Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liep stN. (466 Belege) Findeb.
heilen/ sender wunden vil!/ liep von leide manecvalt/ sich bî liebe lœset,/ sô geloubet stât der walt/ und diu heide wol | |
ein wahter an der zinnen:/ ‘swer nâch senelicher nôt/ an liebes herze lît betwungen,/ dem sî gnuoc gelungen:/ er wache und | |
sî gnuoc gelungen:/ er wache und île balde hinnen!/ von liebe scheide er sich enzît,/ daz dicke leit dem friunde gît/ | |
ir herze mûren./ si sprach zir friunde ûz rôtem munde:/ ‘liep, getriuwez herzebluot,/ mîn trôst ob allen nâchgebûren,/ fröude muoz mir | |
trûren sich dô mêrte./ der gast der gab den morgensegen:/ liep wart mit leide widerwegen,/ ir hôchgemüete was gelegen;/ ze sorgen | |
lougen/ ûf dem sal, $s der scheide sich enzît/ von liebe daz im nâhe lît./ vil unverborgen $s ûf den esten/ | |
den palas erliuhte/ daz frœlîche morgenrôt./ ein scheiden mich von liebe diuhte/ wæger danne ein grimmeclicher tôt./ diz merke ein ritter, | |
$s von der stimme/ sêre und inneclîche erschrac,/ dô si liebe nâhe lac;/ ir jâmerwunde $s gar ze grunde/ tiefe wac; | |
dîne $s glanzen schîne,/ leider tac, $s vermîden sol mîn liep./ du wære ie |
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reinez wîp mit sinnen $s getriuwen?/ wizzent daz unertec man/ liep von grunde nie gewan,/ wan sîn triuten bringet leidez riuwen./ | |
bar $s wünneclicher blüete man die boume siht./ /Swer bî liebe sunder nît/ dise lange winterzît/ lît, $s der vergizzet wol | |
sî der zît gemeit,/ diu trûren crenket aber als ê./ liep noch liebe liebes gan/ von herzen wol,/ unde swendet sîniu | |
zît gemeit,/ diu trûren crenket aber als ê./ liep noch liebe liebes gan/ von herzen wol,/ unde swendet sîniu leit/ alsam | |
gemeit,/ diu trûren crenket aber als ê./ liep noch liebe liebes gan/ von herzen wol,/ unde swendet sîniu leit/ alsam diu | |
kus mit kusse dem si tougen hât gezücket,/ swâ sich liep gesmücket/ ze liebe als ez von rehte sol./ /Zwelf schâcher | |
dem si tougen hât gezücket,/ swâ sich liep gesmücket/ ze liebe als ez von rehte sol./ /Zwelf schâcher zeines türsen hûs | |
hant zu der kirchen wert -, ‘ich wil dir me liebes thun dann allen den rittern die ich han, und solt | |
sah eynen yren mag, eynen armen knappen, dem sie vil liebes hatt gethan, und rieff im zu ir und bat yn, | |
ein wolgezieret got. %/Unser zweiger gemeinschaft $t ist das ewige lip ane tot.» So geschihet da ein selig stilli nach ir | |
und gekr#;eonet mit der sicherheit. So singet si denne: «User |
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ungemengete fr#;eode in der einunge der geselleschaft und das lebende lip der ewekeit, als es nu ist und iemer wesen sol. | |
hat sich nieman verseit; das ist ein glich masse: Wiltu liep haben, so můstu liep lassen.» |
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das ist ein glich masse: Wiltu liep haben, so můstu liep lassen.» |
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Ich sůche dich mit gedanken/ als ein juncfr#;vowe verholn ir liep./ Des můs ich sere kranken,/ wan ich mit dir gebunden | |
man stůlen den brúten gegen irme brúteg#;vome und so sol liep zů liebe komen, der lip zů der sele, und besitzen | |
vromekeit, du bist dú lere aller wisheit, du bist das lip in allem lebende, du bist dú ordenunge alles wesendes!» Do | |
vromekeit, du bist ein ere miner wisheit, du bist ein lip in minem lebende, du bist ein lop in minem wesende!» | |
Swenne dú getrúwe brut erwachet, so gedenket si an ir liep. Mag si sin denne nit haben, so gat es an | |
maht gelegen, $t und ich gibe dir rume vrien willekore; liep vor allem liebe, nu sich dich eben wislich vor. Du | |
mir und ewige verrunge von dir und - owe! - mir. Eya liep vor allem liebe, zúch mich wider in dich! | |
s#;eussen herzen unbewollen sint gevlossen. Aber mit allen disen dingen, liep vor allem liebe, so bitten ich dich, herre, dir selben | |
ligent in den h#;vobtsúnden. Ich bitte dich mere, min war liep, umb helige wahsunge aller tugenden und cristanlicher bestandunge allen den | |
súnde, und helige mich mit allen tugenden in das ewige lib. Ich bitte dich, herre Jhesu_Christe, dur dinen heligen tot und | |
ir behalter wellest sin und urteilen si in das ewige lib. Eya lieber herre, erbarme dich úber die selen mins vatters | |
ir vrowen, der kúneginne. Das ist ir ambaht, das si liep zů liebe twinget, got zů der sele und die sele | |
vuoz/ von ir dienste mich gescheide,/ ez kom mir ze liebe alder ze leide./ lîhte wirt mir swaere buoz./ /Het ich | |
alsô des tages diu kleinen vogellîn./ wenne sol mir iemer liep geschên?/ /Wést ích, ob ez verswîget möhte sîn,/ ich lieze | |
werdeclîche enpfangen!/ /Ez ist site der nahtegal,/ swanne s%/î ir liep volendet, sô geswîget sie./ dur daz volge aber ich der | |
sie./ dur daz volge aber ich der swal,/ diu durch líebe noch dur leide ir singen nie verlie./ Sît daz ich | |
si mir ze trôste kome,/ ê daz ich verscheide./ diu liebe und diu leide/ diu wellen mich beide/ vürdern hin ze | |
hân sî vür alliu wîp/ mir ze vrowen und ze liebe erkorn./ minneclîch ist ir der lîp./ seht, durch daz sô | |
liebe heizen sol./ liebe won mir dicke in mînen sinnen./ liep haet ich gerne, leides enbaere ich wol./ Liebe diu gît | |
wie diu liebe heizen sol./ herzeliebe wont in mînem sinne./ liep hân ich gerne, leides enbaere ich wol./ Diu guote diu | |
w%-a dc ich iem#’s trur%-e m#;ovſ nah ir./ /Ist ir liep mîn leit und mîn ungemach,/ wie kan ich danne iemer | |
ich dar an #s+missetân#s-, die schulde rich,/ daz ich lieber liep zer werlte nie gewan:/ nâch der líeb%\e sent <ie> mîn | |
der muot;/ der gestuont mir nie sô schône./ danc ir liebes, diu mir sanfte tuot./ Daz schaffet mir ein vrowe vruot./ | |
den andern mir sô leide tuot./ Ez hoeret niht ze liebe ein sô kranker vriundes muot./ wil aber sî die húote | |
ich gesach die lieben vrouwen mîne,/ von der mir bî liebe leides vil geschach./ /Minne, diu der werelde ir vröude mêret,/ | |
schade,/ den ich vür al die wélt gérne lîde./ /Mîn liep ich mir vil nâhe trage,/ des ich zwâre nie vergaz,/ | |
wil;/ und hât ze vröiden mir gegeben/ an einem wîbe liebes vil./ Sol mir ir staete komen ze guote,/ daz gilt | |
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