Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kristen Adj. (187 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| im git/ Weiche kein siner herte.’/ __O du Gotis geverte,/ Cristener mensche, nu sich:/ Vil me sal die martir dich/ Jhesu | |
| vater, in alliv ende also gebreitet werde der werlt mit christem gela[232#’r]vben, daz si dich, himlischer vater, vnd dinen ein born | |
| ist vnd wir christen siniv lider in der einvnge des christen gelovben vnd der warn minne gotes vnd des nahsten. Als | |
| vnd zeler vnd ze eren gemachet; daz dv vns z#;ov christem gelovben geleitet hast vnd vns noch dar an behalten hast; | |
| daz getan,/ daz sich alle di schamen,/ di sich in cristeneme namen/ zcu den bosheyden keren/ $p/ iz ist manic cristen | |
| __Dar nâch in Österrîche/ kom ein fürst rîche,/ der was kristen und niht heiden,/ als ich iuch wil von im bescheiden./ | |
| tugent muge gespehen./ er gebôt einen hof ze wâr/ allen kristen fürsten gar./ der marcgrâf dâ von Österrîch/ fuor ouch ze | |
| manigen vanen breit,/ der wol mit êren was gekleit./ die kristen fürsten zogten dan/ gegen den heiden ûf den plân/ mit | |
| ganzen wârheit;/ sô sint wan zwelf genesen,/ ob si reht kristen wellent wesen./ __Die heiden machten grôzen spot,/ wan si ir | |
| was danne ein harm./ diu spæhesten fürspan,/ diu heiden ode kristen man/ ie gewürken solde/ von gesteine ode von golde,/ diu | |
| si ernert./ swer zu Cristus wil uf gan,/ der muz cristen gelouben mit werken han./ 59./ Der arme Lazarus./ [167a] #s+Ditz#s- | |
| sint,/ so ist im sin gutat bi./ swer sinnick und kristen si,/ der schaffe, so er ze hove ge,/ daz er | |
| leben/ die in gerne wellen en phahen,/ an den die christen gelouben haben./ weren alle menschen pfaffen/ und alle dar zu | |
| noch swacher sint./ Der heiligen christenheit kint,/ die behalten wellen kristen namen,/ die suln sich des gegen Got schamen/ daz der | |
| al eine./ die andern hetten gemeine/ den lip vorlorn von der cristenen diet./ die ne liezen ir genesen niet./ [G]irabobe der biderue/ | |
| an den kunic van/ [der einen bo]ten sante/ von dem cristenen lante/ Halap [deme ku]nige riche./ er inbot ime minnecliche/ dienest | |
| getrůch sich zu einer hogezit/ daz man daz aller beste wip/ cristen machen wolde./ die ire paten werden solden,/ daz waren zveine | |
| An den Gote leiden/ Juden und den heiden/ Und valsche cristene diet/ Wolde so bewenden niet./ Daz wir alle gliche gut/ | |
| ein ding/ Daz kumphtik iſt nach langer zit,/ An dem criſten geloube lit,/ Und iſt diz ufirſtende bar/ An dem ende | |
| diz oder das,/ Alleyne nach di lute las/ An dem criſten gelouben;/ Ja wenen des noch di touben/ Daz der tuvel | |
| leben daz waz reine,/ Ir habe die waz gemeine./ Die Cristen schar wart geeret,/ Die cristenheit gemeret./ Die Cristum jahen, der | |
| Wirt alda vil manig man,/ Der zal nieman vinden kan./ Cristen volk, n#;eu were dich!/ Hilf in, Crist! ez ist billich./ | |
| zu kempfen erkos,/ Die werdent doch sigelos./ Helyas und die cristen schar/ Werdent do erslagen gar,/ Enoch blibt auch da dot:/ | |
| gewant an ime, das er deſter$/ bas verhæle, das er criſten was, vnd tetiz darumbe $t aller meiſte, das er die | |
| ſele gewan vnd der keiſer des innen wart, das er criſten was, do n#;eot er in, das er die apgoter ane | |
| gote.#.’ Do ſprach der heilige biſcholf ſant Eraſme: #.,Ich pin criſten vnd gel#;vobe an den heiligen Criſt.#.’ Do ſprach der keyſer: | |
| was, do ſprach iʒ mit einer liůten ſtimme: #.,Uverlich, der criſtine got iſt ein geweltiger got! Vater, w%:ir haben vncʒe nu | |
| Das dv wiʒʒeſt, das dahein got mer iſt wan der chriſtene got, wil du an in gel#;voben $t vnd den apgoten | |
| liute vnd ſprachen, ſine geſahen nie ſo groʒʒe tugende, der chriſtene got der were ein gewaltiger got, der ſo getane wunder | |
| hett des synen als vil darzu gethan das er wol cristen was, und wust so vil von dem heiligen geist das | |
| wir njemer genesin,/ wir han daz werliche gelesin/ daz nehein cristin mennische nelebet/ sin newerde uon eime engele gepleget./ di brodicheit | |
| minne und die zierde des lichamen geschiht in dem heligen cristan t#;voffe, wan úber die minne ist kein h#;eohe und ussen | |
| und des mag sich der niderste mensche alsust erholen mit cristanem gel#;voben, mit rúwe, mit gerunge und mit gůtem willen, mere | |
| ich stan bi dir bi dem crúze mit allem minem cristanem gel#;voben, und das swert des heligen jamers snidet durch min | |
| an irme sch#;eopfnisse gewahsen von drissig jaren, wan si nit cristan mit Cristo waren. Si habent keine crone, got mag inen | |
| mich, die gerunge zoch mich, dú minne fůrte mich, der cristan gel#;vobe schirmete mich, die getrúwe meinunge zů allen gůten dingen | |
| h#;eohi der minne, und das er die marter leit in cristanem gel#;voben, den er nie gesach mit sinen fleischlichen #;vogen. Daniel | |
| und eisunge und allerleige pine allergrost, und da sint die kristan lúte na iren werken in geordent. In dem mittelen teil | |
| das si mit in brahten, das was warú hoffunge in kristan gel#;voben mit heliger gottes liebin und vil manigú diem#;eutigú tugent und | |
| und drissig jar. Ich wiste von gotte nit me denne cristanen gl#;voben alleine, und da stůnt ich ie mit flisse nach, | |
| verwiset alle vinsternisse von den #;vogen. Dirre edelstein das ist cristan gel#;vobe. Die juncfr#;vowe stůnt uf zwein f#;eussen; der eine ist | |
| der ander die l#;eosunge an heiliger gewalt; die habent alle cristane gel#;eobige priester. Si treit in ir vordern hant einen kelch | |
| bilde; und #;voch sint si ein heilsam bant des heligen cristan gel#;voben.» Mere sprach únser herzelieber herre alsus: «Ir almůsen, dú | |
| alleine. Si s#;eont #;voch nit me vasten denne das dú cristan e gebútet und s#;eont also herbergen, das si m#;eogen betten | |
| nach sint es alles meisterliche sermone, alles geordent mit dem cristan gel#;voben. Usser dem minsten bůche sol er sine gezit vom | |
| heissen ir vúrsten und sol gan selbevierde br#;eudern, wan der cristan gel#;vobe wirt aller dikost an im versůchet, und ie drizehen | |
| und leren, das von |
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| dise seligen brůder iren lip veil und predient vil sere cristan gel#;voben und gebent ein gewaren aplas aller súnden allen den, | |
| gebent ein gewaren aplas aller súnden allen den, die in cristanem gel#;voben in warer rúwe sterbent, das si sunder vegefúr behalten | |
| wise heiden s#;eont von disen brůdern den heligen t#;vof und cristan gl#;voben enpfan. Dis sol den Endecrist so sere besmahen, $t | |
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