Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
louf stM. (165 Belege) Lexer BMZ Findeb.
kein tier nach der naturen worden./ die irrnden stern in loufes far/ stet gein dem firmamente müssen streben;/ davon die tier | |
des todes ungeberde./ das as die sunne weget nach irs loufes e/ und gibt im fremde forme fürbaß immer me,/ in | |
himels, doch sie hitzet ser / die ding von ires loufes art. / das ist der meister wan:/ got sus den | |
phaffen leit/ und predigten darouf,/ daz man furder tæt den louf,/ sô lange, unz man dâvon liez,/ dô ez diu phafheit | |
jage, so flûis du mich’. in der widerwende laufint einen lauf di luterin geiste zu der blozheit Godis. 59. Meister Eckhart. | |
ein kule brunne/ geleitet, der hin durch ran,/ vil snellen louf er gewan,/ des horte man in clingen/ von den kiselingen,/ | |
di vinster nacht her ouch swanc,/ als si in irme loufe lief./ ir ieglich harte samfte slief,/ wand sie mude waren./ | |
daz sie triben disen couf,/ daz horet in der rede louf./ Cristus was vil dicke/ vor ir ougen blicke/ vru und | |
an ein cruce erhienge,/ da was min werben und min louf,/ untz ich in geriet den kouf,/ den ich unde Judas,/ | |
jare alsus,/ daz heizet jubileus,/ nach vumfzec jaren ist sin louf,/ so trit ein ieglicher couf/ uf sinen herren wider als | |
zuspret/ und von einander wit verwet/ solden an der tugende louf/ samnen gentzlich zu houf/ in der ecclesien schoz./ nu horet, | |
zu/ eines morgens alzu vru/ und stunden bi des wazzers louf./ sie gaben couf unde couf,/ schimpf rede unde itele wort,/ | |
richlich als e/ von disme guten coufe./ in des jares loufe/ in rechtem zil anz ende quam,/ daz er sin edel | |
ouch der hunt entvant,/ daz er los was geslagen,/ sin louf begonde in umme jagen/ in den luten her und dar./ | |
hin/ und wolden nemen gotes touf./ als die zwene iren louf/ so endelich gesahen,/ do wart ieglicher gahen/ uf sine vlucht | |
gebote/ entpfiengen sie den gotes touf./ also nutze was der louf/ an dem guten Andrea./ nu quam er kurtzlich darna/ vurbaz | |
ein schrien in den roten,/ beide ein dringen und ein louf./ die guten traten zu houf/ und wolden rechen den schaden./ | |
ich wil ez ordenlich erlesen,/ wi uns kume des todes louf./ zwene und zwene gen zu houf;/ so wirt unse gerichte | |
leiten./ mit guten arbeiten/ erte er Bartholomeum/ in des jares louf alum/ mit reines herzen anpflicht./ nu secht, der alde helle | |
tiefe kumen,/ daz sie han offenlich vernumen/ in der bekentnisse louf,/ wi alle des himelriches couf/ lit an des herzen luterkeit,/ | |
kumen her/ um der genaden couf./ ich han mines lebenes louf/ leider jamerlich verlebet/ und zu der helle gestrebet!/ owi, owe | |
des daz were mer zorn./ So hettich och einin michelen. louf uerlorn./ Do sprach der helit wolfrat./ Nu iz widolt gelouet | |
weiz wol wie sie süln ergân./ mir ist der sternen louf erkant,/ wie ir iegelich ist genant/ daz ist mir kunt | |
ein ende hân./ diu zeichen stuonden dran geschribn,/ diu den louf umbe tribn/ in den Got elliu leben schreip/ und natûrend | |
bist,/ tragen oder dû bist tôt!/ wan von der sunnen loufe nôt/ hânt diu vier elementâ.»/ die vrouwen truoc man dannen | |
sterne seit/ den ich lange nû her abe/ in sînem loufe erkennet habe,/ der seit niuwan daz beste mir/ von dem | |
sô wîs ich dich ûf die spehe/ wie man den louf erkennet wol,/ dâ man den list an vinden sol./ den | |
ich dich erkennen/ und ze rehte nennen/ wie dir der louf sol sîn erkant/ und wie die sternen sîn genant.»/ Sus | |
den dû wilt lebende sinne geben./ ouch muoz in sînem loufe gân,/ als ez dîn kraft hât angelân,/ daz firmament unz | |
her/ von disem lande. die hiez er/ an der sternen loufe ersehen,/ waz an dir solde nû geschehen./ dô wart im | |
enbart:/ "dô diu naht ir halbe vart/ hât in ir loufe hin getriben/ und elliu dinc stille bliben/ in ir halben | |
diu gotlîche wîsheit,/ diu sî alsus geschaffen hât./ in ir loufe si umbegât/ anders niht, wan als si sol./ wir merken | |
und der fruht,/ beidú nah ir art genuht./ der sternin louf, der umbejage/ geschůf Got an dem vierdin tage./ vische und | |
(das ih mit warheit pr#;euvin wil)/ ze alse manegis rosses loufis zil./ mit hundirt portin erin/ sah man si wol beslozin | |
bezeichent wart/ Got und der himil umbe vart,/ der sternen louf, der sunnen glast,/ und so dem manen gebrast/ volles liethis | |
daz daz bild blůti von im selb, und hat einen lof gemachet von siner gitekeit wegen, daz er der welt daz | |
und sunderlich der vernúnftig #s+Aristotiles.#s- Der grúblet na in dem lof der natur, wer der weri, der da ist ein herr | |
genote [72#’r] und vand. Er bewert uss der wolgeordneten nature lof, daz von not můss sin ein einiger fúrst und herr | |
wit, wie hoh der sch#;eon himel ist in sinem schnellen lof, und wie adelich in sin meister gezieret hat mit den | |
dar inne verzeret werdest. Es mag sich f#;eugen, so der lof fúr kunt, daz es dir ze gůter mass benomen wirt | |
unbeweglich zil, dez ellú wesen varent und begerent. Aber der lof und zug ist ungelich: er machet mit des himels lof | |
lof und zug ist ungelich: er machet mit des himels lof die anbeiss kriechen, den geswinden hirz lofen, und den wilden | |
lupus cum agno. //__Die wil die natur in irem natúrlichem l#;voffe was, do hat ein iegliches tier daz sin werk; do | |
dar inne verzert werdest. Es mag sich f#;eugen, so der l#;voff fúr kumet, daz es dir zů gůter masse benomen wurt | |
růwe gesůchet, und leret verirte menschen, wie sú in dem l#;voffe ires lebens zů fride súllent komen. __Wie daz si, daz | |
unbewegenliches zil, des alle wesen varent und begerent. Aber der l#;voff und zug ist unglich: der liehte himel machet die anbeis | |
Es ist kúntlich, daz nieman zů allen zitten in sime l#;voff uff eime púntelin mag bestan; dar umb sol man den | |
als denn ein mensch gemůt ist oder als denn sin l#;voff ist. Aber mich dunkt, daz daz ein úbergúlden alles andahtes | |
brediet der ruwen touf./ dar zů im wart ain michel louf/ von den luten die da jahent: ‘wer bistu?/ sigist du | |
ahtes klaine,/ swer sich frowt oder waine/ in disem kurtzen loufe;/ dannoch, der aigen kof,/ des gem#;eute si so vri/ sam | |
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