Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kriegen swV. (74 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
/Wer spitzig dünneu naslöcher hât, der ist ain krieger und kriegt gern. wer grôzeu naslöcher hât und weiteu, der hât klain | |
enander, ist daz si wênig ezzens habent, sam daz männel kriegt wider daz weibel und der vater wider den sun, und | |
grunt iht tief treten und die päch tief machen. si kriegent stætigs mit den tracken. Plinius spricht, daz die elephanten nümmer | |
hert, si waschen sich dann vor auz den wazzern. si kriegent niht umb iriu weip, wan si prechent ir ê niht. | |
alsô spricht Plinius. die lewen sint under enander fridsam und kriegent niht. Aristotiles spricht, der leo heb sein pain auf sam | |
neur mit den, die seins geslähtes niht sint, aber ez kriegt niht mit andern lazann. ez hazzet auch alliu andreu tier, | |
siht. wenn ez unkäuscht, sô wirt ez gern wild. si kriegent oft gar scharpfleichen mit enander, dar umb, daz ir iegleichiu | |
den winter fürhtent, sô vliegent si über Egypten lant $t und kriegent mit klainen läuten, die sint kaum ainer eln lang und | |
man, der macht ainträhtigung zwischen den êläuten und versœnt die kriegenden. – Ain mensch, daz in der gerehten hant ainen stain | |
di sonne ouch begunde sigen/ do quam mit poinder her krigen/ eine vrouwe di was wundirlich da,/ di was geheizen Mandagora,/ | |
wir an unsim ende ligen/ und mit dem tode vaste krigen/ mit mancher starken batalja,/ so kumpt der prister ane falja/ | |
titels tavel was oliva./ durch daz sprach her war sundir krigen:/ ich wil uf den palmboum stigen./ ich sage dir di | |
Ungern das lanthaus zu Prespurg v. Ch. g.1108 jar. __Da chriegt chaiser Hainreich sun mit seinem vater und #;euberwant in im | |
tochter frau Agnesen ze hausfraun. v. Ch. g.1108 jar. __Do chriegt chaiser Hainreichs sun. do gesigten dy von Saxen chaiser Hainreich | |
Ch. g.1040 jar. //__Dar nach k#;eunick Chůnrat und k#;eunick Ludweick kriegten mit ein ander under einem pabst der Eugenius hiez. dar | |
bivt im avch daz andern. vnd im der mit dir chriegen wil in dem gerihte. vnd dinen rock nement. lazz im | |
vf in. daz vrteil wirt er chünndent den heiden. er chrieget niht noch enschreiet. noch niemant anders höret sin stimme in | |
sint di behalten werdent. do sprach er aber zv in. chrieget inzegan dvrch di engen porten. wan ich sage ivch vil | |
en unde her sal den geslechten kundegen daz gerichte._(19) Her criget nicht, her rufit nicht, nymant horit ouch syne stymme an | |
daz andir._(40) Unde deme der mit dir vor gerichte wil crigen unde dynen rok nemen, laz ym ouch den mantil._(41) Unde | |
gebe umme der werlde lebyn daz ist myn fleisch.’_(53) Hirumme crigeten dy Juden undir eyn andir unde sprachen: ‘wy mak her | |
ich zürne, ich zürne und zürne doch.»/ «war umb?» «dâ krieget ir zu vil,/ ob ich zu einem mâle ein spil/ | |
vil paniere/ Auff den scheffen fliegen,/ Ze weytte dort her kriegen:/ Di waren mit dem kunge do./ Si sungen alle und | |
waz:/ Die ere versmahte Judas./ Die zwelfe lebten brůderlich./ Sie kriegten umb daz himel rich:/ Ir leben daz waz reine,/ Ir | |
dich sch;eir verclagt:/ So man in dinen dot sagt,/ Sie kriegent sere umb daz gůt,/ Sie enrůchent wie die sele důt./ | |
wart gesatzt di werde spîse./ Di Krîchen unde Latînêre/ hî krîgen eines krîges swêre./ di Krîchen krîgen des alsus:/ sînen lîchnam | |
im brâht dar hête,/ getrûwe ein helt, erwegen gar,/ er criegte zû dem herren dar./ zû im der ritter werde/ erbeizte | |
gemût kumen. der sprach:/ «wert ûch menlîchen nu!/ vernames uns crîget helfe zû./ dort vert der lantgrâve her!/ nâch im weiz | |
drû geschart./ die Sarrazêne in hôchvart/ gegen in den berc criegeten uf,/ als ez der alte Clemens schûf/ und sie wâren | |
Sarrazîne/ ouch hêten daz vernumen nu,/ daz in die Cristen criegeten zû./ ouch sagt in ein ir wartman, wie/ in einer | |
wênic schiuhe/ slihte oder riuhe,/ ebene, berc oder tal./ sîn chriegen machet tieres val,/ daz jenen vil lîhte vergât/ der chunst | |
manigen lîp./ si füeget, daʒ man unde wîp/ vil ofte kriegent umbe niht./ owê, daʒ des sô vil geschiht,/ daʒ missehelle | |
alsô gehiure,/ noch sô rehte schœne als ich./ kein vrouwe kriege wider mich,/ daʒ si wunneclicher sî./ mir wont sô rîche | |
mit worten/ stuont si der süeʒen minne bî./ si sâʒen kriegend alle drî/ und triben des vil unde gnuoc./ swaʒ wirde | |
diser worte nit mohte gedenken noch gebetten noch minnen! Do kriegete ich doch zů dir mit minen ellenden sinnen und sprach | |
ir trost in aller ir not. Dar nach s#;eollen wir kriegen und mit vr#;eoden gerne liden. So m#;eogen wir vor gotte | |
es aber uf die unvollekomenheit geistlicher lúte, das si vúrbas crigen und vollekomen $t werden und bliben. Wirt es aber vol, | |
daz vil dick geschiht,/ daz zageheit und ellen/ mit einander kriegen wellen,/ swelhez den man zieh an sich,/ unde dâvon, dunket | |
hân ich understanden,/ und daz in mîn selbs landen/ iemen krieg umb schaden vil,/ fürwâr ich des wil/ enpern von iu | |
lîden,/ wand er wolde niht vermîden/ sînes muotes hertikeit./ er kriegt des unde streit:/ ê daz er williclich/ dem herzogen Fridrich/ | |
ist mîn genôz:/ umb ein lant grôz/ mit einander wir kriegen,/ dâ wil er mich umbe triegen/ und wolt mirz an | |
in sime ende, nicht uzwert, wan alle dinc erbeidin und crigin zu dem ende und zu dem ende bide wir etc. | |
sinen einborin son, da ist he inphenclich allir creature. nochdan crigit der himmil noch dem werke daz Got in sich selber | |
ubiles. in der helle ist ez geneigit zu Gode; ez crigit ummir in der sele wider allis daz nicht lof ist | |
io zu der erdin. des glich treit daz fuir, daz crigit ufwert, und ein iclich creature suchit ur naturliche stait, und | |
daz man dich irkenne einen warin Got etc.’. di meistere krigin undir ein andir wedir ewige selikeit me lige an deme | |
mir wære ûf den triwen mat,/ solt ich gein iu kriegen,/ [und] mîn selber zuht betriegen."/ //___Der fürste kniete vor der | |
der künec Vergulaht./ der sach die strîteclîchen maht/ gegen Gâwâne kriegen./ ich enwolt iuch denne triegen,/ sone mag i’n niht beschœnen,/ | |
hœhet iwer strît."/ ___er sprach zer meide wol gevar/ "war kriegt der herzoginne schar,/ sus manec rîter ûz erkorn?/ wer hât | |
stete bliben/ und liezen sich nicht biegen/ von ir valschen criegen,/ swi man in dicke wider trat./ nu was ein blinder | |
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