Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
künstic Adj. (37 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mir verdrume/ In den werltlichen sachen!/ Geruche mich zu machen/ Kunstic unde wisheit vol,/ Daz ich dir zu prise wol/ Diz | |
ger/ Nemen kindel wol gestalt,/ Knechtel cluc, gar reine halt,/ Kunstic, wissende in zucht,/ Von der Israhelen vrucht,/ [1#’v#’a] Die da | |
jungen machest du wilde/ und gibest den bosen bilde/ den kunstigen unde den wisen./ desn mag ich nicht geprisen/ dine vreude | |
gutem gelazze,/ Einfeltic an der gebere,/ Manicfaltic an der lere,/ Kvnstic an dem sinne,/ Redelich an dem gwi1nne,/ Gebouge1n zv der | |
war;/ Doch muz ich in sprechen nar./ David waz also kunstic/ Und Got waz im so gunstic/ Daz her wol wuste | |
begangen hat,/ #.:Sten#.;, swen her uns helfende ist/ Mit siner kunstigen list/ [73#’v#’a] Daz wir an dem vleische gesigen/ Und den | |
Wen siner gotlichen mugent/ Gezimet wol zu nemene tugent/ Der kunstigen wisheit,/ Die sine gotheit geleit/ //Hat an daz menschliche gesprinc’./ | |
her durch wizze/ Der sachen aller begin,/ Und daz sin kunstiger sin/ Ir aller ende kiese,/ So daz her nicht vorliese/ | |
wir nu sîn./ //Kâedîn sîn wachs truoc/ zu einem smide künstic gnuoc;/ der saz zu Karke in der stat./ den smit | |
chint,/ wande nû bî disen zîten sint/ die liute sô chünstic/ und sô genuoge überünstic,/ daz niemen niht erdenchen chan/ dâne | |
in verporgen under dem selben augenender. Auch der selben leut kunstiger augenender #;euberschrenkt den ebennehter, also, daz von der schrenkung kumen | |
selben kraizze pogen, die ob dem augenender sint, haizzent der k#;eunstigen tag pogen. Die k#;eunstigen tag beginnent sich an der sunnen | |
ob dem augenender sint, haizzent der k#;eunstigen tag pogen. Die k#;eunstigen tag beginnent sich an der sunnen aufgank #;euber den augenender | |
$f:(21ra)$f. puncte in paiden seiten der rundengrozze, als groz der kunstig tag ains naturleichen tags ist, als groz ist deu naht | |
halbs himelzaichen volget oder gantz aufget, so sint in ietleichem k#;eunstigen tag zwelf naturleich stund und in der naht als vil, | |
dannoch under dem augenender sei. Darzu spreche wir, daz kain k#;eunstiger tak ist, e deu sunne #;euber den augenender k#;eumt, wie | |
leute e tage haizzen. Wanne deu nat#;eurleich vernunft hebt den kunstigen tak an, so deu sunne aufget #;euber den augenender, und | |
si dunket leider alze kranc,/ swie si doch sîn ein künstic hort./ diu swachen schemelichen wort/ von künstelôsen tôren/ baʒ hellent | |
holt/ und âne mâʒe günstic./ mîn zunge ist niht sô künstic,/ daʒ si betiuten künne/ die manicvalten wünne,/ die si dâ | |
an sich nam,/ dî er weste helde/ an manheit ûzirwelde,/ kunstig unde starc in strît,/ und zôch kegn Prûzin in der | |
sach man dort her zogen/ zwêne phaffen lîse,/ die wârn kunstic und wîse:/ daz ein was bischolf Wernhart,/ der von dem | |
wol tuon,/ wande man gap im den prîs,/ er wære kunstic unde wîs/ ze hôhen sachen unde dingen./ er begunde darnâch | |
möht ich gewinnen dâvon./ ouch bin ich ein man/ sô kunstic noch sô wîse niht,/ daz daz goteshûs verriht/ mit mir | |
wir bi den meisteren: ie me kunst si habin, ie kunstiger si mugin werdin. bekennit di fornuft daz subtil ist, daz | |
wîbe./ si truog ouch an ir lîbe/ pfellel den ein künstec hant/ worhte als in Sârant/ mit grôzem liste erdâht ê/ | |
geslechte dran erzien./ dem allen wolden sie entvlien/ mit einer kunstigen list,/ di si erdachten in der vrist./ als dem guten | |
hôhe kunst mir zeigen/ und diemuotlîche neigen/ ir ôre ir künstec herze her/ und merken wes mîn herze ger./ ich wil | |
gewesn/ und hâte vil von kunst gelesn,/ wan er selbe künstec was/ und von rîchen künsten las./ Der vorht Alexanders kunft/ | |
dô las:/ dâ was Anaxîmenes/ und der wîs Dêmostenes,/ der künstige Dêmêtrîus,/ der wîse redær Eskilus./ den nam er dâ ze | |
û wêrlîche:/ die meistere, di er dô gwan,/ di wâren cunstige man./ si begunden in wîsheit lêren/ und zugen in ze | |
er ſein lebs ʒuſamen dwingt, ſo hat man in fur k#;eunſſttig». Wer aber hochferttig vnd tump ſey, das bede#;eutt kunig Salomon | |
noch nye geh#;eortten. Seind aber ſich derſelben widerred ettlich ſo k#;eunſtig machent, das wil ich gern horn von jn, ob ſi | |
als aller menschen engelslichen zungen und hettist aller meister [108#’r] kúnstigen richheit, daz enk#;eond dich niht als vil ze einem gůten | |
die sint alsô wurtzpette die der gese[t]zet sint uone deme chunstigen pimentâre. welher ist der pimentâre? daz ist der gaist des | |
geluste./ sie baten durh die alten minne,/ daz sie ir chunstigen sinne/ zaigeten an dem garwe/ %-v die manigen uarwe/ sprankten | |
fier. / dis%..e âventiure nem sich an / ein sô künstiger man / der wildiu wort künne zamen. / vremdiu mære | |
hûffelon. sínt s%/amo uu%/vrz bétte. dîe der gesézzet sint uón den kúnstigen pîmentâren. Allîu gebâre mînes $[*4*custigan$] sponsi in humanitate. qu%;;e per |