [95#’v] gehorsami, dú willig armůt und abgescheidnú luterkeit in heiliger einvaltkeit beginnet vergan, denn so vil man die
Seuse 244,3 in grůnender schonheit, wie die zarten jungfr#;vowen glenzent in engelscher luterkeit, wie alles himelsches her hin vlússet von g#;eotlicher s#;euzikeit. Eya,
Seuse 263,3 súndiger mensche iemer die baltheit gewinnen, daz er vúr sogtane luterkeit sine unreinkeit get#;eorste gez#;eoigen, es were denn, daz er die
SHort 8563 wir mit den blinden/ gesehen und bevinden/ des wares liehtes luterkait/ und der ewigen s#;ealikait!/ __Johannes giht: ain stat genant/ ist
Tauler 7,19 ist die m#;euterliche berhaftekeit die geschach megdelicher kúschikeit in rehter luterkeit. Die dirte geburt ist daz Got alle tage und alle
Tauler 11,12 luter reine maget; ist sú wol ettewenne gewesen uz der luterkeit, so sol sú nu widerkeren, so wurt sú wider reine

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