Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liet stN. (87 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Also erhůb der selb jungling in dez brůder sele ein lied, und daz erschal als fr#;eolich, daz es im alle sin | |
als vol, daz die trehen úber ab runnen. Do daz lied us kom, do ward im ein bild fúr geworfen, in | |
fúr geworfen, in dem man in leren wolte daz selb lied, daz er sin nit vergessen m#;eohte. Also lůgete er dar | |
hate an ire můterliches herze. Nu stůnd der anvang dez liedes dem kindlin ob sinem hobte geschriben mit sch#;eonen, wolgeflorierten bůchstaben, | |
und hůb denn uf und sang mit dem jungling daz lied us und us. Und in der inbrúnstigen herzklichen minne kam | |
si iemer sælig sî!/ //Wa vunde man sament so manig liet?/ man vunde ir niet $s in dem künigrîche,/ als in | |
diu amsel kamfte/ mit der nahtegal, do hôrte man süezziu liet;/ und die frowen schœne/ dô die minner mochten schowen –/ | |
Heinzlîn dar?/ daz singet also suoze,/ Ez kan diu selben lieder gar/ und hât ouch wol die muozze./ Welle erz niht | |
Waz toug ze sange ein trüebez klagen,/ ein siufte$/ berndez liet, ein fröidelôs gedœne?/ geschicht mir leit, ich wils gedagen –,/ | |
daz er rehte erzürne mich./ //Ich wil in dem vierden liede/ an ein ende ir muot erspehen:/ Der mirz noch nach | |
swenne iu ze singen geschiht,/ sô singet ir ein tiutschez liet/ — ez ist ein kriechische diet —,/ sô sage ich | |
gemerzîet/ wunder von der hovediet./ si triben niwan daz eine liet:/ ’Tristan, Tristan li Parmenois/ cum est bêâs et cum cûrtois!’/ | |
wellest aber von bœser diet/ ungehazzet sîn, sô sing ir liet/ und wis mit in ein bœse wiht,/ sône hazzent si | |
N#;ov tůnt mir eine stille/ durch eines gůten liedis willen,/ so wil ich ívch uon einen gotelichen dingen/ eine | |
horent dar ungerne abe sagen./ n#;ov uahe wir diet g#;ovte liet ane./ Die riche die stunden lere./ die kunen romere/ irweleten | |
wil beginnen./ si gânt doch schiere hinnen,/ swenne si diz liet hœrent sagen;/ si mügen kûme vertragen/ daʒ eime ritter wol | |
ein seil:/ des wart der grâve erbliuget./ ob uns daʒ liet niht liuget,/ so enthielt sich mit müeʒikheit/ der von dem | |
wan sin wâren wol gewâfent niet./ fürbaʒ kündet uns daʒ liet,/ ir geverte was ze roube guot./ schilt, banier, îsenhuot,/ cleiniu | |
man sich triuwen niht versiht./ //Nu grîfen wider an daʒ liet./ diu künigîn vermeit niet/ siun kuste ir gesellen./ unlange twellen,/ | |
bedenkent mich der rede niet./ von im kündet uns daʒ liet,/ von daʒ er êrst geborn wart,/ sô wuohs er für | |
unde hort./ eʒ wære ouch noch ein êre./ ze dem liede ich wider kêre:/ dâ von lât iuch niht belangen./ eʒ | |
einer bete/ alle tugentrîche diet,/ swer er sî der ditz liet/ von êrste habe gehœret her,/ ob er stætelîcher vreuden ger/ | |
lât die rede âne haʒ:/ sô sag ich iu des liedes mêr./ dô Lanzelet der künic hêr/ sîn dinc gesatzte an | |
wuohs sîn lop unz er verschiet./ alsus endet sich daʒ liet./ //Ditz mære ist ûʒ, daʒ ich kan./ durch den ichʒ | |
im bin./ des sult ir alle biten in,/ die diz liet hœren oder lesen./ daʒ ir imer sælic müeʒent wesen/ und | |
//Diz lît, daz wir hî wurchen,/ daz sult ir rehte merchen./ sîn | |
in libro Machabeorum./ Alberîch von Bisinzo/ der brâhte uns diz lît zû./ er hetez in walhisken getihtet./ nû sol ich es | |
sîn mich:/ louc er, sô liuge ich./ //Dô Alberîch diz lît inslûc,/ dô heter ein Salemones pûch,/ dâ er ane sach/ | |
ich./ unt ich ne wil mih niwit langer sparn,/ des liedis wil ich volvarn./ //Rîcher chunege was genûc:/ daz ne saget | |
list von gûten chnehten,/ die wol getorsten vehten,/ in Troiâre liede,/ ê sich der sturm geschiede,/ Achilles unde Hector,/ Paris unde | |
saget uns maister Albrîch/ unde der gûte phaffe Lampret./ diz liet ist wâr unde rehth./ hie dûhte si beide diu mâze./ | |
vil guot werch:/ er hiez di sine phaphen/ ein guot liet machen./ eines liedes si begunden,/ want si di buoch chunden./ | |
er hiez di sine phaphen/ ein guot liet machen./ eines liedes si begunden,/ want si di buoch chunden./ Ezzo begunde scriben,/ | |
wirt ez uns dort al ze spâte./ /// //#F+D#F-az dritte liet heve ich hie an:/ als die rîter zuo dem van | |
hailant gebar./ die rede sult ir gar/ an dem dritten liede h#;eoren./ wie mohte daz zest#;eoren/ des valantes neit,/ ob si | |
fr#;voen minne,/ ir ze lobe, mir ze gwinne./ //Daz ander lieth hat ende,/ an daz dritte ich wende/ min sinne %-v | |
blanc; / ir getwerc huop ûf unde sanc / ein liet sô wünniclîche / daz s%..i alle gelîche / ir selber | |
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