Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
künde stFN. (135 Belege) Lexer Lexer BMZ Findeb. Findeb.
| er vrâgn der mære,/ wes diu burc wære;/ //wan err künde nie gewan,/ noch dehein sîn schifman./ si tæten sînen boten | |
| in zuo getâten,/ den aller schœnsten alten man/ des er künde ie gewan./ ich magez wol sprechen âne guft,/ er was | |
| er sprach "mir biutet kampf ein man,/ des ich neheine künde hân:/ ine hân och niht ze sprechen dar./ starc, küene, | |
| pin,"/ sus sprach der werde Gâwân/ "sît ich ir keine künde hân./ wellent siz in übel wenden,/ eine tjost sol ich | |
| ein gezelt/ vil kûme drûffe stüende./ mit sehn gewan er küende/ erbûwens lands, hiez Ascalûn./ dâ frâgter gegen Schanpfanzûn/ swaz im | |
| minne hân."/ dô sprach der werde Gâwân/ "mich lêret mîner künde sin,/ ich sage iu, frouwe, daz ich pin/ mîner basen | |
| ouch er was komen dar:/ er frâgte in von der küende,/ wiez umben grâl dâ stüende./ ___der wirt sprach "mir ist | |
| verspreche,/ ern wizze ê waz er reche,/ unz er gewinne küende/ wiez umb ir herze stüende./ ich kunde ouch wol gerechen | |
| gebirge guldîn./ dô dâht diu edele künegîn/ "wie gewinne ich künde dises man,/ dem der grâl ist undertân?"/ si sant ir | |
| niht."/ //___Dô sprach mîn hêr Gâwân/ "ir sult sîn fürbaz künde hân,/ sît er sich prîse nâhet/ unt des mit willen | |
| ir habt den prîs alhie genomn./ ich hete iur gerne künde,/ wâ ich her nâch fünde/ mînen prîs, ob ich den | |
| reise./ der selbe kurteise/ was ein heidenischer man,/ der toufes künde nie gewan./ ___Parzivâl reit balde/ gein eime grôzen walde/ ûf | |
| er vorhte et an mir sünde,/ ê wir gerechenten ze künde./ nu hân ich sîne hulde wol,/ die ich mit dienste | |
| ich füere unz ich in fünde:/ sît gewan ich strîtes künde./ von mînen zwein landen her/ fuort ich kreftec ûfez mer./ | |
| dritte./ ich hân durch wîp vil getân:/ hiute alrêst ich künde hân/ daz mîn vater Gahmuret ist tôt./ mîn bruoder sage | |
| den manlîchen/ habn in al den rîchen,/ swâ man sîn künde ie gewan./ höfsch, mit zühten wîs ein man,/ mit triwen | |
| tieres kint,/ Daz ich genennen niht enkan,/ wand ich ir kvnde nie gewan./ Ver Hersant vnd Ysengrin/ qvamen dar vnd die | |
| vernemt seltsene dinc/ Vnd vremde mere,/ der die glichsere/ Vch kvnde geit, wen sie sint gewerlich./ wan er ist geheizen Heinrich,/ | |
| crenket vaste sinne,/ swer gert verrer minne/ und ir gewinnet k#;eunde./ Minne, ez ist dir s#;eunde,/ ob sie din trost verderben | |
| sprach:/ ‘owe daz ich dich ie gesach/ oder ie dehaine kunde gewan!/ daz wil ich iemir gote chlagen./ uon dir aíním/ | |
| himel und ûf der erde hie/ biz durch der helle künde./ vor dir daz abgründe/ bibent unde in vorhten swebet./ von | |
| //Nû was bî im ein wîser man./ dô er des künde êrst gewan,/ er nam sîn heinlîcher war/ dan ander sîner | |
| angesiht gegeben./ sie sint sô smæhlîche getân:/ ich wolte gerne künde hân,/ waz in geschehen wære."/ daz was den sînen swære:/ | |
| sehen! wie ist der stein getân?/ der steine ich guote künde hân/ und kan ir kraft erkennen wol."/ "den stein niemen | |
| schrift uns alsus vergiht:/ ez gehôrte mensche nie,/ gedanc es künde nie gevie,/ menschen zunge ez nie gesprach,/ vleischlîch ouge nie | |
| ich/ dich minnet ie vür alle man,/ sît daz ich künde dîn gewan,/ als dîn liebe mir gebôt,/ sô hân ich | |
| sich,/ daz sie dar brâhten einen man,/ der ir ê künde nie gewan/ und den daz jâr ze künige dâ/ nâmen | |
| lieben râtgeben:/ "sich, wie daz ärmeste leben,/ daz dirre welte künde hât,/ in den hœhsten vreuden stât!/ //Mir und dir was | |
| und übel unde guot verstân/ und daz ich des wol künde hân,/ daz der einborne Krist/ aller dinge schepher ist/ und | |
| rîcher lîp./ ich minne sî vür älliu wîp,/ der ich künde ie mê gewan."/ dô antwurt im der alte man./ er | |
| sorgen ûfgewecket,/ daz dû sô minnest einen man,/ des ich künde nie gewan:/ ich vürhte, er ein kristen sî./ dû bist | |
| der süeze Jôsaphât:/ "lieber mîn, vriunt Zardân,/ wildû des mannes künde hân,/ sô verbirc heinlîche dich/ hinder daz gestüele, dâ ich/ | |
| dîn gedenke in gote/ vür den liebesten man,/ des ich künde ie mê gewan,/ und nim ein anderz von mir./ swie | |
| volget drâte/ mir, swes ich im râte./ swenn er beginnet künde hân,/ daz er unrehte hât getân,/ sô lât er die | |
| ie name wart geseit./ diu süntlîchest missetât,/ der disiu welt künde hât,/ geschiht ûf der erde./ si lît als unwerde,/ daz | |
| niht./ wol mich, sun, daz ich dîn ie/ ze kinde künde gevie./ wie sol ich gedanken dir,/ daz alsô vil genâde | |
| bat er got zeigen im den man,/ von dem er künde sîn gewan:/ des wart er gewert vil wol./ ze jungest | |
| dînem rîche,/ sît daz er mit der lêre mîn/ hât künde des gelouben dîn./ hilf im in sînen kurzen tagen/ daz | |
| lac./ der süezeste und der beste smac,/ des weltlîch man künde ie gevie,/ von den lîchamen gie./ dô weinde diu getriuwe | |
| kerubin gesat/ und die tiefe der abgrúnde/ hat in kuntlichir kúnde/ beslozin und gemezzen./ din kraft hat besezzen/ ellú lebin darnah | |
| Ind%.ya,/ da sint gewaltecliche/ drú dú grozten kúnicriche/ der ieman kúnde me gewan./ des lant marcke vahet an/ ze dem gebirge | |
| hiez Asahel,/ der was der snelleste man/ des vor im kúnde ieman gewan,/ als iuh wirt hernah gesagit./ __ David der | |
| und sprach/ ,Wol mich, das ich ie gesach/ Und ie kúndi din gevie!/ Min wan betroc mich an dir nie,/ Wan | |
| wurde ich noch, als ich do was,/ Do ich ir künde vie:/ ich was vil fröiden rîche,/ diu mir do gar | |
| lieber wolte sîn noch ungeborn./ //Guot wîb, sît ich dîn künde alrêst gevie,/ sît wær du mir in mînem muote/ daz | |
| ich tumber mich enthaben nicht,/ diu welt, diu müeze es künde hân./ //Ir reinen wîp, ir wolgemuoten man,/ vernemet von ir | |
| stân! ich wilz doch ê/ mit gefuogen dingen/ ir ze künde bringen/ ûf ir milten güete, swiez ergê./ //Fröiden bilde und | |
| sünde,/ des ruoche got vergeßen,/ Wand er gab mir ze künde/ die zarten, diu mich senden hât beseßen./ Sust hât er | |
| guotes gan,/ daz wîzzet nieman wîser mir./ Sît ich ir künde alrêst gewan,/ so hât ich hôhen muot von ir./ Nu | |
| iegeslîcher möhte lâzen dran./ owê, daz ich der trüge ie kunde an in gewan!/ wie übel ich mich des schaden schame | |
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