Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lougenen swV. (96 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ſinin erin nach zu ſime lantrechti^. Iz abir daz he loikinit vrevilichi, unde wirt iz bin des d=inne vundin^. daz uz | |||||||||||||||||||||
da ſprichit, daz he umi zu=hori^. Wil dan die man loikini, ſo mac he woli uffi din heiligin da=vuri ſueri, mit | |||||||||||||||||||||
dis richteris gnizi, daz he umi gebi phant edir phennigi^. Locinit he umi dan^. ſo ſal he umi mit ſien einis | |||||||||||||||||||||
daz he brengi mac mit den lutin, ab he=z umi loikini wil^. ſo in=mac he da=vuri nicht giſueri. In=mac he=iz abir | |||||||||||||||||||||
daz was dem helde leit./ sît brâht$’ er an ein lougen $s die vil hêrlîchen meit/ Ir ungefüeges willen, $s des | |||||||||||||||||||||
$s und habt ir rîche wât./ si mac sîn gerne lougen, $s des Prünhilt verjehen hât.«/ Man moht$’ in lîhte râten, | |||||||||||||||||||||
gerüemet, $s daz sol er hœren lân,/ oder sîn muoz lougen $s der helt ûz Niderlant.«/ den Kriemhilde vriedel $s den | |||||||||||||||||||||
$s »wær$’ iz mir selber getân.«/ Si buten vaste ir lougen. $s Kriemhilt begonde jehen:/ »swelher sî unschuldic, $s der lâze | |||||||||||||||||||||
Etzelen lant./ er wæn$’ an ir niht anders $s niwan lougenen vant,/ Daz si nimmer minnen wolde $s mêr deheinen man./ | |||||||||||||||||||||
man./ ich weiz in sô übermüeten, $s daz er mir lougent niht./ sô ist ouch mir unmære, $s swaz im dar | |||||||||||||||||||||
Kriemhilt $s die schœnen Prünhilden schalt!/ Ez ist et âne lougen, $s küneginne rîch,/ ich hân es alles schulde, $s des | |||||||||||||||||||||
Si sprach: »nu hœrt, ir recken, $s wâ er mir lougent niht/ aller mîner leide. $s swaz im dâ von geschiht,/ | |||||||||||||||||||||
armem wîbe $s nie sô grœzlîche nôt.«/ »Daz ist âne lougen: $s ich swuor iu, edel wîp,/ daz ich durch iuch | |||||||||||||||||||||
daz ir eine $s mit strîte woldet mich bestân.«/ »Jane lougent iu des niemen«, $s sprach Hagen der degen,/ »ine wellez | |||||||||||||||||||||
mug/ mit rehter kuntschaft./ ob si der eigenschaft/ dem goteshûs lougen wellen,/ sô lât michs umbestellen/ mit ir verchmâgen;/ mac mich | |||||||||||||||||||||
und ist geschehen sô untougen,/ ob wir sîn gerne wolden lougen,/ si bewærent ez ze leste/ mit unser selbes hantveste,/ die | |||||||||||||||||||||
für./ ez geschach aber sô tougen,/ ob si sîn solden lougen,/ daz sis wol heten stat./ von Salzpurc bischolf Kuonrât/ sîn | |||||||||||||||||||||
wê/ daz strenge mortlîche rê/ an mîme hêrren ist getân./ lougent des hêr Gâwân,/ des antwurte ûf kampfes slac/ von hiute | |||||||||||||||||||||
alze fruo ich iuch gewerte./ ir sît mir liep (wer lougent des?)/ als Annôren Gâlôes,/ diu sît den tôt durch in | |||||||||||||||||||||
künne/ huop sich riwe und wünne,/ sît er uns sippe lougent niht,/ den ieslîch engel ob im siht,/ unt daz diu | |||||||||||||||||||||
verje nâch dem orse sprach./ daz was sîn reht: wer lougent des?/ "ir vröut iuch gerne, west ir wes,"/ sprach Orgelûs | |||||||||||||||||||||
got mit den worten lobent und sein mit den werchen laugent. der gelaub ist tot an diu werch. Daz wir christen | |||||||||||||||||||||
recht nement, swenn si daz unrecht vestent und der warheit laugent, den armen witiben und den weisen nicht richtent, die gotes | |||||||||||||||||||||
gericht an alle erbarmung, da wirt beredenung nicht, da enwirt laugens $t nicht. eines iegelichen menschen gewizzen sait in schuldich oder | |||||||||||||||||||||
einir stille;/ er sprach: ‘herre, iz was min wille./ ich nelůgin dir sin niet:/ der zwelue tot ist mir liep;/ iz | |||||||||||||||||||||
gâch/ daz er rede, des er dar nâch/ den Kriechen lougen müeze./ manec rede ist süeze/ diu lîhte ein sûrez ende | |||||||||||||||||||||
solt dû lâzen werden schîn."/ "daz kan ich wol, ich lougens niht./ ich kan ez, swâ es nôt geschiht."/ "sô rât | |||||||||||||||||||||
geist hiez in sagen:/ "dar nâch wirt ertœtet Krist./ swer lougende sîn danne ist,/ der mac sîn liut geheizen niht."/ hie | |||||||||||||||||||||
Petrus, der vil reine bote,/ hâte gesündet an gote:/ er lougente sîn drîstunt./ des wart im sô grôz riuwe kunt,/ daz | |||||||||||||||||||||
gap:/ daz gît im sîn guot in daz grap./ ez lougent sîn ze vriunde dâ./ ze vriunde erkiuset ez im sâ/ | |||||||||||||||||||||
daz man mich nû kristen siht,/ des wil ich dir lougen niht,/ als ez an mir geschehen ist./ ich hân den | |||||||||||||||||||||
l#;eogent alles wesens, also tůt wesen an im selb, daz l#;eogent alles nútwesens. Ein ding, daz noh werden sol ald gewesen | |||||||||||||||||||||
sîner stat, dâ sol er die liute zuonemen, ob er laugen welle, mit den man in überziuge. //Und ist der man | |||||||||||||||||||||
er lobet, daz sol er stæte halten. Wil aver er laugen, sô sol man in überziugen alse reht ist. Swaz aver | |||||||||||||||||||||
lîbe daz verdinget haben, alse reht sî, ob man im laugent, oder daz die lîbe ir guot dar an gegeben haben, | |||||||||||||||||||||
er es vor gerihte niht, wil er sich dar nâch laugen, mac man ûf in geziugen an gerihte, der man selbe sibende | |||||||||||||||||||||
An den der ſchachare an dem cruce erhanginir dîngite, deſ lovgenote % man vor gerihte niht entuot, swie wizzenclîch ez sî, des laugenet $t er mit sînen zwein vingern mit sînem eide, unde |
lihen sol und uf welhiu niht. Ob ein iude phande laugent diu man im gesetzet hat. Ob ein man gut verliust |
ir sin zwen oder mer. Umbe enpholhnusse der man niht enlaugent. Umbe alle histiure diu verb#;eurget ist. Umbe aller becherten lute |
daran in eime nút wissende, sú můs hie ir selber l#;vognen in diser minnen und sterben aller fúrwúrffe die sú in |
n#;ov allir eris uolle k#;ovmen,/ daz her irkennit daz ware liecht./ ich neloukene des niet,/ iz ne si min wille./ ich han uil |
deme manne. do wurden in dev ovgen. des neiſt nechein lovgen. zallen ſunden ůf getan. [dev inneren ûz getan]. ir uirnunſt |
hitze schîn/ siht mit bêden ougen,/ daz wil er âne lougen/ denne zeinem kinde hân./ Rennewart der starke man/ was wol |
niht tragen eine:/ ich hân ez mit im gemeine./ ich enlougens durh sînen kumber niht,/ mîn herze sîn ze kinde giht./ |
schaiden!’/ sprach si mit nazzen augen./ er begund ir sin laugen/ mit worten und mit swern./ si sprach: ‘wilt du mich |
Ergebnis-Seite: << 1 2 |