Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lêhen stN. (155 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sterche was erkant/ uber alle di erde./ er enphie daz lehen/ daz er R#;volanten slůge,/ daz houbit fur Machmeten trůge:/ daz | |
swer hiute entrinnet,/ daz er niemir mer gewinnet/ aigen noch lehen./ dar nach s#;owren die herren/ uber alle haiden zungen,/ swer | |
Berkeris gewalt./ Pulge unde ceciliin lant./ Von du wart ime sin len breit./ Daz berker mit sime scilde bereit./ Manigin winter kaldin./ | |
die lanthern dô kâmen,/ von sîner hant sie nâmen/ ir lêhen und daz rîche/ nâch zinse dienstlîche./ sîn her was rîche | |
enphiengen al ir lêhen dâ./ swaz der künc von Persîâ/ lêhen solde lîhen in,/ diu lêch er gar den vürsten hin/ | |
die vürsten al gelîche/ enphiengen dô von sîner hant/ ir lêhen, ir gerihte, ir lant./ Nâch der vürsten lêre/ hiez der | |
im hulde sâ gesworn:/ die herren vür in giengen,/ ir lêhen sie enphiengen,/ ir lant, ir landes geniez,/ alsô Jôsaphât sie | |
dú der degin hoch gemůt/ empfie und darnah gesah,/ das lehin duhtin alse swah/ das er ez lidig lie zehant./ do | |
dâ beginnet man in êren,/ beide wîb unde man./ sîne lêhen gemêret man ime dan./ ouh mugint in di frowen/ deste | |
wider machen/ im siner sún zwene./ ich wann von aigenem lene/ daz si so vil nit hatten/ daz si kouften núw | |
nach Magdalum gehaissen sin/ Marie Magdalene,/ sit ir von Gottes lene/ dú burg von uns beiden/ ze tail ist us geschaiden,/ | |
wider ûf die erbornen vriunt gewande:/ Daz sol von gotes lêhen dicke noch geschehen./ och hôrte ich ie mit volge des | |
den bürgen, des erben sullen sîn teil gelten âne sîniu lêhen; dâ giltet nieman von wan umbe sîn selbes schulde. //Unde | |
ez sî eigen oder varndez guot oder ander guot âne lêhen, und des dâ niht ist, des sint die erben ledic. | |
lantreht unde von lêhenreht erlediget unde von erbeteil. $t Sîniu lêhen sint dem herren ledic, unde sînen næhsten erben wirt daz | |
dem leben, sîn lantreht hât er behalten unde niht sîniu lêhen. Diu sint den herren ledic, wan ein man mac sînen | |
dâ hât ener niemer an wan alse lange alse daz lêhen wert. Hât aver ener in an gedinget daz er ez | |
unde stirbet daz kint dar nâch, dem herren sint diu lêhen ledic, ob daz kint bewîset wirt, als ich hie vor | |
den grâven schultheizentuom. /In die vierden hant sol auch dehein lêhen komen, daz gerihte $t sî über hant oder über hals, | |
zeſamene brâhtet; $t ſo lat ir wîb unde kint, eigen unde lêhen, hûſ unde hof, deſne uolget iv niht, wan ob ir | |
gedenchen, ob iwer deheiner iht mit unrehte gewnnen habe an lehene oder an eigene oder an deheimme g#;vote, unde ſcult daz | |
ſceidet, ſone uolget ime niht ſineſ g#;voteſ, weder eigen noch lehen, ſcaz noch burge, noch neheiner ſlahte rîht#;vom. Allez, daz dirre | |
mit mir./ des selben tages sult ouch ir/ ein solhe lehen von mir hân:/ swelh ritter welle dar in gân,/ der | |
sî./ swer ein êkint niht enist,/ dem nim ich diu lehen, wizze Krist.”/ Duo reit der künic dannen/ iesâ mit sînen | |
her in/ und sagt ouch in dâ bî,/ waz mîn lêhen hiute sî.”/ duo slôz der künic ûf die tür/ und | |
den meister mîn,/ ode er sol dâ ûze sîn:/ daz lêhen hân ich im verlân.”/ dô begunden die ritter zuo gân:/ | |
gewar/ daz si daz gemælde niht enkürn,/ daz si ir lêhen verlürn/ und müesen danne verderben./ si wânden vor leide sterben,/ | |
ern si danne sin mag oder sin eigen oder sin lehen oder sin gedingter chneht oder er sitzze ouf sinem eigen | |
den man doch solde vlehen./ man gebeutet imz bi dem lehen,/ daz sin vordern habent vergolten,/ als si von rechte solten./ | |
vröuden machen,/ ze wunderlîchem wunder:/ si empfiengen al besunder/ ir lêhen, ir liut unde ir lant/ von ir hêrren Tristandes hant:/ | |
mannen/ und jach, er wolte dannen/ ze Britanje gâhen,/ sîn lêhen enpfâhen/ von sînes vîendes hant,/ durch daz er sînes vater | |
Morgâne sprach:/ ’hêrre, ich bin komen dâ her/ nâch mînem lêhen unde ger,/ daz ir mir daz hie lîhet/ und mir | |
êlîche sî geborn/ und süle dâ mit hân verlorn/ mîn lêhen und mîn lêhenreht.’/ ’entriuwen hêrre guot kneht,/ dâ vür hân | |
von lande schiet,/ als ime sîn rât Rûal geriet,/ sîn lêhen dâ zenpfâhene/ und iesâ wider ze gâhene,/ sît des lac | |
kêrten wider ze lande./ hie mite sô was Tristande/ sîn lêhen und sîn sunderlant/ verlihen ûz sîn selbes hant./ er was | |
alle reht dar an./ mîne man und mîne dienestman,/ diu lêhen über allez lant/ diu wil ich haben ze mîner hant/ | |
dem muote/ unsanfter danne in allen tete./ er enpfieng ein lêhen an der stete,/ weiz got daz er dekeinez nie/ mit | |
sin die gelieben,/ vnd helfet mir den flehen,/ dez g#;eotliches lehen/ sich reinen herzen niht verseit,/ daz ich des ritters werdekeit/ | |
kintliche ivgent artlichen lern:/ swa tvgent sich ardet niht mit lehen,/ da sol man tvgent mit milt niht flehen:/ ir stet | |
im des einen eit,/ dazs im nihtes abe giengen./ ir lêhen si enpfiengen/ von dem künege wol gezogen,/ fürsten, grâven, herzogen,/ vrîen | |
willeclîchen tuon./ er enkunde sînen wîstuom/ an nihte baz erzeigen:/ lêhen unde eigen/ daz wolte er allez lâzen/ unt kêren sîne | |
ouch etswâ den man/ der wol dienstes lônen kan/ mit lêhen und mit guote./ ze wîben nâch hôhem muote/ sult ir | |
ir drinne gert, daz ist getân./ ich mac gâbe und lêhen hân,/ daz kêrt mit vuoge an iuweren gewin.’/ sîn swester | |
gesparen./ wer solt iuwer man sîn?/ diu marke und ander lêhen mîn,/ daz sî ledic iu benant.’/ Bernart von Brubant/ und | |
gelegen,/ dâ wil ich sînes willen phlegen/ mit gâbe, mit lêhen, mit eigen./ ich wil nû helden zeigen/ daz ich des | |
walten,/ ich rîche iuch immer unz ich lebe,/ sô mit lêhen, sô mit gebe.’/ Gyburc diu triuwen rîche/ stuont dennoch werlîche,/ | |
der dich zôch./ du treist krône von mînem vanen,/ des lêhens muoz ich dich hiute manen./ nû nim den vanen in | |
ir houbten dar umbe krônen gihe,/ die dienen hiute ir lêhen,/ daz si die getouften vêhen./ ir ahte vüeret hie grôziu | |
und unverzagt/ Gyburge bruoder alle zehen./ hôher künege nâch grôzem lêhen/ reit bî Terramêrs kinden vil,/ und eskelîere an der vürsten | |
daz iu hie min zunge/ von sehs k#;eungen t#;eutet:/ sin lehen in geb#;eutet/ daz im ieglicher sendet dar/ tusent guldin f#;eur | |
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