Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liebe swmf (100 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sol, es lit zwúschent úns zwein.» Die sele sprichet: «Swig, liebe, und sprich nút me, genigen si dir, aller juncfr#;vowen liebeste, | |
juncfr#;vowen liebeste, von allen creaturen und von mir. Sage minem lieben, das sin bette bereit si und das ich minnesiech nach | |
wunne, wan si hat besch#;vowet unde mit armen umbevangen iren lieben alzemale. Von |
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sele: «Swig, du bist ein tore. Ich wil mit mime liebe wesen, soltest du niemer me genesen. Ich bin sin vr#;eode, | |
Wie got kumet in die sele Ich kum zů miner lieben als ein t#;vowe uf den blůmen. |
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gerunge, o du smelzender got an der einunge mit dinem liebe, o du růwender got an minen brústen, ane dich #.[mag | |
und marterent an dem geiste, wan er wil si sinem lieben sune gelichen, der an libe und an sele #.[wart gepinget#.]. | |
troste und der minne Min sele sprach alsust zů irem lieben. «Herre, din miltekeit ist die pfrůnde mines lichamen wunderlich, dine | |
das sint die fúnf sinne. «Vr#;vowe, ir s#;eollent úch kleiden.» «Liebe, wa sol ich hin?» «Wir han das runen wol vernomen, | |
die ist vol gerunge und minne, die wil si irem lieben bringen. Si hat einen pfawenhůt, das ist das gůte gerúhte | |
so wird ich von mir erlost.» So sprichet er: «Minnekliche liebe, gedenke an die stunde, da du begriffest den vollen funt, | |
leret die stumphen sele und brehte si gerne zů irem lieben und sprichet allererst und die stumphe sele antwúrtet |
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Wie die minnende sele sich geselleget gotte und sinen userwelten lieben und sol glich sin allen heligen und wie der túvel | |
minen liehten #;vogen/ in miner sele stan./ Swelú brut iren lieben geherberget hat,/ dú bedarf nit verre gan./ Dú minne mag | |
Das mag den tumben lichte entgan,/ die ungerne nach dem lieben stant./ |
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so b#;eose und so gar ungetrúwe, das ich sunder minen lieben niena mag gerůwen. Swenne ich das bevinde, das ich von | |
leret die stumpfen selen und brehte si gerne zů irme liebe und sprichet allererst, und dú stumpfe sele antwúrt «Eya torehtigú | |
er gr#;eusset si mit sinen lieplichen #;vogen, wenne sich die lieben werlichen schowent, er durkússet si mit sinem g#;eotlichen munde. Eya | |
Wie sich die minnende sele gesellet gotte und sinen userwelten lieben und sol gelich sin allen heligen. Wie der túfel und | |
der unkúscheit sint durgan;/ sie s#;eollent doch s#;eussen wandel han./ Liebú, nu sing an und la h#;eoren, wie du es kanst.»/ | |
můste ich ie betten. Do neigete ich mich zů minem liebe und sprach: «Eya herre, bin ich betr#;eubet dur din ere; | |
stůnt si da und smaltz ir herze und sach iren lieben an und sprach: «O herre, wenne ich dich sihe, so | |
den brúten gegen irme brúteg#;vome und so sol liep zů liebe komen, der lip zů der sele, und besitzen denne volle | |
ist!» «Fr#;vowe brut, ir sprechent in der minne bůch úwerem lieben zů, das er von úch vliehe. Berichtent mich notliche, fr#;vowe, | |
vinsteren wisheit heisse von mir gan. Wenne ich mit minem lieben můs notlichen spilen, so darf mich dú wisheit enkein underscheit | |
und ich gibe dir rume vrien willekore; liep vor allem liebe, nu sich dich eben wislich vor. Du solt halten ein | |
schrei dú sele in grosser vinsternisse manig jar nach irem liebe mit ellender stimme und rief: «O herre liep, war ist | |
#;voch uf vr#;eolich an eim ostertage, wenne si mit ireme lieben hat gehabet in dem notlichen brútbette ein s#;eusse minneclage. So | |
frommekeit vor sinen #;vogen schemme. Do bat ich minen vil lieben, das er mir sin ere dar an w#;eolte wisen. Do | |
claget sich ein betr#;eubtú sele und sprach ellendeclich zů irme lieben: «Eya herre, ich habe lange zw#;eoier dinge gegert, der bin | |
mit sele zů der ewigen helle varn, eb si irn lieben mit einer h#;vobtsúnde w#;eolte betr#;euben. Dise minnerúwe heliget und machet | |
machet heissen minnenlust in der magetlichen brust zů Jhesu, irme lieben. Die sere minnen unde |
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sint gevlossen. Aber mit allen disen dingen, liep vor allem liebe, so bitten ich dich, herre, dir selben ze eren umb | |
da got mitte pfliget gr#;eussen und leren sine userwelten $t lieben, die ist von nature also edel und also cleinlich und | |
arme út betten mag vúr dise ungetrúwen cristanheit, die minem liebe tůt so manig leit. Underwilen zúhet er mich einen andern | |
dich niergen vinden.» In disem jamer wart die sele irs lieben gewar bi ir, gelich einem sch#;eonen jungeling also sch#;eone, das | |
herzeclicher liebin und mit einer offenen sele und enpfahen únsern lieben, únsern allerherzeliebosten lieben, und legen in in únser sele als | |
mit einer offenen sele und enpfahen únsern lieben, únsern allerherzeliebosten lieben, und legen in in únser sele als in ein s#;eusse | |
únser sele und mit únsern fúnf sinnen und danken únserm lieben und sprechen |
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ze lang/ zů minem lieben herren./ Wie sol ich dich, lieb, alsus lange enberen?/ Ja, bin ich dir leidor alze verre!/ | |
uf ze himmele vúr got; und so wirt si irs lieben gewar. So sprichet si: «Herre, ich klagen dir, das du | |
diner gerunge in die wunneklichen h#;eohi zů Jhesu, dime ewigen liebe? Danke im da, vrowe, fúr mich, alleine ich sn#;eode und | |
man:/ von den ichs ganze volge hân./ swâ liep gein liebe erhüebe/ lûter âne trüebe,/ da newederz des verdrüzze/ daz minne | |
er unt fûr zû den êwigin gnâdin. O wî vil liebin, waz sal unsir vil armin werdin, daz ein sô heilic | |
sîn heilige ende unt sie sâhin in ce himile fûrin. Liebin, nû bitet hûte unsirn herrin sînir gnâdin, daz er uns | |
tûvele unt quam ce sancto Bartholomêi grabe alsô schrîende. Mîne liebin, wir nelesin nicht des an den bûchen, daz dechein heilige | |
lapidibus, von den leibindin steinin unt von den irweltin steinin. liebin, alsô manic heilic mensche sô in dise werlt kumit, alsô | |
unt daz man den allir jêrgilîchis bigienge mit grôzir frowede. Mîne liebin, diz stûnt sidir, daz sich die cristinheit hûb mit grôzir | |
den îsirin banden unt von des kunigis Hêrôdis gewalt. Mîne liebin, den tac bigên wir hûte. S$. Pêtir newart nicht gebundin | |
lieb/ ist tougenlîch ein minnedieb./ Diu liebe ir herze ir liebe mit liebe gît,/ si hât ir liebes dur liebe alle | |
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