Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
louf stM. (165 Belege) Lexer BMZ Findeb.
getailt in neun st#;euke. Daz erst stukke ist der erst lauf oder der erst waltzer und haizt auch der cristallisch himel, | |
selber zemal leuhtend und prehend ist. Und der hat kainen lauf, sunder got růt mit seinen lieben darinne. Aber unser Johannes | |
veranderung, $[*5*vntailuängig$] und daz weltzet on mittel in ainem sinbeln lauf. Daz reich haizzt von den maistern daz funft wesen, davon, | |
on mittel. @n:UMLAUFRICHTUNGEN DER SPHÄREN.@n. Die neun himel haben zwen laufe. Der erst lauf ist des obersten himels, der da haizzet | |
DER SPHÄREN.@n. Die neun himel haben zwen laufe. Der erst lauf ist des obersten himels, der da haizzet der oberst waltzer, | |
berinne himelspitz, daz ander haizzet der widerberinne himelspitz, und der lauf ist von der sunnen aufgank an der sunnen nidergank. Auch | |
der sunnen aufgank an der sunnen nidergank. Auch den selben lauf tailt der mittelnehter an seiner mittel in zwai stukke. Der | |
der mittelnehter an seiner mittel in zwai stukke. Der ander lauf ist der aht undern himel, und der lauf ist widerwertig | |
Der ander lauf ist der aht undern himel, und der lauf ist widerwertig dem ersten, wanne er ist von der sunnen | |
der sunnen undergank $t an der sunnen aufgank. Und der lauf ist auf der ahsen end, die drei und zwainzig grad | |
grad sei, daz wirt hin nach kunt. Auch der erst lauf rukt von seiner ungest#;eum mit im alle die undern himel | |
#;eumb daz ertreich. Und die aht himel widerfleizzend sich dem lauf in iren aigen lauffen, reht als ain m#;eulrat wer, daz | |
die aht himel widerfleizzend sich dem lauf in iren aigen lauffen, reht als ain m#;eulrat wer, daz wiltz von der rehten | |
drei hundert und sehzig; dar#;eumb volpringt $t der sternhimel seinen lauf ain mol in sehs und dreizzig tausent jaren. Also sprechen | |
maister und alle sternseher. Der satjar volpringt seinen $[*1*astronomy*4 *4*sternschawer$] lauf in dreizzig jaren, der helfvater volpringt seinen lauf in zwelf | |
vil nahen der sunnen geleich, $f:(4rb)$f. der Mon volpringt seinen lauf in siben und zwainzig tagen und in aht stunden. Und | |
siben und zwainzig tagen und in aht stunden. Und den lauf der aht himl tailt der kraiz, der da haizt der | |
dez obersten waltzhimels g#;eurtel, dar#;eumb, daz er dez selben himels lauf ze mittelst #;eumbgreift. @n:DIE ZWEI BEWEGUNGEN DER SPHÄREN.@n. Und davon | |
DER SPHÄREN.@n. Und davon scholt du wizzen, daz der selb lauf des ersten himels haizzet der vern#;eunftig $t lauf, dar#;eumb, daz | |
der selb lauf des ersten himels haizzet der vern#;eunftig $t lauf, dar#;eumb, daz er dem vernunftigen bekantn#;eusse der klainen werlt geleich | |
an der sunnen aufgank. Dar#;eumb haizt er der vernunftig $t lauf. Ez ist auch ain ander bekantn#;eusse in dem menschen, daz | |
auz got růr und sitzt. Und dem geleichet der ander lauf der undern himeln: der ist von $f:(9vb)$f. der sunnen undergank | |
himelspitzzen, $t die des himels ahsen enden, dar#;eumb der werlde lauf ist, sei wir ain alle zeit ansehend, und deu ander | |
groz ain stukke deu sunne indez #;euberweltzt in irem aigenn lauf wider den sternhimel. $t Seit nu die aufgeng der pogen | |
UND PERIODE.@n. Du scholt auch pr#;eufen, daz der sunnen zwen leuf sint von dem undervalle an den aufgank. Der erst ist | |
dem undervalle an den aufgank. Der erst ist ir aigen lauf an irem $f:(28rb)$f. auzp#;eunctigem kraizze; darinne leuft sie in tag | |
vil nach sehtzig minut. Der ander sunnenlauf ist ir rundengr#;eozze lauf auf der ahs und auf der spitzzen dez tyrkraizzs und | |
und auf der spitzzen dez tyrkraizzs und ist geleich dem laufe dez sternhimels, wanne es weltzzet auch der sunnen himel in | |
neur ainen grad, reht als der sternhimel. Auz den zwain leuffen der sunnen neme wir iren lauf in dem zaichentrager von | |
sternhimel. Auz den zwain leuffen der sunnen neme wir iren lauf in dem zaichentrager von dem undervalle in den aufgank, mit | |
dem zaichentrager von dem undervalle in den aufgank, mit dem lauffe sie absneit den tyrkraizz in drein hunderten und in f#;eunf | |
aufverter noch der hindergeer in der weis, dar#;eumb, daz sein lauf so snel ist in dem #;euberkraizze. Daz alles br#;eufe in | |
werde mir gekürzet;/ und ist si doch ûf einen gæhen louf alsô geschürzet,/ daz darinne erstürzet/ geswinde sich mîn lebetage./ jâ | |
widersachen./ der plân der mohte erkrachen/ von der snellen rosse louf./ schûm unde bluot dâ nider trouf/ daz in wart ûz | |
gesprenget./ den orsen was verhenget/ vil schiere ûf einen gæhen louf./ bluot unde sweiʒ dâ nider trouf,/ daʒ man mit sporen | |
gewünne ich herzeleides kouf,/ wan sô diu minne ir süeʒen louf/ an mir begünde trîben,/ sô müeste ich gar belîben/ ir | |
gesprenget/ und hete dô verhenget/ dem orse ûf einen gæhen louf./ er was dur ganzer wirde kouf/ nâch hôhem prîse kriegende:/ | |
ûf der plânîe strâʒe,/ wan si die rehten mâʒe/ des loufes dô behielten./ die steine ir hûfe spielten/ und drâschen wildeʒ | |
lûte./ den bluomen und dem crûte/ geschach dâ von ir loufe wê./ dô muoste vîol unde clê/ von justieren dorren./ schar | |
der keln und warff yn uß dem sattel mit dem lauff, das sin roß in des ritters glene lieff. Die ritter | |
ſo ſi wiſpelt. Daʒ ſelbe tier iſt ſneller mit ſime loufe dan dehein vogel mit ſime fluge. Daʒ ſelbe tier iſſet | |
dem himele, daʒ er driʒic iar l#;vofet, e er ſinen l#;vof erfúlle. Der ander heiʒet venuſ. Der l#;vofet ʒwei iar. Den | |
ſternen vnde daʒ waſſer ilent alle alſo drate an irme l#;vofe, daʒ ſi denne gerůwent vnde vnuerwandelet blibent. Der himel wirt | |
der ſchónin ſo ſnel weriſt alſe aſael, der mit ſinem loufe die damen fúr lief? //Do ſprach der iunger: Daʒ waʒ | |
z#;ein,/ d#;ei koufent $’n allerselgsten kouf,/ d#;ei loufent $’n allerbesten louf./ //D#;ei megd sint selgste koufl#;iude,/ d#;ei üverkoufent alle l#;iude,/ si | |
H#;eorent nu dise antwúrt: «Nieman ist so snel in sime l#;voffe, nieman ist so stark in sime wurfe, nieman ist so | |
ein umbe gendes rat, daʒ eʒ crieche wider deʒ rades lof. so gat daʒ wurmel für sich, unde wirfet daʒ rat | |
manden warent $t manen manden. die engenuogten niht der sunnen loufe. da von kam ein andere, daʒ waʒ keiser iulius, der | |
sagen von der bewegelichen zit die man ahtet bi dem loufe deʒ manen unde het keine stat in dem kalendario. unde | |
leben sunder wan. / ab sie nicht got in stetem loufe het getan,/ so wer kein tier nach der naturen worden./ | |
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