Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leidic Adj. (113 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ere und von der drintunge des homůtes und von der leidigen tobesuht des zornes und von der breiten gerunge irdenischer dingen, | |
rîche, $s daz ich ze gebene hân./ mich hât der leidege Hagene $s mînes guotes âne getân.«/ Si sprach ze Rüedegêre: | |
bâg,/ der jach sus, sô jach der sô,/ der was leidic, der was frô./ welt ir nû wizzen die zal,/ nâch | |
missewende flôch,/ unz daz er ze manne wart,/ ân die leidigen vart,/ die sîn vater gen Walhen tet,/ vesten muot er | |
tages ergienc,/ ich sag iuz, wie erz ane vienc,/ der leidige Karlot./ dô sîn her und sîne rot/ wurden überwunden,/ dô | |
er niht betwingen.’/ si sprach: ‘mac iu gelingen/ gegen dem leidigen Karlot,/ sô lob ich sîn unsern herren got,/ daz ich | |
bêde riten,/ Peter und Fridrich,/ die fursten lobelich,/ an die leidigen stat,/ dâ man muot hât/ die gevangen ze tœten./ do | |
ûz der swarte/ an houbet und an barte/ umb die leidigen geschiht,/ daz fürbaz dhein zuoversiht/ zuo ir triwen solde wesen./ | |
tür,/ daz er nie kom her für,/ unz daz die leidigen/ ir klage liezen ligen/ und sanden zuo im dar,/ daz | |
mære,/ wie der kunic hin komen wære./ der wart des leidic genuoc./ vil bald er umbe sluoc:/ an der selben wîle/ | |
kûme in drin tagen,/ dô was allerêrst ze klagen/ diu leidige geschiht/ und diu jæmerliche angesiht./ man erbat den herzogen,/ daz | |
er sich verwegen./ //__DCCLXX. nû hôrt, waz dô geschach./ dem leidigen Walach/ wart aber wider wê/ verrer wirs denn_ê./ dô sprach | |
von dem alzu grozen schaden/ an mines herren verlust?/ min leidec herze in miner brust/ wutet nach im eine./ vor aller | |
wand si es Pylatus betwanc./ Cyborea di vrouwe gut/ hete leidegen mut/ umb ir ungelucke,/ daz mit sulcher tucke/ machte ir | |
sî umme unsirn herrin, daz er ûh beschirme vor deme leidigin tûvele unt û helfe, daz ir den êwigin lîb besitzin | |
da geworffen in das hellisch fiur da si mit dem leidigen veint immer mer brinnen m#;euzzent. nu vlizzen uns des gemeinchlich | |
Baldewin Rennewarte/ sin swert; daz clagte er harte./ vil sere leidic wart sin můt./ wan daz sin harnash was so gůt,/ | |
genesen./ s#;euze Kyburc, nu la wesen/ daz du niht mer leidig sist:/ swanne du, vrawe, mir nit gist/ trost zu mines | |
lan.’/ __Da mit gienc er von dan/ als ein vil leidiger man,/ dem bekummert hat diu minne/ den lip, daz hertze, | |
so stille habe:/ daz machet dirre tiefe grabe.’/ Malfer vil leidig da wart,/ daz in diu straze was verspart./ er wande, | |
da er vernam des mæres galm,/ da von er also leidig wart/ daz in gerau gar diu vart/ die er hete | |
kume genas./ Loys die toten brahte dar./ sin hertze was leidic gar/ und aller die da waren./ die muniche niht verbaren,/ | |
niht gesagen/ von ir beider vorhte dô:/ des wart er leidic unde unvrô./ Barlââm des morgens kam,/ ze Jôsaphâte er urloup | |
vater sol,/ daz zimt niht vater namen wol./ mich tuot leidic unde unvrô/ dîn unväterlîchiu drô./ ê daz ich die dulde,/ | |
gar./ al dirre vorhte nam er war:/ er wart ir leidic unde unvrô./ mit zorne manigerhande drô/ leit er an Jôsaphâten./ | |
güetlîche beginne biten,/ sô verseit er mir alsô,/ daz ich leidic unde unvrô/ von sîner rede werden muoz./ der swære wirt | |
in Horma,/ da si in die w#;euste kerten do/ schadehaft, leidig und unfro./ __ Do si inder w#;euste lagen/ und zeinen | |
an in verzagen/ ir hoste froeide, ir best craft:/ so leidig unde zwifelhaft/ machte sin tot alles sin her/ das si | |
sinin wibin da sin gůt./ nu was Annin der můt/ leidig das Fennenna nam/ den bezirn teil, des si gezam,/ wand | |
enkein ungelúk in sich. __Daz der mensch noh klaget und leidig ist, daz kunt alles von gebresten; wan můs es uss | |
sie were eyn sunderynne. Ach, isz was in yme das leidige Ego sum und nit Non sum; yn duchte, er were | |
deſ êuvigin tôdiſ m#;ovſe erſterbin. Leidir do uolgte er dem leidigim tîefil, daz er iz gâz, want er im geheizzen hete, | |
ſchuln wir ſuntare $t t#;ovn, ſchuln den vbeln ſlangen, den leidigen vient, nider ſlahen, ſchuln danne l#;vofen z#;ov dem lebintigim brunnen, | |
noſ f%;ecit. Alſo ir uil diche uernomen habet: do der leidige tievil uerſtôzzin wart durch ſine uberm#;ovt von dem himelriche, do | |
ewige hêil, hivte hat der ê gevangin waſ von dem leidigim tiefil vrît#;ovm gewnnen, hivte iſt den verellentin menniſkin ſin êrbe | |
ſinem vater. Vnde begiench #;voch diſiv dink darvmbe, daz der laidige viant ſiner gothait niht innan wurde, div da mit dem | |
unſ nu ûz genomin dîſe uierzich tage, in den wir dem leidigem uiant verre widerſtên ſchulin unde ſchulin unſich got nâhen mit | |
beſwarint $t unde ime rehte gedanke benemint unde daz der lêidige uiant ſâ deſte mern gewalt hât uber die, da er | |
ofte gewinnint. Alſo ſchiere ſo ſi denne ein chorunge deſ leidigin tieuiliſ begriffet, leidir, daz ſi ê da geriweſtin, daz viragezzint | |
ſinem gewalte habi unde daz er ivch bewâre uor deme leidigem viande unde uor allir ſiner geſpenſte. Ir ſchult bittin umbe | |
îv helfende ſi umb ire trûtſun unde ſcirmende uor deſ leidigen tivuelſ aneuart, daz ſi unſ wegende ſi da ze deme | |
uon einem vicet#;vome, der durc tr#;vobeſal goteſ uerl#;vogenote unde deme leidigen tieuele ze hantueſte einen brief ſcreib. Do in do ſine | |
der hantſtarche, der chom her in diſe werlt mit dem leidigen tieuele ze uehtenne. Dannan heizzet er êrin, uon div daz | |
wrden ſâ geſunt. Alſo ſcult ir t#;von, ſwenne ivch der leidige tieuel ſîn eiter ane wirfet, ſo ſcult ir ûf ſehen | |
himeliſcen engele, die mit dem almahtigen gote geſt#;vonden, do der leidige tieuel verſtozzen $t wart durc ſine uberm#;vot uon dem himelriche. | |
chuſte in unde hielſ in. Die uinſteren $t geiſte, die leidigen tieuele, giengen do nach uil uerre w#;voffende unde clagende. Danach | |
get#;von mac, nith mere danne #;voch der alte uiant, der leidige tieuel, der uon himele uertriben $t wart, do er ſich | |
tieuelſ willen t#;vot mit maneger ſlahte uppecheit, ſo hat der leidige uînt an îv geſigt, ſo ſît ir in ſiner gewalt; | |
in aller ſlahte g#;vote vnde wîſe wider die cherge deſ leidigen tieuelſ, daz wir einualtec ſîn, alſ die tûben ſint ane | |
Chriſt iſt ein brôt der waren minne. Alſo gerehtet der leidige tieuel ſimme uazze, dem Antichriſte, Babiloniam. $t Daz waſ îe | |
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