Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krône F. (644 Belege) Lexer BMZ Findeb.
si nieman leit./ Als uns der wissage seit/ der eren krone er eine treit./ Beide ere vnd gewalt/ sin tugent div | |
tage, $s als ich vernomen habe,/ unde von der ewigen corone, $s $s die got gibet ze lone/ swelhe wole gestriten | |
gelich./ die engel vuorent scone $s daz criuce unde die corone/ vor Christe an daz tagedinch, $s daz werdent sorgichlichiu dinch./ | |
si taten im also einem toren./ uf sin houbet die crone $s die truog er vil scone./ vil wasse was si | |
//Ain wirdig weibes krôn,/ in welhem klaid man die ansiht,/ sô sint ir tugentleicheu | |
niht. dar umb scheint uns der dunst als ain liehtiu krôn. wenne der feur vil scheinent in den lüften, sô wizz, | |
er sein aigeneu kint niht ansehen well unz daz si krônen auf dem haupt habent und im geleich werdent. /Pei dem | |
dû seist lai oder pfaff, wie tregst dû der Êren krôn in valschait ân manleichz herz und ân alle wârhait! //VON | |
dem haupt, reht als ob er geziert sei mit ainer krôn. den unk vliehent all slangen und fürhtent in, wan er | |
ain rôt pluomen und pringt seinen sâmen kraizlot in ainer krôn weis und hât ainen gar scharpfen smak), wer daz kraut | |
und seiner este plüemel sint gel und kraizlot in ainer krôn weis. daz kraut zeitigt und kocht die kalten fäuht in | |
ain rôt lieht pluomen, die pringt ez in ainer unvolkomener krôn weis. daz kraut wehst an dem end des lenzen vor | |
diu ir hend hât in kreuzes weis und ain driekkot krôn auf dem haupt und sitzt auf aim sezzel, der stain | |
di togunt di da heizit schame,/ di ob allen togunden krone treit:/ di was an Marien gar geleit./ __hete ich Chrysostomus | |
war:/ di nase bezeichent bescheidenheit,/ di obir allen werden di krone treit,/ davon uns schribet alsus/ ein vil wiser meister Boecius:/ | |
alt adir kleine./ daz dritte ist di kundekeit,/ di di krone vor den andirn treit./ der bekorunge ouge hete Eva,/ do | |
sprichet: $t ’ir sint vil, die alle loufent nâch der krône und enwirt doch niht dan einem’ - alle krefte der | |
dan einem’ - alle krefte der sêle loufent nâch der krône und enwirt doch aleine dem wesene - hie sprichet Dionysius: | |
wart ein fürst loblîch_–/ der was geheizen Fridrîch_–,/ daz under krône/ nie fürst gefuor sô schône,/ wan im alle die jâhen/ | |
botschaft reht./ sô gib ich dir ze lône/ die fiurînen krône/ und tuon dir sicherlîchen kunt,/ ich setz dich in der | |
solt des gar gewis sîn,/ diser troum sî dir ein krôn./ der künic wil dir geben lôn,/ daz best daz ie | |
schar./ doch hêt er friundinn genuoc./ under in ein die krôn truoc,/ diu im diu liebst was under in,/ der truoc | |
was ez gestricket schôn./ umb den huot sô gie ein krôn/ von lûterm golde,/ als ez got wünschen solde./ daz furrier | |
hiez Fôcas:/ bî den zîten dô er was/ gewaltic der krône,/ dô stuont daz rîche schône/ und in grôzen êren./ sich | |
und ich mit êren nemen müge/ unde setzen ûf die krône./ wie gerne ich dir des lône!’/ ‘daz sol ich’ sprach | |
sô minnesam/ geschaffen wol und schône./ ir zæme wol diu krône,/ rîchtuom unde grôz gewalt,/ sie was aber ein teil ze | |
ich niemen vinde:/ ze der swachesten wære wol bewant/ beide krône unde lant;/ ez sol iu niht wesen leit.’/ dô kêrten | |
bereit./ kardenâle und diu pfafheit/ wâren swie er wolde./ zwô krône von golde/ wurden gewîhet sâ zehant/ und ir keiserlich gewant,/ | |
krônicâ/ und ist ouch wizzenlich genuoc./ swer dô des rîches krône truoc,/ der muose meist ze Kriechen sîn./ daz geschuof der | |
//’[$p] cronen/ tragen, alse wir sulen gan/ wr unse sel[e selbe stan.’]/ | |
kunt/ umme den keiser [vo]n Rome?/ svenne er trage die crone/ so hat er hogezite./ sin [gesidel]e daz ist wite/ an | |
der is kreftic unde vrumic,/ [der tra]ge von ime die crone./ so dienet man da schone/ den armen [unde den] richen/ | |
Schwebtte ain guldin adallar,/ Ob iedem vogel schonne/ Ain guldine cronne,/ Daz man erkantte dester bas/ Daz er da lege on | |
Billich aller sällekaitt./ Üwer lib von schulden traitt/ Aller erren crone./ Frowe min, der lonne/ Mir mit siner selden zartt,/ Won | |
libs zerran/ Under dem turnne Ylion/ Parisse, der hocher erren cron/ Trüg und noch sin name traitt,/ Und wie Agmonnen straitt/ | |
enphie/ in minnechlichen und vil schone,/ als ez gezam der chrone./ von fursten was da groz gedranck,/ der maniger gegen im | |
cehove drungen,/ vil der chunige und ir chnechte unt ir chrone/ sah man da sitzen shone,/ manigen fursten man sach./ der | |
Ein kebes|wip sol sin/ Herren thelamone./ Waz solte mir die crone/ Vn2de des riches ere,/ Ob mir ez niht leit were?/ | |
wip./ Mam saget vo1n der schone1n,/ Sie furte vffe eine krone1n/ Vo1n golde gar durch|slagen./ Waz mag ich mer vo1n ir | |
Er was ein also bederbe man,/ Im gezeme wol die krone,/ Starg, kvne, schone,/ Gar ein zerere;/ Im was daz gut | |
were./ Nv tut es niht mere./ Ez gezimet wol miner krone1n,/ Daz ich boten schone."/ Her zv sprach eneas,/ Der da | |
mere?/ Vch blibet daz zv lone,/ Vnd vns die werde krone./ Vch blibet daz riche./ Des fechtet menliche./ Der vnser aller | |
varwe eine,/ Die was also schone,/ Ir gezeme wol die krone./ Ir en mochte niht gliche1n./ Man sach da beide bliche1n,/ | |
Ouch was daz ander schone:/ Vf sime houbet stunt ein krone/ Vo1n gesteine vn2de vo1n golde./ Swer schone varwe wolde,/ Als | |
mi1n sin,/ Min freude v3nde min gewin,/ Min riche, min krone,/ Min milde, min schone,/ Min truwe, min ere."/ Do schrigete | |
golde,/ Als ez sin vater wolde./ Vf sin houbet eine krone/ Mit gesteine harte schone./ Gut ruch, gut smac/ Vo1n wurze1n | |
den tot,#s-/ #s+So gebe ich zu lone#s-/ #s+Dir des libes crone.#s-»/ //[21#’v#’b] (Daz spricht: daz ewige leben/ Wil ich dir zu | |
ir durch Crist gedolten,/ Wen sie damite irholten/ Ir ewicliche cronen,/ Und enkunden nicht geschonen/ Des mages nach des vrundes,/ Noch | |
Nicht dorch sines vater lonen,/ Wen daz her im die cronen/ Der sigenumft dort wieste,/ Uf daz her in dar umme | |
$s ze g(e)buren haben wellent/ und(e) dir dar umbe ire coronas $s ze eren versellent/ únde bíet%\ent sich dir $s diemuoticliche | |
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