Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
künfticlich Adj. (15 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sîn figûre schein alsus./ geheiʒen was er Prôtheus/ und weste künfteclîchiu dinc./ enmitten ûf des plânes rinc/ vil sanfte gie der | |
hete sîne tage./ er was ein junger wîssage/ und weste künfteclîchiu dinc./ der selbe wîse jungelinc/ begunde reden schiere dô./ zuo | |
ougen wart/ nie von angesihte./ zuo dirre ungeschihte/ sol iwer kümfteclîcher tac/ uns trœsten, wander trœsten mac."/ er bat in tuon | |
venster oben în gesehen/ daz si neweders mohte jehen,/ ir künfteclîcher freuden tage/ ode immer herzenlîcher klage./ si vorhte, der rîter | |
ringe vant./ des wart dem heiden freude erkant./ ___wol dem künfteclîchen tage!/ gêrt sî ir süezen mære sage,/ als von ir | |
diu reine wârheit,/ ein ander bîspel hât geseit,/ daz seiter künfteclîche/ von dem himelrîche:/ wie mit vil rîchen sachen/ ein künic | |
uns diu gotes wîsheit,/ diu daz vervarne hât geseit/ ze künfteclîcher lêre,/ bescheidet vürbaz mêre/ ein dinc, daz noch geschehen sol:/ | |
twinge sîne sinne/ sîns herzecliches liebes abe,/ dur daz sîn künfteclichiu vreude werde als ê:/ So mac diu vriuntschaft wernde wol | |
selbes nút willeclichen zůmole verzigen und gelossen hant gegenwerteclichen und kúnfteclichen in einer sterbender #;eubunge irs blůtes und irs fleisches, ire | |
gewaltig wurde;/ Wan Herodes hette vor das rich/ Also vesechen kúnfteklich/ Das es mit erben s#;eolte/ Komen dem er welte,/ Und | |
dú stunde kun/ Als Symeon vor seite mir/ Es wurde kúnfteklich von dir/ Dur schniden min sel ain swert:/ Des bin | |
ich bins/ mit jâmers laste vast überladen,/ daz ich den künfteclîchen schaden/ an dir nu muoz enpfâhen./ swem daz niht wil | |
enpfâhe nimmer nôt/ der gelîch, die mir dîn tôt/ wil künfteclîchen werben./ wan mües ich vür dich sterben!/ und ouch vür | |
nu vreude und klage/ und dem helflîchen tage/ und der kümfteclîchen zîte,/ und daz der sorclîchen bîte/ mit vreuden ein ende | |
an unser sage./ wir sîn erwahsen ûzer klage,/ wan iuwer künfteclîcher trôst/ hât uns vîentlîcher nôt erlôst./ welt ir uns iuwerr |