Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lant stN. (3005 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in bůz wurde/ der michilen durfte/ die sie in deme lande habeten:/ die not sie sere clageten./ sanctus Egidius warp genote,/ | |
einen manne,/ der da was enelende./ sie heten in d%-e lande/ den uncreftigisten man,/ der ie mochte werdan,/ der do zware/ | |
wiste her wole zware/ daz iz uil mere/ in deme lande wurde./ des heter groze sorge:/ daz her is lob gewunne,/ | |
uogele vn̄ tiere/ vn̄ so getan gewurme/ so in dem lande swermit./ daz was ein livzzil wunne./ daz wetir noch die | |
hiez Flauius,/ die bůch sagint uns sus,/ der in deme lande herre was/ da daz ceichen geschach/ daz got der riche/ | |
manige note/ die her irstriten hete/ in walde unde in lande,/ sint her des begunde/ daz her sich wolde uillen/ durch | |
zallir stunde./ ouch sprach her nekunde/ die sprache uon deme lande,/ her were enelende./ her widir redete iz genote/ vnze in der | |
leben/ gerne gwinnen wolde,/ swa her dicheinen gotis holden/ geeischete indeme lande,/ in gebirge oder in walde/ odir iergen in gotelich%-e siete,/ | |
solde haben./ ouch baten is die herren/ die in deme lande waren,/ die heithaften lute,/ manic leige gůte./ der herre in | |
wie sal ich daz uirdienen/ daz d#;ov mir her ce lande/ die tůre has gesendit/ also manige raste?/ wole ich daz | |
mit dicheinen noten/ iergen werde beuangen/ in wage oder in lande,/ alse her miner helfe gere,/ daz ich in des můze | |
Rittere uz gesundirt/ Uz allin den bestin/ Die sie in den landin westin:/ Ob sie mit gaytin/ Woldin ab intritin,/ Vn̄ dise | |
stent uf al geliche $s mit gestrite diu riche./ nehein lant ist so chleine, $s man nemuoze in denne teilen./ marche | |
alle besunder $s diu liute michel wunder./ Da in deme lande was ein maget, $s daz ist uns diche gesaget,/ diu | |
vernam, $s daz got selbe leren began/ in deme selben lande, $s zwen junger er dar sande,/ daz si daz erfuoren, | |
Do wart der engel gesant $s ze Galyle in daz lant,/ (diu burch hiez Nazaret, $s der gemahele hiez Joseph)/ ze | |
ostert verre, $s di wiste der selbe sterne/ uz ir lande: $s dabi si daz erchanden,/ daz der chunich hailant $s | |
erchanden,/ daz der chunich hailant $s chomen was in unser lant./ Do ilten die herren $s ze Jerusalem cheren./ si begunden | |
ilen./ so megen wir mit gesunde $s chomen heim ze lande/ hin ze paradyse $s uzer dirre freise./ Do si du | |
iz unlange, $s e Herodes wart gevangen./ in den romisken landen $s zwei jar lag er in panden./ do er en | |
in dem heiligen gelouben sterchen./ do daz chint in daz lant reit, $s nehein apgot ganze nebeleip./ da dinoten si im | |
genade./ Do gie unser hailant $s ze Galilee in daz lant./ da vant er einen guot man, $s Philippus geheizzen;/ der | |
tragen./ Do chom der unser hailant $s in ein unchundiz lant./ diu liute namen diu chindelin, $s si brahten si an | |
verfie,/ unze got sinen sun sande $s ze den ellenden landen./ die ubelen iz verholn was, $s mit der gedulte er | |
Do chomen si alle sament $s ze Galilee in daz lant,/ uf einen berch vil hohen, $s da betten si an | |
er sprach: "ir sult mit gewalte $s varen in dem lante,/ toufen unde bredegen $s beidiu den vater unde den sun/ | |
in siner lere/ von disseme ellende $s ze den himelisken landen:/ die engel da waren, $s in sinem dienest si fuoren./ | |
den sinen ferchviant $s mit sigenunfte uberwant,/ der im sin lant hete beroubet, $s sin liute vil lange getoubet,/ unze er | |
in diu ende $s die heiden bredegende,/ allenthalben in diu lant: $s in gebot daz der heilant,/ daz si alle die | |
spricht, daz die läut und diu tier in den kalten landen habent gestracktez hâr und langez und oft weizez und hertez, | |
und langez und oft weizez und hertez, aber in haizen landen als in môrnlant habent si kraus hâr und swarz. daz | |
der frawen pain sterker wann der manne und der frawen lant haizt von etleichen der maide lant. //VON DEM MARK. /Daz | |
manne und der frawen lant haizt von etleichen der maide lant. //VON DEM MARK. /Daz mark ist ain überflüzzichait des pluots | |
sich. ain iegleich tier hât ain lungen daz auf dem land gêt und den luft in sich zeucht zuo ainer küelung | |
hilft auch diu kelten des luftes und diu kelten des landes und der wint, der von dem wagen an dem himel | |
in nert und fuort. der stern bedäut hungerjâr in dem land, dâ er den schopf hin kêrt, dar umb, daz diu | |
gegen dem himelwagen und het den sterz gekêrt gegen däutschen landen und wegt sich mit ainr überwertigen wegung gegen mittem tag, | |
wann dâ nâch kürzleich kom ich her auz in däutscheu lant, dô kâmen sô vil häuschrecken geflogen von Ungern durch Oesterreich | |
daz geschach dâ von, daz der stern kraft daz wüest lant in Preuzen und an etsleichen steten in Ungern, dâ ez | |
norden fleugt, daz ist von dem himelwagen auz der Sahsen lant her von Pomerâni. der wint ist kalt und fäuht, denne | |
werfent si daz merwazzer auf und giezent ez an daz lant und verderbent läut und guot. der winde flug wirt gesetzt, | |
unserr wonung wênig vellet, sein vellt aber vil in den landen gegen der sunnen aufganch. daz ist dar umb, daz der | |
si inwendig gel von der prunst colêra. aber in den landen gên der sunnen aufganch ist der luft gar lauter und | |
ganz jâr gar vil; dar umb vellt ez in den landen oft. wenn ez gevallen ist, sô schol man daz vich | |
gehertt wirt, sô haizt si ladanum. daz vellt in unsern landen niht, durch der sach willen, die wir vor gesagt haben | |
velscht man ez gar sêr. wizz, daz ez in unsern landen niht vellt von der selben sach wegen, diu gesagt ist | |
dann gar selten. ez sprechent auch etleich, daz in den landen pei der sunnen aufganch sumerzeiten niht donr werden, aber si | |
dâ selben winterszeiten. daz ist dar umb, daz in den landen sumerzeiten diu hitz sô gar übrigs grôz ist, daz kain | |
dick werden. aber winterszeiten sô ist diu hitz in den landen sänft, reht sam si ist in dem sumer mit uns. | |
umb sô donrt ez in dem winter in den selben landen. ez ist auch in den landen gegen der sunnen underganch | |
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