Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kunde swM. (30 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
iz sint beide dese und die./ sol ich ditz den kunden untbinden,/ ich sage uch und den kinden,/ iz sint di | |
sich,/ si hazten ir mage ir vrunde,/ si hazten ir kunde und unkunde,/ daz si mochte sprechen also sprach/ David in | |
der sint,/ Clagende in den stunden./ En mitte ouch die kunden/ Sach man ir zere giezen,/ Vil ougen wazzer liezen/ Um | |
dô wart niht lenger gespart,/ er liebt sich den besten./ kunden unde gesten/ gap er sîn brôt willeclîch./ sîn muot der | |
dô wart ein grôzer schal./ dannoch ez nieman weste/ die kunden noch die geste/ di dar wâren komen/ di hêten disen | |
fluch/ Da du mit were geb#;eunden/ Von fremden und von kůnden./ Er sante dicke nach dir/ Und sprach ’Martha, bringe mir/ | |
sich habe mîn underwunden/ ir múnt r%\ôsenrôt./ Mínne %\unde ir kunden/ die sint mir wol erkant. hæte ich helfe funden,/ sô | |
fuorte $s in ander künege lant./ den vremden und den kunden $s gab er ross und guot gewant./ Swâ man vant | |
$s des man in vil getruoc./ den vremden und den kunden $s bôt man êren dâ genuoc./ Swie vil si kurzewîle | |
tougenlîche $s nâch Helchen grôziu leit./ Den vremden unt den kunden $s was si vil wol bekant./ die jâhen, daz nie | |
war,/ daz er sich rihte des besten:/ sich hiet mit kunden und mit gesten/ besamnet vesticlich/ von Kernden herzog Uolrich./ ouch | |
enphangen./ wie ez dort was ergangen,/ daz sagt er sînen kunden./ darnâch in kurzen stunden/ dô begund er den sagen,/ die | |
tier,/ der gast unt der forehtier,/ die vremden unt die kunden,/ die hât man drinne funden./ über sehs mîle gêt sîn | |
und furen wider ein tagweide und suchten in ze ir chunden und ze ir freunden. do si sein nindert funden, do | |
nam sines vater man./ die hohesten und die besten/ under kúnden und gesten,/ die Salomonis rat waren/ von wolgetanen jaren./ under | |
junge Wilhelm sich vlais/ In allen wis des besten/ Vor kunden und vor gesten./ Er sprach gezogenliche/ ,Mich hat wol so | |
zwelf pharit dú bestin/ Diu man under gesten/ Oder under kunden/ Hie nu an disen stunden/ Vindet oder vinden kan./ Swas | |
hat den b#;eosisten gewert/ als schire sam den besten./ die chunden zu den gesten,/ die besten zu den b#;eosten,/ die muzzen | |
man noch erglesten,/ als man bi künegen hat gepflegen,/ den kunden und den gesten?/ /Uz Beheimlande ein künec rich/ und ouch | |
von der schulden bin ich komen/ von vriunden und von kunden;/ und alle, die mir gunden/ gelückes unde guotes,/ die sint | |
ich hiute;/ nu hân ichs aber vunden:/ diz sint mîne kunden./ gebietet mir, ze den wil ich.’/ ’kint’ sprâchen si ’got | |
in disem künicrîche hie;/ sôn gehôrtin ouch genennen nie/ von kunden noch von gesten./ trût kint, waz ist enbesten?/ als guot | |
sêre vür komen:/ diu lant diu habent zuo genomen/ an kunden unde an gesten,/ an steten unde an vesten,/ an guote | |
tûsent boten nâch ritterschaft:/ man enpfienc mit micheler craft/ die kunden und die geste./ daz ergest und daz beste,/ daz Marke | |
m#;ovtes veste,/ vnd grave Beals von Gervnde:/ daz warn allez kvnde./ svnderlich kom von Portigal/ herzoge Beonet, der #;voch qval/ daheim | |
zuht nu h#;eoren wolte,/ so nant ich ein teil der kunden,/ die auch mit swerten kunden/ wol dienen, swa man si | |
můtes veste,/ der graue Beals von Gerunde:/ daz warn alle kunde./ sunderlich kom von Portigale/ herzoge Boenet, der auch quale/ daheim | |
//Dô sich der hof mêrte,/ Diebalt für kêrte/ zeime sînem kunden./ er gewan ze den selben stunden/ ein herberge inme palas,/ | |
diu lame,/ ime herzen ist verswunden./ die vremden und die kunden,/ von den bin ich gunêret,/ sît mir sus ist verkêret/ | |
des wart in ælliu rich gesant,/ in fremdiu land, in kunden;/ iedoch wart er niht funden,/ wan er was in der |