Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kumberlich Adj. (76 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sīn,/ daz er vil krancheit an im hāt./ sīn leben kumberlīchen stāt./ des bitet er iuch flīziclīchen/ durch got den vil | |
niht behielt,/ sie enhetez allez hin gegeben,/ dō muose sie kumberlīchen leben/ und bedenken ie sān,/ wiez umb die armuot ist | |
groze arbeit,/ die ich uf den bou han geleit/ manchen chumberlichen tack,/ als ich wol bewisen mak,/ daz achte ich allez | |
wagen muz./ so er ir hulde und ir gruz/ ie chumberlicher bejaget,/ so im ir lip ie baz behaget./ swenne er | |
schowen,/ Daz müss geschechen gar in zitt:/ Ir ding gar kumerlichen litt./ Daz ir nun wellend vachen an,/ Daz tünd, vil | |
gar #s+unbewollen ſy#s-/ #s+Und daz er gerecht#s- ouch #s+ſchine,#s-/ Der kummerlich und in gryne/ #s+Von wibeſnam geboren#s- wirt,/ Dy unvlates nicht | |
Si haben ain klaines mal an mir.’/ Er stund in kumerlicher not:/ Er wante leyden den tod./ Das erste tier naigte | |
hin/ ūf daz ors vür sich./ daz leben was gnuoc kumberlich./ sus leit er arbeit genuoc,/ unz daz in der wec | |
behaben an./ //Wir sīn die selben zinsgeben/ und hān ein kumberlīchez leben./ wir leiten riuweclīche jugent:/ wan sī sint ān alle | |
sorgen frī;/ si stricket beidiu herze in ein und wendet kumberlīche dol./ //Wīp, dīn minnenclīch gebāren kan der senden herzen vāren:/ | |
āne grimmes tōdes strīt/ werdent si gescheiden wol/ die nu kumberlīche dol/ durch einander wellent tragen./ frou Minne gīt bī disen | |
an minnen balt;/ mit den senden minnestricken/ mache ir kumber kumberlich,/ lāz ir herze in fiure ersticken/ unz daz si versinnen | |
ie |
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naht belīben solten/ und ruowen gerne wolten/ nāch ir verte kumberlich./ die geste nider lieʒen sich/ mit hōher wunne krefte./ in | |
handen./ Rīchart von Engellanden/ sluog im dā starke biusche./ vil kumberlich geriusche/ begunde et aber wahsen./ Rīchart und der von Sahsen/ | |
hōher werdekeit. / |
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vergeit. Poley mit heisem wine genutzet vertribet den husten. Swer kumerlichen pisset, der nutze also den poley: is verget. Noch bas | |
das vegfśr zemale in sin arme begreif. Do gebarte er kumberlich und begerte minneklich. Do sprach got von himmelrich: «Las dis | |
sprechent alsus: crefteklichen sśfzen, herzeklichen weinen, lebendige gerunge, herte twang, kumberlich ellende, getrśwś dem#;eutekeit, vr#;eolichś minne.» Aber sprach śnser herre: «Si | |
gegenwśrtekeit, und sin s#;eussś geselleschaft mahte inen senfte alle ir kumberliche erbeit. Dirre orden was in den ersten ziten reine, einvaltig | |
alle dine gaben den ze helfe, die dur dine liebi kumberliche $t burdin tragent. Ich bitte dich, heliger got, umb erbarmherzige | |
dich, herre Jhesu_Christe, dur dinen heligen tot und dur die kumberliche not, die din heliger licham an dem heligen crśze leit, | |
und min vrśnde sint. |
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vón den sorgen./ wan ich hān mit guoten siten/ vil kumberlīche her gebiten./ obe sķch diu guote des niht entstāt,/ owź | |
schoener zühte wol./ /Von herzeliebes schulden hāt/ mīn līp vil kumberlīche nōt,/ daz si nķemer kunde groezer sīn;/ des helfent al | |
gāt./ Die swaere ich zallen zīten klage,/ wand ez mir kumberlīche stāt./ ich tet ir #s+schīn#s- den dienest #s+mīn#s-./ wie möhte | |
vrouwen myn./ ich wil dir gheven goeden raet:/ oůch wie kommerlichen dirt staet,/ dů moest haven goet gedolt./ al is dir | |
siu in diu lant cinshaft alle iar. wonde eʒ denne kumberlich waʒ alle iar zuo rome varn zins antwurten, da von | |
hāt,/ sīt im sīn dinc nāch Helchen $s sō rehte kumberlīchen stāt./ Man sagt$’ mīnem herren, $s Kriemhilt sī āne man,/ | |
fuoren geselleclīche/ (dennoch het iwer rīche/ unser vater Gandīn),/ manegen kumberlīchen pīn/ wir bźde dolten umbe liep./ ir wāret ritter unde | |
niht wan umben tōt./ ___dō der junge Anschevīn/ vernam ir kumberlīchen pīn,/ er bōt sīn dienest umbe guot,/ als noch vil | |
diu diet von freuden zol./ die helde triwen rīche/ lebten kumberlīche./ ir wāriu manheit daz gebōt./ nu solde erbarmen iuch ir | |
sīne freude kranc,/ irn welt im freude machen hōch./ sō kumberlīch ez sich gezōch/ nie umb al sīn źre./ frouwe, ernbiut | |
heiden die da brahten/ den tott von verren landen./ __Von kumerlichen banden/ Rennewart die cristen aber enbant/ und Provenzale das gůtte | |
getauffet./ Eva hat uns verkauffet./ do enbant sin urstźnde/ unser kummerlich gebźnde,/ so daz er brach die helle./ vil lieber got, | |
wilden walt/ mit sīnen mannen gar die naht/ in vil kumberlīcher maht/ unz ez des morgens tagen began,/ dō kam der | |
ir grsten rīcheit,/ die in vil maneger arbeit/ gar mit kumberlīchen siten/ in gote manege swęre liten,/ die sīn lop ze | |
mit witzen nū gegeben hāt./ swie man daz himelrīche/ erwerbe kumberlīche,/ sō sol man ez doch suochen./ swer es wil geruochen,/ | |
vor wizzen kan,/ waz im her nāch geschehen mac./ dirre kumberlīche slac/ kumt sō verstoln ūf den man,/ daz sich nieman | |
schar/ sante got mit zorne dar/ zehen arbeitlīchiu leit/ mit kumberlīcher arbeit;/ dā von wuohs des landes nōt./ dō tet, als | |
er gewon,/ daz er der spīse nerte sich./ diz hungerleben kumberlich/ er mit grōzer armekeit/ in manegem grōzen hunger leit./ diz | |
wir mit also maneger nōt/ müezen daz gotes rīche/ gedienen kumberlīche,/ ir līp, ir muot wurden bekleit/ mit dem kleide der | |
herre sach,/ zuo dem rīchen man er sprach:/ "hei! wie kumberlīche/ kumt in daz gotes rīche/ swer hāt der welte rīchez | |
als alt erkant/ daz ez uns selbe rīset abe./ disiu kumberlīche habe/ ist uns in gote ein rīchtuom/ unde ein vreuden rīcher | |
unsanfte mac bejagen/ daz süeze gotes rīche./ wan dū sō kumberlīche/ dīnem lībe hāst gegeben/ durch got ein als unsenfte leben,/ | |
komen/ Barlāām, der guote,/ der ie mit stęter huote/ in kumberlīcher arbeit/ durch got vil manege swęre leit./ als im der | |
źren,/ den armen niender sźren/ und schirmen arme weisen/ von kumberlīchen vreisen./ ouch verbiutet er dar zuo,/ daz nieman dem andern | |
bewęret hāt./ //Dū węr ie sęlden rīche;/ sō lebte ich kumberlīche,/ sīt daz ich sündehafter man/ die kristenheit hazzen began./ swie | |
vil dicke alsō betagende,/ daz im vil manigerhande nōt/ der kumberlīche zādel bōt./ diz werte lange manegen tac,/ daz er vil | |
leit wan ungemach./ in aller sīner nōt er sprach,/ swie kumberlich ie wart sīn leben:/ "got nimt ez, der ez hāt | |
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