Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kuonheit stF. (30 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 42, 33 dem hasen und an dem hirzen. aber kraus hâr bedäut kuonhait. vil hârs an dem pauch daz bedäut ainen unkäuschen menschen.
BdN 43, 1 menschen. ist aber vil hârs auf den rippen, daz bedäut kuonhait, und vil hârs auf den schultern und auf dem hals
BdN 48, 30 wenne aber si grôz sint und stark, daz bedäut ain küenhait und vestikait an dem menschen. wem die füez unden ze
BdN 49, 5 genuhtsam. wem der dieher pain her für pauzelnt, daz bedeut küenhait. wem aber der afterpell pain her für raichent, daz bedäut
BdN 152, 1 den mäulern. wenne si daz verliesent, sô werdent si irr küenhait beraubt. wenne ain zameu katz wild well werden, sô sneid
BdN 167, 17 getürrent den tag niht wol gerauben, wan si verliesent ir küenhait, ân den greiffalken, der væht den adlarn. Alexander spricht, daz
BdN 277, 22 nu ist die hitz ain anprunst der getürstichait und der kuonhait. der salamander vorht ist ain ursach, war umb si manigverbich
BdN 352, 21 hôchvart in diemuot, von trâkhait in snellikait, von vorht in kuonhait, er ändert des muotes unwitz in ain kündichait oder kluoghait
Herb 11890 des niht gelan,/ Ich en=sage dir warheit:/ Du hast dine kvnheit/ Zv eine1n bosen ende bracht./ Dir ist vbel gedacht./ Daz
HvNstAp 9820 im den müt./ Er sprach ’Lonius, werder man,/ Du hast kuenhait vil getan,/ Deß will ich dich geniessen lan./ Du pist
HvNstAp 13743 alles golt./ Ir seyt auch wol auß$~perayt,/ Gestalt zu aller kuenhait.’/ Do sprach der von Tyrlant/ Zu dem poten zu hant/
HvNstAp 19008 im her./ Sein schilt furt den horen pogen./ Er was an kuenhait nit petrogen./ Hurta, wie da ward gerant!/ Si triben auff
Lanc 9, 32 synem herczen umb die groß tugent und umb die groß kunheit die er teglich an im sah. //Da Banin sah das
Lanc 10, 18 und mynnet yn sere in sym herczen, wann er große kunheit und manige frömkeyt an im hatt gesehen. //An dem dritten
Lanc 61, 35 welt mynnet und priset! Du hettest auch macht, sterck und kunheit, das du in kurczer wile alle die welt beczwungen hettest.
Lanc 139, 10 ritter die glenenstuck ußer dem lib zoh; er hatt groß kunheit gethan.’ ‘Herre got’, sprachen sie, ‘wie schön er ist und
Lanc 600, 17 teil sprachen, was er geret het, das ers von großer kunheit gethan hett und von stolczem herczen. //Min herre Key der
Lanc 631, 25 der halb als gut ritter were als dißer ist; siner kunheit ist kein maß noch siner biederbekeit, $t anders enwere er
MarlbRh 14, 22 verdoldicheit,/ Tobias sin barmherzicheit,/ Daniel sin verstendicheit,/ Judith irs herzen k#;eunheit,/ Hester ir groʒ otm#;eudicheit./ dir $’n gebricht $’n gein heilicheit,/
MarlbRh 107, 11 we was mir an der minn$’ enboven,/ darane sterkd ind k#;eunheit beginnet?/ he is k#;eun ind starc, swe minnet./ //D#;ei minne
Mechth 1: 46, 18 strite und ist gekr#;eonet mit dem sige. Der ander ist kůnheit, der ist gekleidet mit genendekeit und gekr#;eonet mit aller selekeit.
Mechth 5: 12, 9 wie das geschach, das die aposteln kamen in also grosse kůnheit nach also grosser bl#;eodekeit, do si enpfiengen den heligen geist.
Mechth 5: 19, 14 uf, lassen wir den nit, so rihtet sich dú b#;eose k#;eunheit uf, lassen wir die nit, so rihtet sich unschemede uf,
Pass_I/II_(HSW) 531 gelaze:/ ’du soldest gen din straze/ und nicht mit sulcher kunheit/ bi des altares heilekeit/ kumen in di nehe!/ din opfer
Seuse 205,9 gezimt nit wol zartheit, da der herre stat in stritberlicher kůnheit. Ich wil dir minú wafenkleit an legen, wan alles min
Spec 63, 1 ſine vraiſe ſolte ubirwindin. Sine viant ubirwant er mit ſinir ch#;ovnhêit, mit wîclichime gewaffine, got ubirwant er mit ſiner diem#;ovte unde
Tauler 272,8 och das es der mensche nút entů von einer tumber kůnheit oder von einer blinder vermessenheit oder einer gůtdunklicheit und get#;eorstikeit:
Tr 4941 und nâch meisterlîchem site;/ wie erm entwürfe unde snite,/ den kuonheit nie bevilte,/ den eber an dem schilte;/ wie erm den
WernhMl 6052 och me gelegenhait:/ Zorn, lugi, schnellekait,/ Kúrczi, lengi, mager, vais,/ Kúnhait, vorcht und mænige frais/ Mit bresten mæniger hande,/ Die ich
WernhMl 8685 hin/ Des menschen kint intodes pin!’/ __Nu tůt er grosse kůnhait schin/ Der vor erschrak von siner pin,/ Als im dar
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