Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liet stN. (87 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| deme waren die bein crump/ vn̄ sine arme ungesunt;/ niecheinis liedis her ne gewielt,/ den adem her k#;ovme behielt/ in sineme | |
| uarin. ſo ſinen ſio uílo ſcôno. unzin ſi deſ uúnniſamin lîdeſ ſo geluſtigot uuerdin. daz$/ ſîn inſlafin. Só d%/az mermanni daz | |
| daz si si spræchen mit andâht und süngen niht werltleicher lieder. sô singt der ainen Frawenlop, der ainen Marner, der ainen | |
| quâmen/ und ir missetât vernâmen,/ daz vindet man an dem liede,/ daz sie der bâbest schiede./ ich sage iu dar ab | |
| als er den vîent ane siet./ er beginnet singen sîniu liet,/ sam er stolz und frô sî,/ und ist doch niender | |
| do er von disem leben schiet:/ alsô saget uns daz liet./ ze Kunstenôpel wart er begraben./ hie sol diu rede ein | |
| gereit/ denne ich mir het ûf geleit,/ dô ich des liedes bigan./ dar umbe sî mir niemen gram,/ daz ich die | |
| wir iu vor haben gebräitet./ hie welle wir enden ditz liet/ - daz vorder gehillet disem niet/ daz wir haben ze | |
| dich schoner gebere/ unde sag niht schalkhaft mere,/ kein schelklich lit/ daz ensolt du lernen niht./ wis biderbe und wol gezogen,/ | |
| ich ez mit wille1n niht./ Ich spreche vo1n troyge daz lieht./ Von kriche1n|landen wilen was/ Ein kvnic, der hiez peleas,/ Edel | |
| en=svme ich es niet;/ Ich griffe her wider an daz liet./ Man saget, daz Laomedon/ Hette eine1n einige1n son,/ Der was | |
| eime wibe/ Im alle geborn niht:/ Alsus saget vns daz lit./ Priamo quame1n do mere,/ Daz troyge zv|furet were/ Vn2de sin | |
| cleine./ Daz missestu1nt im niet./ Also sauget vo1n im daz liet./ Auch saget vns die scrift:/ Er gap gift vber gift,/ | |
| mere1n./ Er gert anders lobes niet./ Alsus endet sich diz liet./ | |
| engele darinne,/ in sines namen minne/ so beginne wir dises liedes./ vile harte vorhte ih mir des,/ daz eteliche scelten:/ von | |
| pîn;/ durch iuwer zuht lât mich bî fröiden sîn./ //Disiu liet wil ich der lieben singen der ich lange her gesungen | |
| merkent, ob ir munt,/ waz tôren ir gelîchen/ in disem liede sunt/ dem esel und dem rappen:/ die singer künste rûch./ | |
| krœnet/ unde ir wîpheit mit vil hôhen tugenden schœnet./ //Disiu liet diu heizent frouwen tanz:/ diu sol niemen singen, ern sî | |
| swaʒ man von frouwen ie gesprach/ an buochen unde an lieden,/ dâ lopten unde schieden/ die wîsen ûʒ ir schœnen lîp/ | |
| menschlich arbeit; das kumt von eigenem willen |
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| wille die meisterschaft in dem herzen treit. |
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| Der mantel was gezieret mit golde und #;voch mit einem liede, das sang alsust: «Ich sturbe gerne von minnen.» Si sach | |
| schapel von golde herlich, dar an was geleit aber ein liet, das sang alsust: «Sin #;vogen in min #;vogen, sin herze | |
| mîn singen zaeme baz./ sprich aber ich und singe ein liet,/ sô muoz ich dulden beide ir spot und ouch ir | |
| geschiet./ si saelic wîp enspreche: ‘sinc!’,/ niemer mê gesinge ich liet./ /Ich bin der sumerlangen tage sô vrô,/ daz ich nu | |
| /‘Hât aber er gelobt, geselle,/ daz er niemer mê gesinge liet,/ ez ens%/î ob ich ins biten welle?’/ ^"vrowe, ez was | |
| niht nâhe gât./ Dô ich gesanc, daz ich gesunge niemer liet in mînen tagen,/ – %/ôw%\ê sô langez klagen! –,/ ich | |
| behalten wart. und ditz buch hebet sich an mit dryn liedern und sprechen also: //Lyrischer Prolog //I __Die sinn wert __an | |
| stân./ er videlte süeze dœne $s und sanc ir sîniu liet./ dâ mit nam er urloup, $s dô er von Bechelâren | |
| allenthalp erhal/ und ouch der varnden diet:/ die sungen manic liet/ ze lobe und ze prîs/ von ôsterrîch dem fursten wîs/ | |
| hœrt ir und seht manege diet,/ die tanzent unde singent liet,/ tambûren, floitieren./ swie si iuch condwieren,/ gêt durch si dâ | |
| er vf dem rise/ Des keses, do er erhvp daz lit./ donen wande Reinhart niht,/ Ern scholde inbizin sa zestvnt,/ der | |
| wise/ hvb er vil lise/ An, vnde sanc er ein l#;eit./ er versach sich keines schaden niht./ Die den win scholden | |
| ez vergangen niht./ sie sprachen: «vater, iz was ein vnzitih l#;eit/ Vnd alle die affenheit,/ daz schol vch fvrwar sin geseit.»/ | |
| er sich von ir shiet./ sin herze sang des jamers liet/ nach siner vil lieben tohter./ von leide vil kume moht | |
| so wizze daz die kristen diet/ gar singet dines willen liet.’_–/ ‘Tybalt, daz tůn ich gerne./ rat von wem ich daz | |
| mit urlaube von dannen shiet./ ir herze sang des jamers liet/ umme sin dannen sheiden./ mannen und wiben beiden/ tet sin | |
| sheiden./ mit jamer sie sich shieden./ nach gigen joch nach lieden/ nieman da tantzen sach./ da daz sheiden under in geshach/ | |
| stucke./ so wart di untriwe geschendet:/ da mit si daz liet uerendet./ Nu wnschen wir alle geliche/ dem herzogin Hainriche/ daz | |
| gnaden,/ dar umbe rufe wir alle AMEN!/ Ob iu daz liet geualle,/ so gedencket ir min alle:/ ich haize der phaffe | |
| In constatinis houe./ Ane die ricken herzogen./ Die irlazis daz liet./ Sie ne tadens ovch nicht./ Swaz der anderen vrome was./ | |
| vale here./ manigin armbovc rot./ Trogin sie gewirot./ Vns sagit daz liet mere./ Wie sie gewazzit weren./ Daz aller uordirste wiph./ die | |
| Daz her so ville getate./ Von du lobit in daz liet/ Sie nigenoztin sich alle dar zo nicht./ Die hoftich was | |
| den ellenden./ Gerne vze den sunden./ Von du nis daz liet./ Von lugenen gedithet niet./ Der zich it nahen began./ Sich | |
| Die sit karlen getruch./ Von du ne sulit ir dit lit./ Den andren gelichin nit./ Wandit so manich recht hat./ Danne | |
| //Daz liet, daz wir hie wirken,/ daz sult ir rehte merken./ sîn | |
| ne sult ir mir wîzen nit;/ wandiz cundit uns daz liet/ und daz bûch, dâ ihz ane las,/ daz ir alsus | |
| ein sulh gestrûme,/ dâ er imer vone mohte zellen/ in lîde und in bîspellen./ //Dô Alexander gelas,/ daz an den brieb | |
| in unwisheit und bitent dez gemeiten, daz ist, sú singend lieder und sprechent sch#;eonú gediht und bringent es zů, wie sú | |
| in dem luft hoh erschal, und sang wol drú himelschú lieder us und us. Do daz gesang us waz, do kom | |
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