Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
atzen swV. (18 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz man in sêr læzt erhungern und in dar nâch äzt. alsô werdent wild läut zam nâch vil arbait. //VON DEM | |
niht ruoent, die siechent und werdent krank. welheu hüenr man ätzt mit halb$/ gekochter gersten, diu legent vil air und grœzer | |
si in twingen wellent, daz er menschleich stimm lern. er ätzt sich selber mit seim fuoz als ain mensch mit der | |
delphin zuo im auz dem mer an daz gestat und ätzt in zuo letzt mit seiner hant. nu saz daz kindel ains | |
glaius. der visch hât die art, daz er in die geätzten hamen peizt, aber er izt ir niht, er beraubt si | |
der geschrift vermis ain regenwurm, dâ mit man die ängel äzt, sô man die visch wil vâhen. der wurm wechset auz | |
leid $s ê ime Joseph den troum skiet,/ der in azte unde tranchte, $s bettôte ime sanfte./ der scenche des alles | |
die toten begraben, die geſte cʒe h#;ovſe laden, den hvngergen acʒen, den dvrſtëgen trenchen, den nacten waten, $t die do miſſehellen, | |
die menniſcheit von ir emphangen hete, dem diente ſi. Si acʒet in, ſi tranchte in, ſi wandot in, ſi padot in, | |
der welte. Mich durſte, ir tranctent mich, mich hungerte, ir aʒetent mich.#.; //Der iunger ſprach: Wie wirt ubir ſie gerihtet? Do | |
povels ruf/ und rute gruntlich und verschart./ was Dioclecianus Cristen etzte,/ Galerius und Julianus letzte,/ die phlanzte ie und setzte/ got | |
die hiligen tauffe, dar nach so trencht man in und æzet in mit der ler des hiligen eweingelium; alz im denne | |
gebet. diu plum stiget auf zů dem almæchtigen got. ettelicher æzet und padet den armen, daz empfæhet got selber. also sch#;euln | |
unde heilet uns unde lûthet uns. dc selbe ole dc azzet die starchen unde die gesundin. iz salbit $t die wâneheilin | |
mitte zôch ich dîne eiterlichen nezen ûz dir, dar nâch azte ich dich mit den heiligen tugendin, dô tranche[te] ich dich | |
si in ir wambe. Mart[ha] diu wâtôte die armen, [siu] azte [si, siu] trancte siu. daz tete allez unser trût urouwe ane | |
dâ mitte dahte si sîne gotehait. si trancte in unde azte in mit deme rainen spunne ire hailigen miliche. uone diu | |
siu scône werdent daz siu in daz himilrîche choment. dû azzest ouch die in der burch sint, wande daz ezzen dînes |