Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
linde F. (98 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz ain pein den paum anrüer, si sterb. //VON DER LINDEN. /Tilia oder dilia haizt ain lind. der paum ist gar | |
si sterb. //VON DER LINDEN. /Tilia oder dilia haizt ain lind. der paum ist gar bekant pei uns und ist gar | |
als ih iuh heizen!#.’/ do giengen [si] ageleize/ zů der linden, diu bi dem brunnen stůnt./ #.,ih sag [iu h]erre, waz | |
ward alsus getragen/ Zu aines wilden wassers flütt./ Under ain linden witt und gütt/ Do lett er es nider und schied | |
hoche ritter bald,/ Kam geritten in den wald./ Under aine linden/ Er baitztte der geschwinde,/ Da vand er frowen watte bloss/ | |
Dü hoche burg ie ward kund./ Da vor under ainer linden braitt/ Der werde Throyer gemaitt/ Er baitzte züchtenklich uff den | |
wunnenclîchen castel/ dâ zu Karke in Arundel,/ dô stuont ein linde bî dem wege,/ die was erzogen mit sulcher pflege,/ daz | |
der knappe truoc,/ rôt sîne schuoh und hübesch gnuoc./ der linden loubes ein schapel/ hête ûf sîn houbet der knappe snel/ | |
ir seht wol, ûf des wazzers bort/ dâ stêt ein linde wolgestalt,/ dar under enspringen manicvalt/ bluomen gel, blâ unde brûn:/ | |
blâ unde brûn:/ aldâ wil ich mîn pavelûn/ bî der linden ûf slâhen./ dâ hin sult ir gâhen,/ sitzen ûf die | |
ûf slâhen./ dâ hin sult ir gâhen,/ sitzen ûf die linde,/ und singet uns dâ swinde/ vil schône in süezem dône,/ | |
sunne,/ nochn trüebent in die winde./ des schirmet im ein linde,/ daz nie man schœner gesach:/ diu ist sîn schate und | |
kurz ode lanc,/ sô wünneclîchen vogelsanc/ als ich ze der linden vernam,/ dô ich derzuo geriten kam./ der ie gewesen wære/ | |
ûf gân:/ der liehte tac wart getân/ daz ich die linden kûme gesach./ grôz ungnâde dâ geschach./ vil schiere dô gesach | |
die vogele kâmen widere:/ ez wart von ir gevidere/ diu linde anderstunt bedaht:/ sî huoben aber ir süezen braht/ und sungen | |
hân verjehen,/ grôz heil und michel ungemach./ als er die linden drobe sach,/ und dô im dâ zuo vor erschein/ diu | |
sanc./ daz schaffent kalde winde. der walt und ouch diu linde/ diu sint nu beide ir grüenen loubes aber worden kranc./ | |
//^"Ir sunt iuch erlouben ringens ûf der louben./ lânt die linden louben. ir sunt mir gelouben,/ hânt ir den gelouben,/ ir | |
$s gewalt wil swinden. daz mac man wol an der linden/ kiesen: diu ist worden val./ ûf dem walde und in | |
des ist mir mîn fröide kranc, sol ich niht zer linden/ reigen, owê dirre nôt!/ wigen wagen, gigen gagen,/ wenne wil | |
gras, wâ lylien vîol rôsen,/ wâ nu megde reigen under linden?/ solche vröide uns winter tuot verswinden./ //Wie sol sorgen werden | |
ouwen/ liehter meie hat bekleit./ nu wol ûf zuo der linden breit/ sunder leit/ swer gemeit/ schônheit welle schouwen./ wîp diu | |
den leiden winter kalt./ blüender hac und loup ûf grüenen linden,/ liljen rôsen vîol lânt sich vinden,/ erwachet ist diu nahtegal/ | |
unde clê./ /Sendez herze wirt ermant/ herzeclicher ungehabe,/ sô der linden ir gewant/ valwet unde rîset abe./ sende swære $s ein | |
kumbers von iu dol./ / Jârlanc scheiden $s wil diu linde/ von ir cleiden $s grüenen sô geswinde/ daz si loubes | |
trûren swachet $s diu minne guot./ / Jârlanc wil diu linde/ velwen sich geswinde/ von dem leiden kalten snê./ meien ingesinde/ | |
kan ir senften umbevanc!/ / Jârlanc vrîjet sich diu grüene linde/ loubes unde blüete $s guot;/ wunder güete $s bluot $s | |
$s sol $s wol $s dir./ / Jârlanc wil diu linde $s von winde $s sich velwen,/ diu sich vor dem | |
der mit froste velwet/ anger unde walt;/ löuber ab der linden/ rîsent von den winden/ unde lâzent dürre sich beschouwen./ dise | |
wete hüllen,/ des ere stirbet ane frist./ Set, wie die linde frut / sich kleit mit loub und richer blut, / | |
loub unde bast./ sus wart Phyllis, die schon, zu einer linde./ das ich für war in den poeten finde./ o wirdigs | |
blüte zart,/ so wechst dins lobes frucht gar wit./ der linden art nicht halt,/ die stetlich sunder früchte alt./ in dinem | |
die mal ſal min zu rechti ſizzi undir ſenti Kilianis linden^. unde dar ſulin alli die cume, die icht zu vordirndi | |
an Sîfriden brach./ Dô si wolden dannen $s zuo der linden breit,/ dô sprach von Tronege Hagene: $s »mir ist des | |
er dan,/ den starken gêr er leinte $s an der linden ast./ bî des brunnen vluzze $s stuont der hêrlîche gast./ | |
her brâht/ sô grôz und ungefüeger roup,/ daz einer grôzen linden loup/ als senftlich wære gezalt,/ als die roube manicvalt,/ die | |
dirre burc dar zuo er reit./ dâ vor stuont ein linde breit/ ûf einem grüenen anger:/ der was breiter noch langer/ | |
prîse maz./ Gurnamanz der fürste al_eine saz:/ ouch gap der linden tolde/ ir schaten, als si solde,/ dem houbetman der wâren | |
gras,/ da vermûret und geleitet was/ durch den schaten ein linde./ do entwâpent inz gesinde./ //er was in ungelîche var,/ dô | |
ez was dennoch von touwe naz./ vor im ûf einer linden saz/ ein magt, der fuogte ir triwe nôt./ ein gebalsemt | |
durch liebe wern."/ ___sîne knappen nâmn dô goume/ daz ein linde und ölboume/ unden bî der mûre stuont./ daz dûhte si | |
wâren brâht/ ûf den hof für den palas,/ aldâ der linden schate was./ ouch wârn dem lantgrâven komn/ sîn gesellen (sus | |
wer gults den schiltæren,/ ob ir varwe alsus wæren?/ der linden grôz was der stam./ och saz ein frouwe an freuden | |
wunt:/ daz bluot ist sînes herzen last."/ er begreif der linden einen ast,/ er sleiz ein louft drabe als ein rôr/ | |
"ich reit für einen rîter wunt:/ des dach ist ein linde./ ob ich den noch vinde,/ disiu wurz sol in wol | |
nach dem lewen, biz daz er in vant/ Vnder einer linden, da er slief./ der ameyze zv im lief/ Mit einem | |
rifieren?/ Dâ muoz er den treialtrei/ selbe zwelfte von der linden rûmen,/ lîhte wirt im einz ald zwei./ wil sich einer | |
rifelieren?/ Dâ muos er den troialday/ selbe zwelfte von der linden rûmmen./ vil lîhte wart im ainz alde zwai./ wolte sich | |
balde./ rispent unde rifelnt iuwer swenze,/ Die wir zuo der linden zougen,/ an den wasen slîzen/ offenbar und âne lougen:/ wir | |
ist er ein angerwîse!/ //Ich wil sîn sîn kempfe zer linden,/ ze schalle, ze ruome,/ semmer Elsen lîb unde ir sêle:/ | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |