gehuof
stM.
‘Nutzen, Vorteil’
dar nach der salden sprengel / an dem sechsten tage schuf / Adam und czu sim
gehuf, / im gliche czu gesippe, / [...] Evam TvKulm
188
gehuotet
Adj.
‘mit Helm versehen’
her was mit solhen sinnen / behûtet [La.
gehutet
] und gebunden / in mohte niht verwunden
En
12343
gehürme
stN.
‘Angriff, Bestürmung’
brûdir Heinrîch [...]
[zog] vor dî burc mit grôzir macht / unde sî vîentlîch
anvacht / mit hantwerc gesturme. / îdoch mit dem gehurme / schûf er nicht mê
[...], / wen daz dâ vaste luite wunt / wurdin von
beidin parten NvJer
24189
gehürne
stN.
auch gehörne.
1
‘Gehörn, Geweih’
2 (Blasinstrument:) ‘Hörner’
1
‘Gehörn, Geweih’
so verlat er [Hirsch] die altin hût
unde sîn gehurne vnde wirt iunch Spec
9,21;
daz er den selben hirtzen schos. / dü horn warend im vil gros,
/ rott guldin [...]. / daz gehürn er ab im schnaid
GTroj
1726;
Tr
2987;
KvWGS
1382.
1392;
PassIII
151,41;
En
4600(La. zu
gehorne);
sîn [des Einhorns] gehurne daz ist
freisam SAlex
5587;
seht, wa die tobende wilde ku / kerte im daz gehurne zu PassIII
605,20;
eini cu, di sogitan gihurni heit da su miti giscadi mac
andirimi vienozi [= vihe-nôze
]
Mühlh
180,11;
mitt armen er in [Stier] umbe
schloss / und graiff im an daz gehörnne GTroj
1815.
–
eins bockes houbet schône stuont / mit eim gehürne guldîn /
ûf dem rîlichen helme sîn KvWTurn
185;
man sezte in [ihnen] ûf eines esels satel /
oder ein gehürne, daz ein hatel / wîlent ûf ir houbte truoc Renner
2434
2
(Blasinstrument:) ‘Hörner’
nu hæte ouch Tristan unde Îsôt / den tac allen wol vernomen /
den schal, der in den walt was komen / von gehürne und ouch von hunden
Tr
17321;
pusawn und gehurne / ward geplasen auf das here. / si satzten
sich zu starcker were HvNstAp
3450.
7823.
8656.
18866.
– Schall der Hörner:
man hort groß gehurn: / das tund die wachter
HvNstAp
1074;
da hub sich ain gehurne Württemb
M’a,146
gehurne
stN.
→
gehirne
gehürnet
Part.-Adj.
auch
hurnt Gen
2851
mit Ausfall von ge-; s. a. →
hürnen
swV.
–
‘mit Hörn(ern) versehen, gehörnt’
dû bist ein gihurnter wurm [Hornviper, vgl.
cerastes
Gn 49,17
] der an dere stîge hevit sînen sturm, / der daz
ros an den huof hecchet Gen
2844.
2863.
2851;
die egesliche gehurnte helleohsen Himmelr
8,12;
vil gut so dünket mich ein boc, swenn er ist wol gehürnet Frl
5:87,19;
zwelf clafter lanc was der stil, / gadert und
gehuͤrnet WhvÖst
11945.
– bildl.:
sein hertze waz ertzuͤrnet, / mit pozhait scharf gehuͤrnet
Suchenw
41,520
gehürwe
stN.
Koll. zu hor. ‘Ansammlung von Schmutz,
Kot’
colluvio: gehurwe Gl
3:694,59;
waz ist eht von geburte / der mensche [...] / wan ein
esche vnd ein hor? [...] / wer [l.
wes
] hochfertest dv gehvrwe, / blœde vnde mvrwe, / der hie
niht geleben mac / von im selben einen tac? Martina
119,1.
– für Ungenießbares (Küche):
man tuͦt hin daz gehuͤrwe [des Huhns bei seiner
Zubereitung]
KgvOdenw
2,194
gehûs
Adj.
‘mitwohnend, wohnhaft’
Jauten, die in unserm haus ze Munichen gehaus ist BWB(Sch)
1,1178
(a. 1329)
gehûse
swMF.
‘Mitbewohner(in) eines Hauses’
und ist ein man in einem hûse, ez sî sîn, oder er lôn ez,
oder er habe ez umbe sus, unde wirt er dâ heime gesuochet, man sol im büezen, wan er
wirt dar inne ist. und ist mêr wirte dar inne dan einer, die sullen die buoze mit
ein ander teilen, wan si alle gehûsen sint SpdtL
191,7;
swelich unsir burgere [...] comit bi nacht in eines
andern burgers hus [...] sinen willen zu habene mit des
wirtis [...] maget oder mit andern gehusen StRNordh
1,68;
StRÜberl
22;
und ob dehein gastgebe wære, der heimlîch in sînem hûse von sînen gesten iht
în koufte und er daz sînen gehûsen mit teilen wolte [...],
der hât daz guot verlorn daz er kouft hât StRMeran
414
geifer
stM.
‘Speichel’
saliua: geifer VocOpt
1.083
geifervrâʒ
stM.
‘Lästermaul’
abir ich habe var, das in lichte geyns gesche, daz in
krigischir [griechischer] zungen bedutlicher
gesprochen ist, das man sy heyse fagolidori, das ist geyvirvroze
Cranc
Vorr. Ez 180,23
geil
Adj.
1
‘fröhlich, lustig, ausgelassen’ , mit fließendem Übergang zu
2
1.1 ohne weitere Erg. 1.2 mit einer weiteren Erg.: ‘froh, erfreut über etw.; freudig bereit zu
etw., begierig auf etw.’
1.2.1 mit Gen.d.S. 1.2.2 mit Präp.-Erg. 2
‘übermütig, leichtsinnig, den (leiblichen) Begierden nachgebend,
gierig’
3
‘kräftig, stark, wild’
4
‘(vom Land:) fruchtbar; (von Pflanzen:) stark wachsend; (von Früchten:)
üppig’
1
‘fröhlich, lustig, ausgelassen’, mit fließendem Übergang zu
2
1.1
ohne weitere Erg.:
sô mich sende nôt bestât, / sô schîne ich geil und trœste selben mich
Walth
116,36;
ich [...] gibe im solher minne
teil / dâ von sîn herze wirdet geil Wig
8801;
so wirt mîn sendez hertze geil SM:Tu
6: 6,6;
guͦt ist ane mazen schade ze dem eweclichen heile
[...]: / da von wende drabe den muͦt,
wellestu dort [im Himmelreich] sin geile
Kirchenl
237,5;
owê, sprach ein geiliu magt, ich bin behuot. / ine getar / vrô gesîn niht
offenbâr Neidh
SL 13:4,4;
der [Vögel] bleip dâ lebendic
ein teil, / die sît mit sange wurden geil Parz
119,8;
seht wie kint ûf schocken varn, / die man schockes niht
wil sparn: / sus fuor [schaukelte] diu brücke âne
seil: / diun was vor jugende niht sô geil [d.h. die Brücke war
alt]
ebd.
181,10.
– mit ze:
der frouwen [Gen.] trûrec,
niht ze geil [litotisch für ‘sehr
traurig’]
Parz
257,5;
daz wir iht ze geil werden und ze übermüetic von disem trôste
DvASchr
338,11.
– in Verbindung mit vrô, vrœlich, vruot u.ä.:
er was dô geil unde vrô Tr
8315;
UvZLanz
6681;
StrDan
5289;
frœlich unde geil KvWTroj
1010;
fruot unde geil Flore(G)
4930;
frutig und gail HvNstAp
19769.
– vom Bauerntanz:
êrelôsiu vrouwe, wê [...] daz ich iu ze
dienest ie sô mangen geilen trit getrat, / daz ist mînes heiles, mîner sêle
ungewin Neidh
WL 30:5,5;
er muoz mich sîne geile sprünge lêren ebd.
SL 18:4,7.
SL 27:7,4;
dô huob sich der tanz von dem rûzze: /
[...] hôhe sprunge, geile baggenknûzze
SM:Go
2: 7,4.
– subst.:
Arnîve wart diu geile, / wand
[...]
Parz
652,26;
der trûrege, niht der geile ebd.
491,18;
daz er sît wart vil selten der geile Tit
154,3
1.2
mit einer weiteren Erg.: ‘froh, erfreut über etw.; freudig bereit zu
etw., begierig auf etw.’
1.2.1
mit Gen.d.S.:
er enphienc nie wîbes minnen teil, / ern wære al ir
vröuden geil: / in müete wîbes riuwe Parz
110,6;
sît dû diz wilt, ich bin es geil
RvEBarl
13431;
sie warn bede der verte geil Rennew
13326;
zum Kompositium übergehend:
der ern gail Teichn
668,30.
– selten mit Gen.d.P.:
diu frouwe was ir gastes geil Parz
33,12.
– subst.:
dâ lac inne veile, / daz ichs wære der geile, /
het ich alsô rîche habe Parz
562,26.
598,25
1.2.2
mit Präp.-Erg.:
wilt du [Frau minne oder
Geliebte] , sô wird ich an stæten fröiden geil, / daz mîn
herze alsô iht von dir brinne KLD:KvK
6:3,7;
ich wil, daz man mir wize, / wirt sin lob niht gar geseit, / sit ich
niht lebende an tugenden weiz so geiles Damen
6,3;
si waren darzu harte geil PassIII
473,82;
wis ouch dabi niht zu geil / uf dines nehesten
urteil [deinen Nächsten zu richten]
Vät
19549
2
‘übermütig, leichtsinnig, den (leiblichen) Begierden nachgebend,
gierig’
Rôme zwô tohtern gap ze man, / Megenze unde Kölne: dâ ist ir niht gelungen an:
/ nû sint der tohtern man [gemeint: die beiden
Erzbischöfe] ein teil ze tump unt da bî al ze geil RvZw
224,3;
also ist der tumen puezz / dw von reichait sind zu gail
Teichn
184,17;
da vacht in der teuffel mit / in eins viͤrharter
[eines falschen Spielers] sit: / der fleust mit willen
den ersten tail, / da mit macht er enen gail / daz er ye lenger ye mer auf setzt
ebd.
203,12;
sist [die Minne ist] worden sô geile, swer sich ir
wil nieten, / dem ist sie veile KLD:TSchreiber
3:1,5;
vort schob di geile babe [Eva] / di schult und di
missetat / uf den valschen losen rat [...] der slangen
TvKulm
302.
279;
do der alte slange mit sînen genôzen / von himel wart herab gestôzen, / sînes
lîbes wesen teilte er in driu: / [...] den leien daz houbt
ze teile wart: / daz houbt bezeichent die hôchfart; / den pfaffen wart daz mittel
teil: / daz machet si frêzic unde geil Renner
3062;
er [
der geischlich mentsche
] sol och
sinen lip mit discipline, mit vastenn, mit wachenne, [...]
kestigen und nit ze zart haben, daz er nit werde ze gaile PrGeorg
333,25;
so ist er als poz sam e, / ist chaez und ayr fuͤr sich
dar, / hat an sunten chainen spar / mit trunchenhait, mit weiben gail
Teichn
57,17.
– von Tieren: ‘brünstig’
die sien [Weibchen der
Schwalben] werdent fruhtbær allain von dem trahten des gailn
gelustes BdN
201,12
3
‘kräftig, stark, wild’
sô wart er ûz der ahte [über die
Maßen] / starc, küene unde geil UvZLanz
3969;
Crane der junge forste geil Crane
3078;
an chreften gail Suchenw
34,67.
–
daz phert [...], / daz was geil
unde snel Eracl
3883;
ez [das Ross] waz
freudig [l. freidig
] und geil
HvNstGZ
919;
ochsen, die waren wilde / vnde so geil, daz si nieman / enmochte an ein
ioch gevan PassI/II
222,33
4
‘(vom Land:) fruchtbar; (von Pflanzen:) stark wachsend; (von Früchten:)
üppig’
so vruchtber was daz teil / des ertriches und so geil, / daz Aser alda besaz
HistAE
952;
vnd ab her [der Weinstock] czu geyl
ist, so sal man den stok vmme grabin vnde sal di grube vullin mit sande
Pelzb
130,20;
die [Bäume] tragent alles wurmessig
obs, und das obs oder die oͤphel die stont und schinent als recht geil und
als schoͤn, etwenne vil geiler und vil schoͤner wan die guͦten
Tauler
188,15
geil
stNM.
1
‘(ausgelassene) Freude, Fröhlichkeit’
2
‘Hoden’
1
‘(ausgelassene) Freude, Fröhlichkeit’
do er in sînem geile spranc / an dem umbeswanke [Drehung im
Tanz]
Neidh
WL 31:5,1;
mit grôzer [La. grossem
] geile / was daz
ezzen ergangen Flore(S)
7602;
so kan die werlt sich gefrien / zu freuden vnd zu manigem geile [
Io 16,20
]
EvStPaul
13880.
12775;
daz ist paider hertzen gail Teichn
190,40;
BuchdRügen
934
2
‘Hoden’
sô man in [den Biber] jagt
[...] : / er bîzet ab sîn geil und lât es vallen zeiner
miete, / für daz man in niht suoche mêr in holze noch in riete KvWLd
32,335
geilære
stM.
→
gîlære
geile
stswF.
1
‘(ausgelassene) Freude, Fröhlichkeit’
2
‘Übermut, Hochmut’
3
‘Begierde, Zügellosigkeit’
4
‘Fruchtbarkeit, üppiges Wachstum’
5
‘Hoden’
1
‘(ausgelassene) Freude, Fröhlichkeit’
mit grôzer geile / was daz ezzen ergangen Flore(S)
7602.
– hierher, falls nicht zu
geil
stNM.:
alsô sprach ein altiu in ir geile Neidh
SL 9:4,6.
SL 1:3,1
2
‘Übermut, Hochmut’
si quâdin, daz her durch sîni geile / haviti virlorin des heris ein michil
deil Anno
24,3
(vgl.:
daz er durch sîn gail [oder stN.?] /
ir heres hête verlorn ain michel tal Kchr
457);
got ist ein ungeschaffen wesen, / der tüfel nit, daz red ich nit in geile
FrlSuppl
7:215A,19
3
‘Begierde, Zügellosigkeit’
swer wol got dienen wil, / der sol niht vasten sô vil / daz er kome von dem
lîp [...], / er sol von sîner geile komen / niht von sîm
lîbe WälGa
10352;
kawm pracht sy in [die Seele den
Leib] darzu / das er dy gail wold lon / und ir wurde undertan
HvBurg
4679.
5137;
nym die mirren der puͦzz, da mit du die vͤppigen gayl deinez
lebens prittelst [zügelst] vnd zæmest GestRom
44
4
‘Fruchtbarkeit, üppiges Wachstum’
ouch deret des boumes gäile / in dem sumer der chalt rîffe
Priesterl
234.
– übertr. ‘fruchtbarer Boden, Ackerland’, als
Bezeichnung eines Ortes:
diser brief ist gegeben bei der geile in dem dorf datz wechschaide vnder
dem Chrainperge UrkCorp (WMU)
2290,1;
in der Gail ist er gesezzen, / ain muͤller wol
vermezzen Teichn
586,31.
586,50.
586,137
5
‘Hoden’
sine [des Bibers] geil ist nuzze unde guot, ze
erzenie man si tuot MillPhys
112,3;
der biber muoz vil hôhe geben / sîne geilen für sîn leben Freid
139,6;
BdN
127,8.
153,29;
dô zeprach ez [das Pferd] im selber
sein gailn und ertôt sich selber ebd.
137,25
geilen
swV.
1 tr. ‘jmdn. froh machen’
2 refl. ‘sich freuen (über jmdn./etw.)’
1
tr. ‘jmdn. froh machen’
minne sinne wil dem geilen, / dem si liebe wil verjehen / unde
im die mit triuwen kündet KLD:BvH
14: 2,3;
dâ geilent wîp / minnegernder manne lîp / alsam daz tou den
grüenen clê KvWLd
22,26;
manig knechtt gegailtt / in sins herzen mütte ward / daz er
mitt manigem ritter zartt / da soltte ze turner ritten GTroj
3138;
der kvnsteriche Ihesu Crist / der alle siecheit heilet / mit einem worte und
geilet / ze himel lip vnd och sel Martina
263,24.
143,2;
daz dû [Gott] von allir sundin wê / mîn armiz herze
heilis / unde an genâdin geilis / durch dîner tuginde gebot NvJer
64
2
refl. ‘sich freuen (über jmdn./etw.)’
wír sprúngezen unte fréuuen [La.
geilen
] únsih an dír [
exultabimus et
laetabimur in te
Ct 1,3
]
Will
7,1;
ir geilent iuch jungen, / [...] ir singent den reien
/ und wesent frœlich frô des liehten meien KLD:KvK
5:1,14;
KvWLd
9,25;
des sich ir herze geilet SM:Had
22: 2,3;
mîn muot dien valken tuot gelîch, / die durch ir adellichen art
/ sich geilent mit der sunne: / so hôher flük ist er nu rîch SM:Tu
3: 1,3;
swer sich sust frowet, gailet SHort
5982;
WvRh
7460.
–
swâ sich bescheidenheit / in wîbes herzen geilet, / diu
zwîget unde frühtet sælde und êre KLD:BvH
13: 5,5
geilerin
stF.
‘die fröhlich, ausgelassen ist’
ich heißen jugent, die lichte, / die geilerynne, die
leuffersse, / der sprincke und die sprengersse, / die alle leit achtet nit einen
hentschue Pilgerf
12056
geilhaft
Adj.
‘ausgelassen’
des vater unde muoter dô / geilhafter fröuden wurden frô WvRh
774
geilheit
stF.
1
‘Freude’
2
‘Wollust, Begierde’
3
‘Übermut’
4
‘Stärke, Kraftfülle’
1
‘Freude’
Wisheit [...] sprach: ‘hut die
wer gut gewesen, / [...] beßer dann offene gailheit
[...].’ Minneb
3682
2
‘Wollust, Begierde’
godes liebe an diesen zwein / verjagete brodelichen mein; / ir beider reine
otmudekeit / verdreip des fleishes geilheit Elis
1708;
noch prufent ouch [...] des ku͗schen jungelinges
muͦt, / [...] daz er nit sine minnen brut / zu
brodelicher geilheit, / [...] neigete ebd.
1443;
Köditz
28,18;
[Frau Buße mahnt die Seele:] liebew, wil du gesigen an /
dem leibe, so solt dw in han / vaste in deiner huͤte, / zuchtige in mit der
ruete / des gebrestes, welle er geil wesen [...]. / gib im
die speise mit masse, / das er iemer die geilheit lasse HvBurg
3372;
es ist pilleich und recht / das der leib, der selen knecht, /
sul sein dem geist undertan / und sein gailheit sulle lan ebd.
3092
3
‘Übermut’
wan der [außer wer] spot / tribet
in herzen geilheit Daniel
6523
4
‘Stärke, Kraftfülle’
einen vehet er [der Falke] in
[den Vögeln] abe / oder zuene durch sine geileit
GrRud
Fb 38
geilic|heit
stF.
‘üppiges Wachstum’
jst das in dem erstin iare bluyt der czwik, di blut sal man ab
brechin, das icht der czwik von geylikeit vorterbe Pelzb
121,9
|