Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kriec#’1 stM. (128 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
üppiclichen rede verborn./ dâvon sô lâzent allen zorn/ und disen crieg erwinden!/ niht scheident von den kinden/ diu von iu beidiu | |
jungen hirten voget:/ die kâmen alle z’im gezoget,/ sô si krieges heten iht,/ dur daʒ vor sîner angesiht/ ir strît würd | |
si von ir selben dar/ mit zorneclichen riuwen./ si wolte kriege briuwen/ und alsô bitterlîche nôt,/ daʒ manger sît gelæge tôt./ | |
disen drîn/ frouwen schœne und ûʒ erkorn,/ daʒ under in kriec unde zorn/ vil schiere sich erhaben hât./ ich wirfe mîne | |
hin, dâ Jûnô/ mit iren zwein gespilen saʒ./ si wolte kriec, nît unde haʒ/ dâ sæjen under dise drî./ für die | |
het in unde brâht/ Discordiâ zer hôchgezît,/ dur daʒ si kriec, haʒ unde nît/ mit im dâ muoste briuwen./ si wolte | |
vrouwen alle drî,/ sît daʒ an mich verlâʒen sî/ der kriec und ich den scheiden sol,/ sô tuont durch iuwer tugent | |
kan ich, weiʒgot, deste baʒ/ nâch rehte hie gerihten./ swer kriege sol verslihten,/ der muoʒ die sache wiʒʒen;/ dar umbe sint | |
vil gelîche/ zuo der götinne disiu wort:/ ‘Vênus, gip dîme kriege ein ort/ und ein ende drâte!/ von hôher künste râte/ | |
si wænet tœren./ ir mügent strîtes hœren/ und iuch des krieges mâʒen./ man sol mir hiute lâʒen/ den apfel wunneclich gestalt,/ | |
worten und alsus/ bestuont diu vrouwe Vênus/ ir zwô gespilen krieges dô./ vrô Pallas und vrô Jûnô/ die wânden ir gestrîten/ | |
der minne künigîn./ si zwô begunden ir dô sîn/ mit kriege widerspænic/ und wolten si gar ænic/ des werden apfels hân | |
dô sprach eht aber Jûnô :/ ‘Pârîs, dû hâst den kriec vernomen/ und bist dar umbe her bekomen,/ daʒ dû nâch | |
dar umbe daʒ ich dînen gunst/ ze helfe an mînem kriege habe./ dû bist der jâre noch ein knabe,/ dâ von | |
sîn wirde und al sîn beste gelt/ daʒ lît ûf krieges acker./ er ist z’urliuge wacker,/ dar în kan er sich | |
zwischen/ und wont den strîten allen bî./ ê daʒ ein kriec erhaben sî,/ sô kündet er den ursprinc./ zerteilen kan er | |
sie enkeme nymer ußer gefengniß, ir eintwedders behielt dann den krieg. Da sprach er zu sim oheim, er wolt im das | |
girheit verdilgget an úns das helige gottes wort und der b#;eose krieg von můtwillen wúrket an úns vil manigen schedli |
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kint mag aller |
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Stede, comt te helffen mich,/ want du weyst myns hertzen crych,/ daz ich dir ye was onder daen/ sint ich den | |
ander ein Sachse, sus las ich —/ dî hûbin einis krîgis zorn/ in einre mul, wer dâ sîn korn/ zum êrstin | |
wî er dî zwîtracht zwischin in/ vridelîch berichte/ und allin krîc geslichte./ Des wart iz ouch alsô gewant,/ daz beide part | |
hin kegn Littouwinlant./ Abir brûdir Lûdewîc/ mit den sînen âne krîc/ wol kegn Samelande quam,/ dâ sî ouch sînt allintsam/ in | |
vil leidis in getet/ der vorgenante Lûdewîc/ binnen des urloigis krîc,/ sô hattin sî in lîb îdoch,/ alsô daz dî bestin | |
phlæge/ dehein des andern nâchkomen_–/ daz wart alles ûz genomen_–/ krieges umb daz selbe lant,/ daz Cecili ist genant./ //XXXVII. sus | |
sîn rehter herre ist./ bâbst Clemens in kurzer frist/ den kriec wol versliht./ ez wart alsô verriht,/ daz sîn was êre | |
kæme,/ sô daz mit strît ein ende næme/ ir beider kriec unde haz./ ir ietweder niht vergaz,/ dô man strîten wolde,/ | |
verleiten/ liez er sich ander liut sô verre,/ swâ sich kriec oder werre/ gegen dem herzogen huop,/ sô stalt er darnâch | |
reden zuo der zît/ zwischen in als verre,/ daz aller kriec und werre,/ der zwischen in lac/ ûf sant Michêles tac/ | |
geseit,/ daz dem herzogen diu gelegenheit/ was kunt an allen kriegen,/ sô daz in nieman getriegen/ an der wârheit kunde./ an | |
ez niht understân,/ ir wær dâ vil gelegen tôt./ michel kriec unde nôt/ huop sich under in:/ daz macht der überige | |
do begunden erheben/ vor dem kunig an der zît/ iren kriec und strît/ der abt und der bischolf./ von Rôme kunic | |
‘beschirmet wol die frist,/ die wîl daz goteshûs ist/ in kriec sô manicvalticlich/ gegen dem von ôsterrîch.’/ //CCCLXXIV. dô die herren | |
ranc./ nu gedâht er über lanc/ einer untriu grôz./ grôzer krieg und stôz/ zwischen den fursten er machte,/ den herzogen er | |
selben degen/ aller manheit phlegen./ ich bin des immer in kriege,/ daz der die liute min betriege,/ der dâ gemein ist | |
inphehit und beheldit. Aristoteles sprichit: ‘fornuft ist ein inneminde craft’. criec cumit fon zwein sachin. etlichin cumit he fon vrefile, und | |
bêde ûf erde unt in dem mer/ waz entrinnet iwerm kriege,/ ez flieze oder fliege?/ ___Frou minne, ir tâtet ouch gewalt,/ | |
mit vriden gieng ie vor,/ //Unt daz ich gein ir krieges pflige,/ diu den wâren minnen sige/ mit clârheit hât behalden./ | |
die sint des firmamentes zoum,/ die enthalden sîne snelheit:/ ir kriec gein sîme loufte ie streit./ sorge ist dînhalp nu weise./ | |
ziten, geschach,/ daz zu Rome in der stat/ der juden criec sere uf trat/ kegen der reinen cristenheit,/ wand sie waren | |
ein keiserlîch gebot,/ daz vil wol gezimet mir/ ze mînem kriege unde ouch dir./ ez sol uns beiden stæte sîn,/ diz | |
hant/ kreftiger dan dîn got erkant."/ des wart aldâ der kriec verlân:/ im kunde niemen widerstân,/ die man dâ gên im | |
in zenge schein/ gein dén andirn br#;eudern zwein./ durh solhin crieg zoch sih Salem,/ Semis sun, ze Jerusalem,/ da Jebuseus, als | |
do von der geschiht/ belibin bi ein andirn niht/ ane chrieg und ane zorn./ Abram der degin wol geborn/ sprah ze | |
beide undir úns beiden/ úns brůderliche scheidin/ und wir vor kriegin úns bewarn:/ wir sun von ein andirn varn!/ chere du | |
und du,/ ê das únsir knehte nit/ undir úns mache criegis strit/ unde vientliche not’./ Abram und sin neve Lot/ sih | |
horte Sara./ si stůnt dabi und hates sa/ spot und kriegis widir strit/ wand si die tage und ouh die zit/ | |
al nah menshlichin siten/ zweier sune, die sere stritten/ mit kriegin in ir libe,/ und taten dem wibe/ mit ir kriegin | |
kriegin in ir libe,/ und taten dem wibe/ mit ir kriegin beide/ dicke vil ze leide,/ der si pflagin undir in./ | |
ist./ __ In disen tagin zeinir zit/ gebiegin do durh chriegis nit/ mit ein andir zwene man./ den einin man ein | |
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