Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krisem stM. (26 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| kůmet #(MPU) ich dir daz sage/ hie suln segenne den kresemen wir./ Vber daz disev grůft vellet schir/ darumbe erz niht | |
| witzige grise./ So er phaffen wihen/ oder kirchen lihen/ oder kresimen geben solte/ decheine gabe er dar vmbe wolte./ Ime was | |
| und von oli und von palma/ machet man uns den krisma,/ do mite wir werden kristen./ durch waz solde ich iz | |
| daz bringent si allenthalben/ ze etlîchem choufe;/ ez sî der chresem oder diu toufe/ od ander swaz si sulen begân,/ daz | |
| vaz/ Mit des heiligen geistes besmen/ Und ramigen der toufe cresmen/ Und Gotes irbarmikeit olei./ Da get aber die rede entzwei,/ | |
| daz sitzen zû mîns vater zesem,/ gesalbet mit der vreuden kresem,/ von dem gesetz der menscheit,/ als von dem lône ist | |
| unde für den biſem./ den touf vil heilec und den criſem/ hat din geburt geheret:/ din fruht die erden eret/ und | |
| vnde geeret. //Der iunger ſprach: Nu ſage mir von dem criſemen. Der meiſter ſprach: Swa men den criſemen hine ſtrichet, da | |
| mir von dem criſemen. Der meiſter ſprach: Swa men den criſemen hine ſtrichet, da mite betútet men die gaben deʒ heiligen | |
| nuwen e, daʒ men ein iegelich criſten menſche ſalbete mit dem criſemen durch die gabe deʒ heiligen geiſteſ. Doch ſolt du wiſſen, | |
| //Der iunger ſprach: Waʒ betutet daʒ ambt, ſo men den criſemen wihet? Der meiſter ſprach: Swa men den criſemen wihet, da | |
| men den criſemen wihet? Der meiſter ſprach: Swa men den criſemen wihet, da můʒent ʒuelf preiſter ſin. Die betúten die ʒuelfboten, | |
| vnſer herre daʒ ambt antlaʒe begie. Die ampulla, da der criſeme inne iſt, die treit men deʒ dagiſ, daʒ ſi halbe | |
| die doten hieſ ufſtan. Die bare, die men ob dem criſemen treit, die beʒeichent die beʒeichenunge der alten e. So men | |
| beʒeichent die beʒeichenunge der alten e. So men denne den criſemen gewihet, ſo endecket $t men die ampullam gerliche. Daʒ beʒeichent | |
| smertzen./ Du slichtest aller kr#;eumen lertzen./ Ach Mynne, du werder krisem,/ Du sußer balsam und bisem,/ Wo also din gestrakter/ Minnen | |
| wo ich wandel./ Ey zucker sußer mandel,/ Min susser trostes krisem,/ Min sußer drehender bysem,/ Nym mich in die gnade din!/ | |
| und irm zesem,/ strich in dins herzen ror der tugent kresem./ nicht laß des rumes besem/ ußkeren dines lobes nar./ Lyeus | |
| zucht sie ist ein fürig besem,/ die nicht der eren kresem/ stricht stetlich irem hüter an./ Ein got in Kreten saß,/ | |
| wann swerze in bekrißet,/ zuhant sich ferret von im gnaden kresem./ o edels werkes rise,/ blib uf der milde berge,/ nicht | |
| gevallen $t waz, so si daz hilige #;eole, den hiligen chresem, wihent da mit die sæligen ze dem gotes rich gezaichent | |
| Rennewart./ e er von dem taufe kam,/ der byshof den crismen nam./ an die stirnen er im den streich,/ da von | |
| wandel wol behuot/ an sînem vesten herzen gar./ öl und krisemen streich er dar/ und beslôz dem tiuvel vor/ sîner sinne | |
| diſem lîbe unde ze dem êwigim lîbe. Hiute wirt der kriſem gemachet, da wir mit criſten werdin, dannin wir #;voch criſten | |
| unsers hêrren lîchamen. /Unsers hêrren lîcham unde die vaz des cresmes unde des heiligen oleies unde der sîchen sal man wol | |
| sacramente gegeben, von erst den heiligen t#;vof und den heilgen crisemen, darnoch also wir usvallent, die heilige bihte und die penitencien, |