Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leschen swV. (87 Belege) Lexer BMZ Findeb.
unde mache dy wirstunt glundink uf kolyn, unde als ofte lessche se in wyne, unde mache se czu pulwer unde wig | |
gern pei dem wazzer, dar umb, daz si den durst lesch und daz si des habichs schaten in dem wazzer vor | |
hirn niht und den âdern. ist aber er gemischet, sô leschet er den durst dester paz. Aristotiles spricht, wâ gar starker | |
die hitzigen dünst in sich, der den wal macht, und lescht in mit seiner kelten. Isidorus spricht, die wein, die man | |
Galiênus spricht, lauter ezzeich mit wazzer gemischt sumerzeiten küelt und lescht den durst; wazzer mit wein oder mit ezzeich gemischt lescht | |
lescht den durst; wazzer mit wein oder mit ezzeich gemischt lescht den durst mêr wan eitel wazzer, wan wein und ezzeich | |
koment si wider zuo in selben und beginnent reden. si leschent auch den durst und ir pleter sint guot für der | |
latein ptisana haizt, wan ez fäuht diu dürren glider und leschet die hitz in dem menschen und widerpringt die verlorn kraft | |
hât die kraft, daz er vergift schäucht und den durst lescht und daz gesiht nert und den sterkt und frühtigt der | |
jâr leben. wer den stain in dem mund tregt, dem lescht er den durst. er macht den menschen sighaft und pringt | |
der kalk von wazzer enzünt wirt, daz doch ander feur lescht, und erlischt von paumöl, dâ mit man ander feur enzünt. | |
zäher mitleidens erleschent die selben flammen der unwerdischait. die zäher leschent und enzündent an aim fremden menschen sam an aim haimleichen. | |
schelten./ la fur dich toren einen narren gelten./ boese rede lesche mit reiner./ swaz spreche deheiner,/ da gestant der tugent als | |
dich niht./ wiz gewizzen unde behende,/ wis bescheiden, unbescheidenheit wende./ lesche den zorn, kucke den vride,/ daz ist der tugent under | |
bi der mous./ kleines fewer brennet ein michels hous,/ so leschet ein trouf einen kol,/ da von ein hous verbrunne wol./ | |
kere/ Und sinen Got mit ere,/ Daz her den willen leschet,/ Die sunden abe weschet,/ Der wizzet sine cleider./ [54#’v#’a] Jener | |
der ez enzit tuot/ mit valtundir hende,/ der mach wol lesken sine sunde,/ unz er habet sin guot./ der sine bihte | |
ir wâren./ si bette unde vaste,/ ir sunde si dô laste,/ ir venie wâren manicvalt./ si enphalch sich in mînes trehtînes | |
minneclîche enzündet./ ich enweiz wes sie sich an mir sündet:/ laschte sie mich mit ir minne, mir wær deste baz. //Minne, | |
doch ist lieplich trôst dar an./ wîbes gunst/ sorgen brunst/ löschet mit der minne kunst/ swem ir güete fröide gan./ wîp | |
man megd unde wîp/ wol zieret unde tiuret,/ diu milte löschet missetât,/ diu milte schanden vil benimt,/ diu milte werdes herren | |
stiftet âne zal, nît wirset wirs dan gift bekort,/ nît löschet fride und wecket zorn,/ nît wendet manic guot./ nît schuof | |
wirt selten kumbers buoz./ //Mit dem wazzer man daz fiuwer/ leschet gar:/ vinster ist der sunnen tiuwer./ beidiu wâr/ sint diu | |
er von ungemache/ sich scheidet, ob er hât geturst,/ der lesche sînes herzen durst/ an liebe zuo den zîten./ wan ob | |
stantkerczen die mitten in der kamern stunt und brand, und lascht sie. Da ging er zu der kamern da die jungfrau | |
neben under diß gewelbe sten, so wil ich diße kerczen leschen und wil dann zu der thur geen und wil sie | |
in ir kamer; und alle nacht det sie die kerczen leschen die gewan waren zu brinnen bi irm bette. Sie sprach, | |
zvhis vnde brůtis,/ du sterkis vnde behutis,/ du enzundis vnde lisches,/ du salwes vnde wisches,/ du riches vnde armis,/ du refsis | |
mocht alein uns weschen,/ $’t mocht alein dat v#;iurich swert leschen,/ dat hůd $’n besloʒʒen paradis./ dit wists du, vrowe gůt | |
in die wage. Warumbe? Es ist vor bewollen, aber es l#;eoschet die selben súnde, die da kumt von des fleisches kúnde. | |
rauch mir tempfet libez maht./ Ey kum, vil suße trosterin!/ Lesche mich mit trostes wasser, mynne!/ Hilf mir uz n#;eoten die | |
Ey engelischer galander,/ Sich mich an mit diner gunst/ Und lesch mir miner sorgen brunst/ Mit diner gnaden troppfen:/ So wirt | |
zufurt/ Sust weren fur die einen nuwer,/ Da mit man lescht der mynnen fuwer,/ Daz wer der werlde beßer vil!/ Doch | |
lere, ist gepriset:/ vrauwen sal er sprechen wol/ und salen losschen der schanden kol/ mit intreden, woe er hoirt/ das man | |
oder durre spise oder calte unde alten win unde dicke lasen die sint schedelich. $t Nu weistu wol wie man daʒ | |
was da heißet glüte,/ das ist von zorne ungehür;/ die leschen sal zucht und der tugent flüte./ wer stiget unde klimmet | |
siner kel er flüte sant/ dem volke, Israhel genant,/ und leschten durstes flammen gach./ uß unsers herzen stein der buße flüte/ | |
großer maß / ein trub, uß der trank Pharao/ und leschte durstes flamm./ du bist die trube, gotes amm,/ der win | |
gotes amm,/ der win uß diner brüste stamm/ durst zornes lescht und fluches dro./ da got den win trank in dins | |
da got den win trank in dins herzen presse,/ da leschte er den brant der alden hesse./ e er unser vergesse/ | |
rinde,/ e uns die flamme slinde,/ die tror keins betes leschet me./ Wer mag uns raten baß, / sint dines reines | |
ban/ und sie uß sorgen banden fri./ der angest glut lesch und der sünden brende/ mit ruwe tror und mit der | |
wildes füres brunst/ geschossen in mins herzen runst,/ das nimmer leschet menschen sin./ ich wen, von Troi her Paris nie gebrante/ | |
ou / gegeben diner minne tou, / so hofft ich leschen solche pin./ slüß uf dins herzen tor,/ din minn ist | |
mannes ^+merz / ein wort, das aller werlde smerz / leschte mit sines todes ser; / wie der geloube stat/ den | |
sich drang von einem worte/ gein der naturen e/ und leschte todes zunder/ von wunder $s in der genaden tich./ des | |
er an des krüzes scher/ verbleich, der unsers fluches swer/ lescht und des todes pin./ Got, urhab und ouch ende / | |
tugent straßen lan,/ so wendet sich das glücke dann/ und leschet sin gewalt./ Tigris, das tier, geboren/ wirt in Hirconia./ wann | |
mit freuden winde./ Wann das der gaffer wirt entzunt,/ so lescht in wag zu keiner stund. $s sus, roter munt,/ keins | |
$s solt diner minne./ touwe $s trost in min herz,/ lesch der minne für, $s e ich verbrinne./ geschit des nicht | |
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