Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lêhen stN. (155 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Wúnstungen begriffen $t ist! Das enwil ich nymand off zu lehen geben. Mogent ir uch des erweren des uch Banin angesprochen | |
heubet abe. Da bott Claudas im das lant offzugeben zu lehen und zu erbe. Da sprach Banin: ‘Herre, ich nim es | |
ein groß teyl des andern landes gab er im zu lehen und zu erbe; darumb enließ er des nicht, er furte | |
und macht yn rych von großen rechten und von großen lehen. Der ritter was frůmme und stolcz und genant Phariens. Und | |
konigrich, die man zu recht von im solt enpfahen zu lehen, er getorst nye dawiedder nicht gesprechen noch gethůn. Da by | |
bin, das er sin lant von mir nicht hatt zu lehen. Ich wil yn werlich urlagen inn kurczen stunden, oder er | |
kurczen stunden, oder er helt sin lant von mir zu lehen. Mir ist gesagt das er ein fast frumm ritter sy, | |
ee alles das gut das ich von uch han zu lehen zu allererst offgeben und uwer manschafft darzu, umb zu befrieden | |
alles des gůtes des er von dir haben solt zu lehen. Du hasts allezulang vertragen das man dich und dynen man | |
und alles das gut das ir von mir hettent zu lehen das wil ich uch beßern von jar zu jare!’ Phariens | |
ir das gut wiedder nement das ir von mir zu lehen hant, on manschafft zu thun. Farent hinweg und suchent die | |
myn trúw halten als lang ich daroff bin und myn lehen ist, das gebe gott das das unlang sy!’ Der wiß | |
im din lant offgebest $t oder das du es zu lehen von im enpfahest. Wiltu diß thun, so sol er dich | |
gott von hymmelrich und von dem ich myn konigrich zu lehen han und von anders nymande: ich riche so von ir, | |
gerucht ir sie zu nemen, und wil sie wiedder zu lehen von uch enpfahen durch Lancelot uwers gesellen willen, wann er | |
ummb wil ich dyr vleen.’_–/ ‘wa nem ich dan daz leen?’_–/ ‘vroů, ic neem nicht daz.’_–/ ‘in kans nicht gemerchen baz.’_–/ | |
doer/ und halden beyde gemeen/ zů gader landt, borch und leen./ tusschen hon und horen raet/ gheviel eyn stryt, also verstaet:/ | |
erbi unde och an varndir habi^. unde da=zu an mi leini alſi min hie biſceidit^. Is dan daz die mannis$/ namin | |
teili, ſo ſulin ſu uri herrin bite, daz ſu diz lein urin ſueſtirin lien undi urin vormundin, ab ſu ſi habin, | |
ſie^. Habin dan die mannis$/ namin unde die ſuini uris leinis gumutit bin eimi iari undi bin eimi tagi nach uris | |
iz alſo muti von iari zu iari^. undi ſulin ir lein alvaſti habi^. wan iz in=mac nichein uri herri un dan | |
und êre,/ und daz ich immer mêre/ iur hab mit lêhen und mit geben./ verlieset sô niht mîn leben/ mit disem | |
lant unde liute_–/ daz schînet noch hiute_–/ wand si nâch lêhens orden/ dem rîch sint ledic worden./ ich sag iu, wie | |
er sprach: ‘herr unde mâc,/ swes herzog Fridrich phlac/ an lêhen und an eigen,/ des wil ich iu zeigen/ urkunde von | |
daz vierde gesleht,/ ouch sullen si ze reht/ ûf dhein lêhen volge hân./ ouch kund ich in den selben ban/ und | |
niht sô andes,/ sô daz si gewehent des landes/ ze lêhen von dem rîch./ ich muoz sicherlich/ verliesen mîn arbeit.’/ iedoch | |
er wil Pettou niht enpern/ und iuch darumbe wil gewern/ lêhens ûf die selben veste,/ dâ muoz er iu doch hantveste/ | |
kunic im daran sleht,/ daz er im albereit/ bôt nâch lêhens reht den eit,/ als der man sîm herren sol./ der | |
stalt:/ der eine eit muost geschehen,/ als gewonheit ist nâch lêhen;/ den andern muost er tuon/ durch die bestætikeit der suon./ | |
sitzent hôhe grâven rîche,/ der furstentum und der lant/ sint lêhen von des rîches hant/ und sullen im wesen diensthaft./ die | |
von Ortes leben/ dem goteshûs sî ledic worden/ Wehseneck nâch lêhens orden,/ des wil ich iuch berihten baz,/ wie Wehsenecke besaz/ | |
sich immer mêr/ gegen dem goteshûs vergæze,/ swaz er ze lêhen besæze/ von dem goteshûse,/ daz daz âne pûse/ von im | |
Wehseneckek genant,/ daz wære doch ledic worden/ dem goteshûs nâch lêhens orden,/ wand herzog Fridrich hie/ deheinen erben lie./ als aber | |
sagen,/ daz funf herzentum jehen/ der lande von im ze lêhen,/ der nam iu vor ist worden kunt./ ob die dâ | |
Kernden und Stîrlant,/ dem goteshûs wurd bekant,/ daz im nâch lêhens orden/ ledic wære worden/ hundert marc geltes oder mêr,/ die | |
ritterlîche,/ wan si ze rehte solden hân/ von im grôz lêhen sunder wân./ ___dô si ze hove wâren komen/ und ir | |
wâren komen/ und ir reht was vernomen,/ daz se ir lêhen alle enpfiengen,/ nu hœret wie siz ane viengen./ si gerten, | |
si. "mîn zil sich hœhet baz./ ine wil von niemen lêhen hân:/ mîn vrîheit ist sô getân,/ ieslîcher krône hôch genuoc,/ | |
vlôch:/ doch muose man in vlêhen,/ grôz gebe und starkiu lêhen/ enpfienger von Ermrîche genuoc:/ nie swert er doch durch helm | |
sîner hant/ ein mûzersprinzelîn al grâ./ ez was sîn reht lêhen dâ,/ swer tjostierte ûf dem plân,/ daz er daz ors | |
hân den grâl:/ nu enpfâhet ir an disem mâl/ iweriu lêhn von mîme kinde,/ ob ich an iu triwe vinde."/ ___mit | |
hôhzît rîlîche ergienc:/ manc hêrr von sîner hende enpfienc/ ir lêhen, die daz solten hân./ guot rihtær wart der selbe man:/ | |
enwil nymmer keime leigen/ mine hende dar gebieten/ durch keines lehens mieten./ wizzet daz, k#;eunc Terramer,/ daz ich wil tůn den | |
vil gerne in ir gebote,/ min krone ist von in lehen./ ich wil sie ymmer vlehen/ daz sie mir genædig sin/ | |
da uon entrinnen,/ sone scult ouch ir niemer mere gwinnin/ lehen noch eigen.’/ zesamne lifen do di heiden,/ si blisen ir | |
gracias./ ‘Genelun, liber man,/ du hast getruweliken widir mich getan:/ lehen unde aigen/ ist iemir dar umbe uaile;/ du unt al | |
site/ tů des ich dich bite:/ lich mir daz ce lehen/ uz allen disen herren:/ ich han uile gůte knechte,/ daz | |
ir nehain trúte genesin./ di ê zu ir herren/ uorderoten lehen,/ daz si R#;volanten slůgen/ unt daz houbit fur in trůgen,/ | |
R#;volant?/ Machmet hat dich mir zu gesant./ daz ist min lehen/ uon Marsilie minim herren,/ daz ich din houbit abe slahe/ | |
bist ain zage uil bose./ uil drate ledige ich daz lehen./ rufe Mahmete dinem herren,/ ob er dir iht heluen welle./ | |
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