Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lêrære stM. (143 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in brachten? daz waren die hiligen boten und ander gůt lerær, die brachten die heidenschaft mit ir heiligen lere, mit ir | |
da zu tůnt mit der hilf sant Pauls und ander lerær, des lonet unser herre unsern lerærn, so er ze dem | |
sant Pauls und ander lerær, des lonet unser herre unsern lerærn, so er ze dem jungisten urteil ch#;eumet. diz gelichn#;eusse seit | |
chom er dar;/ er sprach: ‘wol du helt mare,/ gůt lerare,/ du ware ain trost der sele./ mines trechtines lere/ diu | |
hort/ vürbringen sinnerîchiu wort,/ mit den sîn wîslîchiu kraft/ sîner lêrer meisterschaft/ von ir sinnen jagete./ dô man dem künege sagete,/ | |
unde ouch Aârôn erstarp,/ got den sînen schiere erwarp/ einen lêrer, als er wolte,/ der sie vüeren solte/ hin in daz | |
klage/ in jener welte hüeten wol."/ "diu welt ist wîser lêrer vol./ den volgen, sô sint sie behuot,/ daz in disiu | |
guot,/ daz dich dort nert vor armuot,"/ sprach des herren lêrer dô./ "der behalter sprichet sô:/ gên der sêle huote/ von | |
toufe dich bewarst,/ und wis ein bredigære gotes/ unde ein lêrer sîns gebotes,/ wan dûs gar gewaltic bist:/ alhie sô kreftic | |
des tiuvels kemphen dâ./ der geist der wîslîchen vernunst,/ der lêrer redelîcher kunst/ in Nachores herze dranc,/ sîne zungen er betwanc,/ | |
lerneten des tiuvels kunst./ sie wâren gotes künste vrî./ ir lêrer, ir philosophî/ wolten hôher künste phlegen:/ der sinnen was unkunst | |
an ein rint,/ an manic ander apgot./ doch durch ir lêrer gebot,/ die got minten in den tagen,/ muosten sie die | |
Krist,/ der got ie was und iemer ist,/ ir lebennes lêrære,/ ist guot, reht und vil gewære,/ nâch dem sie daz | |
ze himele slüzzelære./ //Paulus ez geboten hât/ und aller iuwer lêrer rât,/ daz man sol wîp ze rehte hân./ dunket dich | |
der rîchen künege kraft/ und der listwürken meisterschaft/ der gote lêrer überz leben,/ an daz ir iuch hânt ergeben./ sol got | |
leben,/ an daz ir iuch hânt ergeben./ sol got hân lêrære,/ sô ist er selbe lære/ gotlîcher wîsheit:/ des muoz ich | |
ze erzbischofe gesat/ dirre selbe erwelte gotes/ und was dâ lêrer sîns gebotes./ //Der künec hiez in den zîten/ in einer | |
kuntsami eins dinges von sines namen wegen. Es sprichet ein lerer, daz der nam wesen der erst nam sie gotes. Zů | |
und bewiset daz klar lieht, der lieb sant #s+Thomas,#s- der lerer, und sprichet also: zů der entgossenheit dez wortes uss des | |
stiller růw und abgescheidenheit der ussren sinnen. Und sprichet ein lerer, daz engelschlichú gegenwúrtikeit diker erschinet etlichen menschen in dem schlaf, | |
sprach an dem evangelio, oder aber von dien h#;eohsten [83#’r] lerern; und begrifent eintweder dú selben wort oder den selben sin | |
daz in an geh#;eoret. __Er nimt an sich, als ein lerer tůn sol, aller menschen person: nu redet er in eins | |
werken, mit dien si hie gesiget hat, als die hohen lerer, die starken martrer und die reinen jungfr#;vowen; aber wesentlicher lon | |
und den also gekrúzgeten.» Gesegnet siest du #;voch under allen lerern, s#;euzer herr sant #s+Bernhart #s- des sel so durlúhtet waz | |
siner blozheit an gesehen und sprichet daz und #;voch ander lerer, daz daz einveltig, von dem geseit ist, mit allen namen | |
an sich nam in einer unteillichi der materien, daz der lerer #s+Damascenus#s- heisset in athomo, und also der angenomennen gemeinen menschlichen | |
niht nihtesnit bewiset, waz es ist, daz noch als vil lerer und b#;eucher werin. Aber daz diz niht sie selb dú | |
ich ſolte, minem piſcholf, minem pharrare $t vnde andern minen lerarn nie ſo gehorſam noch ſo undertan uuart, ſo ich ſolte. | |
geueſtenit ſîne himele, die heiligin bôtin. Wie getanir brôde die lerare uor der chunfte deſ heiligin geiſtiſ warn, daz iſt unſ | |
Er irwlte einin âhtare, $.s$. Paulum, unde frumte in zeinime lerare allir diete. Er irwlte einin offinin ſuntare, $.s$. Matheum, der | |
der iz alliz ſo ſchiere uerwandelot hat. Merchit die heiligin lerare, die hêrin zwelfbotin, wie brôde ſi hiute der heilige Criſt | |
der chriſtinheit. Er ladite einen ahtare unde ſatzite in zeinime lerare allir werelte. Er hůb Petrum uon grozzir armot unde beualch | |
Sanctuſ, ſanctuſ, ſanctuſ. Da mite ſint gebizeichent die heiligen $t lerare, die in der chriſtenheit ſint. Die ſculn uol #;vogen ſîn | |
deſ gotelichen gel#;voben. Sogetanen r#;vof, ſogetane bîhte ſculen die g#;voten lerare r#;voffen $t unde bredegen, fauente domino noſtro Ieſv Chriſto, qui | |
lieben, ſculen wir merchen die lere, die unſ ſo grozze lerare gelert habent, ſculen mit werchen eruollen diu gebot, div ſi | |
unde wîp; ſumeliche ſint c#;vokelare, ſumeliche z#;voberare. Die ſint ſine lerare, die wiſent in zallen unrehten dingen. Die ubelen geiſte ſint | |
der dâ was voll wîsheite unde gnâden, daz er die lêrere hôrte unde vrâgete unde sînen nâchvolgeren dâmite lêre unde bilde | |
41. #s+Dis sint etteliche andehtige gůte bredien des erlúhteten#s- #s+begnodeten lerers brůder Iohans Tauwelers von sante Dominicus#s- #s+orden, mit einre vorgonden | |
oder sú werdent ber#;euret von dem Gottes worte us der lerer munde und kumment also zů Gotte in dis wasser; aber | |
gestúrme und machent b#;eose h#;vobeter, oder soliche louffent zů den lerern und zů den Gottes frúnden, und wenig kan sich ieman | |
seitent wie s#;eorgliche es umb sú stúnde; der nu tapfere lerer unde bichter hette, des enwart nie so grosse jemerliche not | |
das si selber welle.’ Si ensúllent och selber nút unverstandene lerer frogen; si m#;eochten si sere verirren, und m#;eochten einest also | |
lere. Zem andern male: so muoz daz sin, daz der lere rehte habe die beginlichen besliezunge der kunst. Unde also setzet | |
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