Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kristenliute st_pl (16 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. Findeb.
in seim gedirm. Pei dem vogel verstźn ich die rehten christenläut, die neur des luftes der rehten gehōrsam lebent und der | |
sie ouch iriu kint./ doch sint si kristen genant/ unde kristenliut bekant,/ wan si habent kristenlīchen sit,/ dā sint si behalten | |
dem kind sant,/ daz dā hiez Fridrīch,/ dem sīt die kristenliut gelīch/ wurden genzlīch undertān./ als ich von im gehrt hān,/ | |
eines hūses ingesinde./ dem alten und dem kinde/ und allen kristenlūten/ sol man ditz bedūten:/ swer gotes līchnam wil enphān,/ der | |
verluren ir mankraft und alle ir ere, und die waren cristan lśte wurden gebenediht mit des vatter willen und wurden gesegent mit | |
vinde. Wir gel#;voben cristanliche, nit alse juden noch als ungel#;vobige cristan lśte. Si wellent gel#;voben gotte und nit an sin allerheligosten $t | |
schaden/ mit uberlast gewinnen/ - ob sin werden innen/ die cristen lute in dirre stat,/ sie machen alle unser ere mat,/ | |
an mir./ saget bi iwern triwen ir/ und als ir kristen l#;eute bint,/ ob diz wol getane kint/ si geborn von | |
wellen den tauf uneren,/ und gar die sterben leren/ die kristen l#;eute sint genant./ wir s#;euln in lip und lant/ helfen | |
dol/ sham von iwerm valle.’/ die k#;eunge sprachen alle/ die kristen l#;eute hiezzen:/ ‘herre, er sol geniezzen/ gein iu siner dem#;eute./ | |
an sie versach./ swā man über al sīn lant/ iender kristenliute vant,/ die muosten līden sā den tōt,/ als im des | |
lieber meister mīn,/ waz der touf sül bediuten/ an allen kristenliuten."/ //"Des gelouben gruntveste,/ diu stętist und diu beste,/ daz ist | |
niderlān,/ ze rehtem heiltuome/ nāch kristenlīchem ruome/ und nāch der kristenliute site/ ir alter wīhen dā mite./ //Dō der vürste sie | |
an im rach:/ ir betehūs er gar zerbrach./ //Nū was kristenliute vil/ dā vor lange manegiu zil/ von ir lībes sorgen/ | |
alſ ſi gerne tęten. Vnde ſwie die g#;voten engele allen chriſtenlūten eben wol g#;voteſ gunnen unde ſi allegelīche beſcirmen, iedoch behaltet | |
das ist gebet. Welich ist nu gloube? ensint nśt alle cristenlśte gl#;eoubige lśte? Wissest, also uf dem kirchofe sint vil doten, |