Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
âs stN. (30 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
pei der naht flammen auf der tôten greber, von der âs vaizter dunst auf gêt und denne der luft von der | |
mund, der geir mit dem smack (wan der smeckt daz âs gar verr), diu spinne mit der gerüerde. diu tier diu | |
sich, unz die vogel auf in gesitzent sam auf ain âs, sô væht er si danne und frizt si, wan er | |
werdent si in kurz. die vogel vallent niht auf ain âs, daz stinkend ist, ez hab denn guoten smack. diu si | |
schindet si, sô wirt dem raben sein tail von dem âs. alsô gesigt der unêr vogel dem starken tier an. sam | |
kümt doch dar ein niht, wan er izt neur daz âs, daz auz den wazzern kümt von vischen und von andern | |
ain rehteu gans. der vogel ist girig allermaist nâch menschleichem âs, und dâ von, wenn ain ungewiter ist auf dem mer, | |
den slangen und vor andern würmen. die geir smeckent daz âs über mer, reht als der adlar tuot. Isidorus spricht, der | |
spricht, der geir vârt des augen des allerêrsten auf dem âs. er volgt den raisern, dar umb, daz er des âses | |
âs. er volgt den raisern, dar umb, daz er des âses vol werd, und fräut sich urleuges und streites. der geir | |
und stœzt sich ze tôd. seind auch der geir alliu âs und allerlai gefügel angreift, dar umb schäuht er der strick | |
mund, unz die vogel zuo im vallent als zuo ainem âs, sô verslindet ez si. aber des nahts wont ez in | |
wîngarten, den si dem armman verriet, und dû, künic, dîn âs ist niht wirdic, daz ez der erden ze teile werde, | |
het an gewunnen. Si wart erslagen, die hunde vrâzen ir âs. Daz hete si wol gedienet an dem armman und an | |
bigunden vallen,/ Noe einen raben ûz sante: $s an eineme âsa er erlante./ dô sante er ûz eine tûben $s âne | |
slages harte./ Die bein er vf karte./ Hector sprach: "bosez as,/ Dines kelzes du engolde1n has./ Arme hergeselle,/ Var hine zv | |
blint./ Sehes du, daz hector, din kint,/ Stinge1nder hunt, bosiz as,/ Des du immer schande has,/ Ritet in sine1n tot?"/ Priamus | |
hat achille1n erslage1n,/ Gliche eime diet|zogen./ An dem helde, bosez as,/ Den mort, den du begange1n has,/ Du en=wurde recht ritter | |
Do Ydrogant erslagen was./ Er lag dort als ain grosses aß./ Do sahen sy da nahend pey/ Wol uber pogen schuß drey/ | |
bin gemene,/ deme bin ih dan widerzeme,/ ih vil stinkindiz as./ ih spreche jemer same der rabe cras cras,/ daz quit | |
welte. Ich sich #;voch den angel der girekeit in dem ase der unedelen s#;eussekeit, da si manigen mitte vahet.» «Mag úch | |
gr#;eunen zwige, die also unschuldig wider kam, das si das as in iren munt nit nam. Da bi waren die bekant, | |
in dem wassere der sihet mit grosser ger das rote as an, da mitte man in wil vahen; er sihet aber | |
nimmer fuß,/ wann es quam zu des todes ungeberde./ das as die sunne weget nach irs loufes e/ und gibt im | |
er im daz himilriche ze$/ lone gibet./ zu disen fulen asen/ ne wil ich niemir nicht geblasen./ si wanten daz wir | |
er sprach: ‘hiute ware du ain herre:/ nu bistu ze$/ ase worden./ der tiuel hat dine sele erworuen.’/ mit nide gesprancte | |
die schrîne tragen/ tôten gebeine,/ ervûlet unde unreine./ den was daz âs mit swacher kraft/ an daz gebeine behaft,/ daz als unreines | |
dir wider kunt,/ sô tætestû alsam ein hunt,/ der daz âs von im lât/ und danne wider drüber gât./ //Got hât | |
smac von tôten was dâ grôz,/ unt sus von manegen âsen./ nû het ouch vil der mâsen/ diu veste Oransche enphangen/ | |
âtem stanc, wand er was vûl, / wirs dan ein âs daz lange zît / an der heizen sunnen lît; / |