Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

künsterîch Adj. (34 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

GTroj 593 der held,/ Er sprach: ‘frow, ob ir wellt/ Enpfachen den künstenrichen man,/ [11#’r] So söltt ir ritten unde gan/ Gebieten gegen
GTroj 13869 arbaitt./ Ulixes hiess er, als man noch saitt./ Der selbe künste riche tegen/ Für den kaysser usserwegen/ Tratt er mit fräffel
GTroj 14495 nitt under ston.’/ Der vil hochgeborne man/ [248#’v] Besante die künstrichen diett./ Menigem wissen do ger%:itt/ Sin hertze daz er ze
Hiob 8649 Daz iſt alles wol Gote kunt./ Wan Got iſt alſo kunſtenrich/ Daz nymant im mac weſen glich./ #s+Nymande er zu meiſter
Hiob 13649 unbegryfel #s+ſine craft,#s-/ Ob allen dingen ſigehaft/ Von hoer wiſheit kunſtenrich./ #s+Und nymant mac im weſen glich#s-/ #s+Wider di di recht
Hiob 14196 beſluzt/ Daz Job ſy ſwerer wan eyn bly/ Und ſo kunſtenrich nicht ſy/ Das er muge ſich hantiren/ KenGote und diſputiren/
KLD:Kzl 16:12,12 bœsten./ wie sol diu varndiu diet genesen,/ wes sol sich künsterîcher gernder trœsten,/ sît rîcher herren alte wât/ wîp vischer scherer
KLD:Kzl 16:15,14 menschen herzen stillen./ diu scham ist guoter êren hort./ die künsterîchen meister hant geprîset/ diu reinen werc und kiuschen wort:/ ir
KvWLd 32,185 giegen/ hânt in ir herzen die vernunst,/ daz si den künsterîchen stelnt ir rede und ir gedœne,/ darumbe si vil dicke
KvWTroj 17485 Rîne und bî der Elbe,/ die kunden ein gewelbe/ von künsterîchen sachen/ sô starkeʒ niht gemachen,/ als eineʒ an dem turne
KvWTroj 17565 sich hete gar entspreitet/ und was sô wît gebreitet/ von künsterîcher sache,/ daʒ drunder mit gemache/ sâʒen hundert ritter wol./ der
Märt 13126 siner ler ist nicht gelich;/ er ist der bůch gar k#;eunst rich/ und aller gůten sinn vol./ man mag in nit
Ottok 38681 geordent alsô,/ dô wart diu postulacio/ geschriben meisterlich;/ si wâren kunsterîch,/ die die brieve hiezen schrîben,/ si liezen nihtes belîben,/ daz
Ottok 39133 hiet gesehen/ einem manne sô gelîch:/ wand sô der meister kunsterîch/ dheinen gebresten vant,/ sô liuf er zehant,/ dâ er den
Rennew 21711 sorge und herzeliche not:/ Rennewartes kunft ir daz gebot./ __Hey, k#;eunstericher Wolfram!/ daz nit dem sůzen got gezam,/ do er nit
RvEAlex 147 daz ez ir deheiner nie/ gevâhen mohte noch gevie/ mit künsterîchen sinnen./ swes er wold ie beginnen,/ dar an was sîn
RvEAlex 150 wold ie beginnen,/ dar an was sîn hôher sin/ ein künsterîcher übrgewin./ Alsus was er, daz ist wâr,/ von grôzen vorhten
RvEAlex 525 von Egiptô?/ von den hœre ich sagen sô/ daz sie künsterîche sîn.»_–/ «jâ, liebiu vrouwe mîn./ von Egiptenlande ich bin./ ich
RvEAlex 1940 mîn kint des ich reht vater bin.»_–/ «daz ist ein künsterîcher sin!/ maht dû mich gelêren daz?»_–/ «jâ, herre mîn, ich
RvEAlex 2010 niht genesn.»/ der knabe denken dô began/ ob er den künsterîchen man/ mit deheinen dingen/ ze lügen möhte bringen,/ er dâhte
RvEBarl 78 einem gît er wîsheit,/ bî witzen wîslîchiu wort;/ dem andern kunstrîchen hort,/ der doch an im verborgen ist;/ dem dritten manegerhande
RvEBarl 830 sælde, werdekeit./ //Dô sprach in einer under in,/ der hâte künsterîchen sin/ vür die andern alle:/ "wie ez dir nû gevalle,/
RvEBarl 7643 der êrste,/ der hœhste und der hêrste./ des rât was künsterîche:/ er riet im witzeclîche./ der was geheizen Arashîs,/ von rîcher
RvEBarl 11848 niht verdriezen,/ ich wolte gerne dînen prîs/ (wær ich sô künsterîch, sô wîs)/ sprechen, hœhen, mêren,/ ze hœherm lobe kêren:/ daz
RvEWchr 19723 er in da mas,/ als ouh in undirwiste des/ dú kúnste riche Ceres,/ die man indem lande/ des kornes gúttinne nande,/
RvEWchr 25728 Phitonis lere hat.’/ //Nu seit und scribit úns alsus/ der kúnsteriche Josephus,/ Phiton das were Appollo,/ ein toubir valscher got, dem
RvEWchr 25880 si mit vorhten stritin./ __ Nu lobit lobeliche/ Josephus der kúnste riche/ an dem heidinschim wibe/ die tugint an ir libe/
RvEWh 12867 genese min liebz kint?’ –/ ,Herre, in minem lande sint/ Kúnstriche lúte gar,/ Swer uf besserunge al$~dar/ Wirt durch sine not
Seuse 256,18 mins minneklichen lidennes machet us einem einveltigen menschen einen hohen kúnstrichen meister. __Es ist doch ein lebendes bůch, da man ellú
SM:EvS 1: 1,12 noch stêt gekürzet/ und doch dike hât gewürzet/ in so künsterîchen sin./ //Dû bist gar vor allem ruome/ kiuscher scham ein
Tauler 94,16 die ist so tief in den grunt gewurtzelt das alle kúnsteriche meister disem mit sinne nút enmogent nochgegon, und mit allem
Tauler 421,15 dis befunden hat, der weis dis alleine; dis ist allen kunstenrichen meistern noch den wisen unbekant. Aber welich mensche dis allermeist
Tauler 432,2 daz daz zů male %/vber trift alle verstentnisse, und aller kúnsten richen meistere zů Paris mit alle ire behendikeit enkúnnen nút
WernhMl 2169 g#;vat us:/ ‘Wir varind all inGottes hus.’/ __Wa sint nu kúnstenrichú wort/ Die hocher sælden grossen hort/ Mit lobe kunnent prisen
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