Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lære Adj. (109 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gesterchet die sine./ Judas der trugenare, $s sin stul stunt lare./ von dem heiligen geiste daz bequam, $s daz si vunden | |
gevâhst; sô twing ez dann mit rainen henden in ain lær airschaln, auz der ir toter und allez ir weiz datz | |
vor ezzen und trinken, daz der luft den leib iht lærn begreif. der nebel ist aller schädest in dem häumôn und | |
ich wol, daz got den vollen vinden kan sam den læren. die dritten sprâchen, daz die juden all prunnen heten vergift | |
schickent sam die pürg und machent die obersten drei zeil lær von honich, dar umb, daz daz honig an dem êrsten | |
magen vol, sô entsleuzt er in, vint er in aber lær, sô besleuzt er in und zeucht in zesamen. er spricht | |
kraft haiz und trucken und derret die faulen fäuht in lærem leib und behelt daz auzvallend hâr. wenn man ez in | |
halben braten gestozzen dran. vnd ein sch#;eonen bastel kopf dor vf gesetzet, ler dor vf gesetzzet. zwelf halbe broten, vf ieglichen spitz ein k#;euchelin. | |
liutert in von allen zergenclîchen dingen. Und dû solt wizzen: lære sîn aller crêatûre ist gotes vol sîn, und vol sîn | |
gotes vol sîn, und vol sîn aller crêatûre ist gotes lære sîn. Nû solt dû wizzen, daz got in dirre unbewegelîchen | |
gar,/ des keisers Heinrîchs tohter;/ diu vrouwe was aller schanden lær./ si was Agnes genant,/ ein schœne vrouwe wol bekant,/ der | |
was niht gelîch,/ milt und gar êrbær/ und aller schanden lær./ der tugenthaft Fridrîch,/ der wart sît vogt in Österrîch,/ über | |
kunt./ __Got der rein schepfær,/ der sach die stat alsô lær/ di er dô hêt verstôzen,/ Luciferum und sîn genôzen./ ‘ich | |
hin/ den heiden kleinôt und gewin,/ des wart er freuden lær./ ‘Moyses der trugenær/ der hât verrâten in daz guot;/ dâ | |
in dem hol âne swær./ er ist bôsheit und untriu lær./ er ist zwâr ein frum man,/ dâ von solt dû | |
die hût/ des guoten mannes snitær;/ aller bôsheit was er lær./ die spîs wolt er in bringen dar,/ des nam der | |
in giengen./ er sprach: ‘ir vogelære/ komt mir fruo niht lære!/ vâhet mir zwei hundert gîr grôz,/ raben vil und ir | |
biz an den dritten tac./ dô gie diu frou schanden lær/ hin für den karkær./ ‘schaffer, bist dû dar inne?’/ sô | |
er was des êrsten ein spilær,/ aller tugend was er lær,/ wan daz er wol gelêrt was,/ daz er wol schreip | |
sprach er zuo einem vischær,/ ‘daz vaz sî vol oder lær,/ bringt mir ez her an die stat./ iuwern lôn gib | |
ungeret/ an der gruben sin gestanden./ chum ich den mit leren handen./ so wold ich liber hinne bliben./ wir ensullen ir | |
mit witzen/ Hiess vil bald sitzen/ Den jungen uff ain leres ross,/ Das baide graben unde mösz/ Kunde vil wol springen./ | |
vil michil sorge,/ ein tieffir charchære,/ der stuont alle wile lære;/ des habeten entrische loute vergezzen,/ der was mit wurmen besezzen./ | |
wa/ Sein sin hin komen wäre,/ Wan er was freuden lare./ Mit dem haupt er nider naich/ Und stund lang und | |
ane meil!/ Der selen drost, dez libes heil!/ Aller sunden lere,/ Reht als ein sůndere/ Ginge du zu dime knehte/ Und | |
Wider dem rihter Pylato./ F#;eur einen schechere/ Bat daz sinne lere/ Volk, der hiez Barrabas,/ Der ein boser morder was:/ Den | |
grôz/ daz er bestuont, der wart blôz/ und loubes alsô lære/ als er verbrennet wære./ swaz lebete in dem walde,/ ez | |
fiunf mânode mêre./ Rômære begruoben ir hêrren./ $sDiu rîche stuonden lære./ die kuonen Romære/ rewelten sancte Elenen sun,/ den tiuren Constantînum./ | |
kleinen vogel swære; nû klag ich, diu heide ist bluomen lære;/ sô klag ich daz mich diu wunneclîche sældebære/ hât beroubet | |
den tagen./ ich kiuse ouch herren êren vol und schanden lære/ an gar verschamten rîchen tugendelôsen argen zagen./ //Ich wând ie | |
mir gevære;/ dâ von mîn gemüete/ ist nû vil fröiden lære./ guot wîp, wende daz./ //Wê war umbe sul wir sorgen?/ | |
sunder alle swære;/ si beleip kiusch âne man/ unde sünden lære,/ dô von dînem geiste enbran/ ir lîp wunnebære./ /Si vil | |
spil/ machent wunnebære;/ meien zît uns komen wil/ aller sorgen lære:/ doch sint frouwen bezzer vil/ uns für sende swære./ Helfent | |
ir gebot:/ ein man ist alle zît ir spot,/ der læren seckel dinset./ swer aber hôhe zinset/ ir spil und alle | |
Brandenburc der reine/ und ouch der Mîssenære/ vil rosse machten lære,/ wan si |
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syner gesellschafft und wolt ir alles das ledig laßen und lere des er michel bezugunge off sie hett gehabt und darumb | |
brunni,/ di dir in der burch warin;/ di cisternin wurdin leri:/ des chomin di luiti/ in eini vil starchi noti./ //Salmon | |
zien das her in reise./ des namen sint sie worden ler,/ wann sie die letzten sint in aller freise./ ein fürst | |
mag sich verstoßen./ Es saßen frosche zinses fri und forchte ler, / die baten lang umb einen künig hern Jupiter. / | |
wie sie enn heim in ir gebiet/ quemen geheilet, sorgen ler;/ wie Jerusalem sold gebuwet werden/ und wie sie wider herschen | |
sin wort erfüllen ger./ sich, wie die slang ist tugent ler,/ doch fürchtet sie den zouberer/ und hört sins worts, nicht | |
offen wolde sin,/ wie das er her/ $s quem sünden ler,/ wie in versneit kron unde sper,/ wie das er an | |
hern./ so nim du, kint, ein bilde,/ bis swaches trutzes ler./ sich, wie die slange wilde/ fürchtet den zouberer/ und muß | |
nie degenen $s noch mêre geurloubet baz./ Die herberge wurden lære, $s dô si von dannen riten./ noch bestuont dâ heime | |
ander $s der zweier künege wîp./ dâ wart vil sätel lære. $s manic schœner vrouwen lîp/ wart von helde handen $s | |
$s der tier$’ ein teil genesen./ ir tuot uns hiute lære $s den berc und ouch den walt.«/ des begonde smielen | |
stat ze Pazzouwe $s saz ein bischof./ die herberge wurden lære $s unt ouch des fürsten hof./ sie îlten gegen den | |
hant./ Ûzer Ungerlande $s der fürste Blœdelîn/ der hiez dâ lære machen $s vil manic leitschrîn/ von silber und von golde, | |
nû nicht sprechin wil,/ want iz vordrôzsam wêre/ unde nutzis lêre./ Nû merkit al hîrundir/ wî grôz sîn gotis wundir/ unde | |
allir macht/ einin tag und eine nacht,/ daz îdoch was lêre,/ want sich dî burgêre/ menlîch ir dirwertin./ Und dô sî | |
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