Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krümbe stF. (46 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ain pfert. ez hât auch seineu hörner mit sô vil krümmen in ainander gekrümt, daz ez niht verwundet diu andern tier, | |
sint diche,/ Er wirfet sie al umme,/ Lenge, wite, die crumme./ Niemant mac im entwischen./ __Got claget mit irgischen/ Dissen jemerlichen | |
wolgetân./ daz wær ir will unde reht./ er möht die krümbe machen sleht./ got hêt ez niht ân sach getân,/ daz | |
im wart bekant,/ von dem herren Takpreht./ er macht all krümbe sleht./ des stuonden alliu rîche/ mit frid bî im gelîche./ | |
blute."/ Er warf daz ros vmbe;/ Durch richte vn2de durch kru1mbe/ Reit er vnde rante,/ Vnz er sin leit vol|ante./ Er | |
kvrtzliche1n sage1n:/ Do sluc er alvmbe/ Die rechte v3nde die cru1nbe,/ Daz ir me dan hu1ndert was,/ Die er falte vf | |
lant aller hande,/ Die wazzer in=dem lande,/ Ir richte, ir kru1mme,/ Die gesazze1n ware1n dar vmbe,/ Ir wu1nder vnd ir ziere./ | |
Und dutet: #.:set uch al umme,/ Die richte zu der krumme,/ Zu rocke, vor und einsit#.;./ Der kunige vurste sie lit/ | |
ruf/ Haben an den der uns geschuf./ __#s+In sine weller krumme#s-/ #s+Den stul al um und umme#s-/ #s+Vier sechstunt sidelen stuenden;#s-/ | |
der art/ Wol zu Jhesu Criste wart;/ Crist machet eine crumme/ Die werlt al um und umme;/ Swaz ezzens ie mit | |
wol getan/ #s+Gemachet allez alumme#s-/ Von des vleiſches wein, des crumme/ Iſt gevalden als eyn cleit/ Um dy ſele durch underſcheit./ | |
vogelin?#s-»’/ __Dis ſpricht Helyu dorumme/ Daz er werfe ab di crumme/ Und den grozen ungelouben/ Den noch han vil manche touben:/ | |
der heide/ sich triben ümbe und ümbe./ si suochten wilde crümbe/ und wunderlîche creize. / von slegen wart in heize/ und | |
der tracke mære/ geswinde sich hin ümbe./ ûʒ sînes zagels krümbe/ maht er schier eine slihte/ und sluoc in dar enrihte/ | |
velte gnuoge,/ die bî den füeʒen ümbe/ dâ suochten wilde krümbe/ und mangen wunderlichen schranc./ ein tuoch von cleiner sîden blanc/ | |
hôher wirde solde/ enmitten gienc darümbe/ ein schîbe diu mit crümbe/ die liehten stangen dâ beslôz./ von silber was si niender | |
geuolgen mac? Der meiſter ſprach: Do loufet di ſunne die crumbe vnde der mane die rehte, wen die ʒeichen, die die | |
ein enges gedrenge./ Du senftest allen smertzen./ Du slichtest aller kr#;eumen lertzen./ Ach Mynne, du werder krisem,/ Du sußer balsam und | |
wol mit zinnen/ nâch werlîchin sinnen./ Sî hîbin ouch dî crumme/ dî burc allum und umme/ veste heine her und dar/ | |
Implôst vûrte er sîn swert/ swenkende alumme./ Er jaite sundir krumme/ mit geschrei unde blas,/ dâ Swantopolk sîn herre was./ ›Bald | |
mit dêmût sulche bûze:/ barhoubit und barvûze/ er des kirchhovis crumme/ gînc vor den crûzin umme/ unde lac darnâch gestrakt/ vor | |
kæme./ dô rieten etelich,/ er solde müezlich/ an des gemerkes krumbe/ alles varen umbe,/ unz er erfüer die wârheit,/ wen der | |
ze Baldac nement se ir bâbestreht/ (daz dunket se âne krümbe sleht),/ //der bâruc in für sünde/ gît wandels urkünde./ ___Zwên | |
gevaterschaft/ wart dâ zefuort mit zornes kraft./ dâ wirt diu krümbe selten sleht./ man sprach dâ wênic rîters reht:/ swer iht | |
dunkent ouch die liute reht./ swer iu saget von der krümbe,/ der wil iuch leiten ümbe./ swer den bogen gespannen siht,/ | |
und sunnen./ wie die ir loufen kunnen/ in ir cirkels crumme/ unde wie die wechseln umme/ den tac, di nacht und | |
sich schone/ ein cirkel, der wite umme/ gienc der sunnen crumme;/ liecht was er und golt var./ Sibilla nam des cirkels | |
gar die kint/ zu Betleem und drumme/ in des landes crumme,/ swaz ir da were, durch di list,/ daz ouch der | |
erbreitet,/ als er im was geleitet./ da was in einer crumme/ den garten um und umme/ edeler boume vil gesat,/ dar | |
gewaldic pflac/ zu Jerusalem und drumme./ daz lant in der crumme,/ swaz Judea was benant,/ daz gehorchte siner hant./ von Herodis | |
in,/ wand er was zornec drumme:/ ’du wilt in einer crumme,/ des ich dich gevraget han,/ mich wisen an den valschen | |
zil/ an allen valsh nach triwen reht./ ich mache dise kr#;eumme sleht;/ swer mir des rates wider stat,/ minen haz der | |
sinne ein porte./ wie kunde er sô wol tihten,/ getihte krümbe slihten,/ prîsen beider hande lîp,/ beidiu man und werdiu wip!/ | |
ez teilet allez dâ daz reht,/ dâ wirt reht ân krümbe sleht./ sô daz gerihte alsus ergât,/ mit lîbe und ouch | |
den grôzen namen, daz ist reht./ daz reht sî âne krümbe sleht,/ daz sie verworhten sîn genant,/ wan sie roup und | |
den hohin list,/ mit der kunst man alle vrist/ die chrumbe an sange slihtet/ und alle wise tihtet:/ des lac der | |
genozen hant! lant úns das reht/ das in si ane krúmbe sleht!’/ __ Joab der rede ant%/wrte also,/ ze dem wibe | |
sach/ gat sůchent um und umb,/ die slihti und die krumb,/ die herte und och die linde,/ wen er hie verslinde,/ | |
//Daz ors daz warf er umbe,/ er machte ûz einer crumbe/ eine rihtige slihte./ er lie her gân enrihte/ mit aller | |
ein scharsahs./ dâ mite treib er in umbe/ manege engestlîche crumbe/ von boumen ze buschen:/ dâ muose er sich vertuschen/ und | |
ein,/ daz ir dewederez dâ schein./ der nam ouch sîne crumbe/ reht an der wîze al umbe,/ dâ der zobel die | |
anden:/ er jagete Tristanden/ under den boumen umbe/ maneg angestlîche crumbe./ //Sus wart der vlôz alse grôz,/ der von Urgânes wunden | |
unde herte;/ die berge ligent dar umbe/ in maneger swæren crumbe/ verirret hin unde wider;/ die stîge sint ûf unde nider/ | |
ime der wec dâ was benomen,/ er versuohtez an die crumbe/ und gienc alumbe und umbe/ und vant von âventiure/ obene | |
ê./ Die cellen alum und umbe/ Mahte er in einer crumbe/ Mit sinem vinger einen creiz,/ Der den tuveln wart vil | |
haten./ des engels gebot sie taten/ vnt namen in eine chrumbe/ ioh ein ander uart umbe./ sus mit flizze sie behůten,/ |