Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krîe stF. (77 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wir machen hie, wilt du:/ dir eins in hoher wirde crie,/ eins Moysi vnd eins Helye.’/ was er da redte, ez | |
ain jemerliche stime/ Gar unmassen grime./ ‘Waffen,’ waz dü jomers kry./ Paris, der werde ritter fry,/ Sprach: ‘hörtt ir, junckfrow, als | |
hêrren mîn,/ des herzogen Lovelîn,/ des vürsten von Arundelê!»/ dise krîe er ofte schrê/ ein knappe, wen er konde ez wol:/ | |
wirt sîn lop sô wît, sô breit/ und sîner êren krîe/ von alle der massenîe/ wirt geruofen ûf daz zil,/ daz | |
began./ des rief in vröuden her Tristan/ sîn an geborne krîe:/ «Parmenîe! Parmenîe!»/ und als er Parmenîe schrê,/ nu was ouch | |
helden manlich:/ sîn kampfgenôz trat hinder sich,/ im was die krîe wol bekant;/ er sluoc in sîne linken hant/ zu dem | |
hêrre, ez enist nicht alsô;/ ir ruofet Parmenîe:/ die wunnenclîche krîe/ mînen vriunt gehœret an,/ den liebesten, den ich ie gewan,/ | |
dar nâch unsanfte enpar,/ dô dirre turnei zurgie;/ der künige krîe riefen sie:/ «Britânje hie, hie Karidol!/ hie Kurnewal, hie Tintajol!»/ | |
kêrten in die vreise./ Tristan der kurteise/ rief aber sîne krîe:/ «Parmenîe! Parmenîe!»/ Lîfrenis Kâedîn/ rief ouch alhie die krîe sîn:/ | |
sîne krîe:/ «Parmenîe! Parmenîe!»/ Lîfrenis Kâedîn/ rief ouch alhie die krîe sîn:/ «hie Arundêl! hie Karke!»/ «hie Gamarke! hie Gamarke!»/ rief | |
slege ungezalt/ slûc, die im gar sûre galt/ Lûtolt; des crîe was dâ sô:/ «Pleien!»; ouch ofte «Babilô!»/ der heiden menlîchen | |
daz heilige grap!»/ die edelen Cristen sungen dô,/ ouch ir crîe sie riefen frô./ die heiden wichen hinder sich,/ und ouch | |
den sic ouch nu erstriten hât./ sus jageten sie mit crîe nâch./ ledic man uf dem velde sach/ vil orse loufen | |
dem ungetouften fristen!/ ie nâch sînem slage er/ rief sîn crîe «Jupiter!»/ der lantgrâve rief: «der helfe dir!/ daz heilige grap | |
herticlich/ slûc er im eine wunden tief./ frôlich er sîn crîe rief:/ «helf uns daz heilige grap!»/ der furste versêrt den | |
mit unfûgen./ die Cristen daz selbe buten in./ ofte ir crîe die Sarrazîn/ riefen, dâ zû vermezzenlich,/ daz die herren gevangen | |
heilige grap!»/ rief der lantgrâve ofte dô./ «Saphis» des heiden crîe sô/ was die. waz ie zwêne man/ in strîte genôtet | |
ûf strâʒen./ diu ros man hôrte grâʒen/ und mangen vremeden krîe/ dâ ruofen die storîe,/ die sich z’ein ander wurren./ man | |
hœren/ dô mohte ûf der plânîe./ man rief dâ vremede krîe/ von manger sprâche wilde./ von slegen daʒ gevilde/ mit gneisten | |
Sam er ein einsidel sye./ Hie horet zu der rede krye,/ Die hie mit worten ane gat,/ die man uff in | |
erwerben,/ und sulde wir is beide sterben./ wise mer die krie sin/ und wie sin name mit worten schin!’_–/ ‘vrauwe, ich | |
die helfe din./ des ich dir lob, kraft, ere, wirde krie,/ einfaldig got, doch in personen drie:/ uß todes klamm uns | |
ir heren, und blibt wandels fri./ dem herzen ufbint tugent kri,/ so ist bestendig uwer rich./ welch man die tugent lat,/ | |
wie in der hant man fint gesenge drie./ Boecius sin krie/ der künste ufgebunden hat./ Wie die planeten gan / und | |
Emilio sie gussen/ ein bilde klar von erz in lobes krie./ die zu dem bilde flussen/ durch schult, durch bruch, die | |
hôrte,/ pusûne, pûken und schalmîe./ ‘hie Rôme!’ was der Tiutschen krîe,/ sô riefen die Bêheim dâ/ ‘Budewezze Brôhâ!’/ //CLIII. von Basel | |
lande phlâgen,/ der ruofær wurden wol drî/ umb ir unnutze krî/ sô übel gehandelt,/ daz mans für tôt wandelt./ __wie nû | |
von hôher art/ ze kunige geruofet wart/ mit maniger lûten krî./ Albreht der muotes frî/ wider die herren sprach,/ die man | |
süeze birn,/ swie die ritter vor im nider rirn./ ___Der krîe dô vil maneger wielt,/ swer vor sîner tjoste hielt,/ "hie | |
gesehen tragn,/ die wære in strîte alsus zerslagn:/ von ir krîe wart ouch nie turnei/ gesamliert noch sper enzwei/ gestochen, swâ | |
sîn: sîn frouwe was ouch lôs./ ___sölch was des knappen krîe./ "fîâ fîâ fîe,/ fî ir vertânen!/ zelent si Gâwânen/ und | |
man in sach./ friunt und vîent im des jach,/ sîn krîe wær gein prîse hel,/ swie gerne in Kingrimursel/ mit kampfe | |
vesprîe wart vil guot./ ze bêder sîte rotten ungezalt,/ garzûne krîe manecvalt./ bêde schottesch und walsch/ wart dâ gerüefet sunder valsch./ | |
ors ûfn acker./ si wârn ir strîtes wacker./ vil fremder krîe man dâ rief./ manc vole ân sînen meister lief,/ des | |
siten/ hie od swâ si strîtes biten:/ daz was ir krîe unde ir art./ etslîcher truoc vil grâwen bart./ //Ouch het | |
sper einz von Angram,/ //als erz erwarp zem Plymizœl./ Meljanzes krî was Barbygœl,/ diu werde houptstat in Lîz./ Gâwân nam sîner | |
von dem mær was er der frîe./ Amor was sîn krîe./ //Der ruoft ist zer dêmuot/ iedoch niht volleclîchen guot./ ___eins | |
diu swert erklungen./ ___der heiden tet em getouften wê./ des krîe was Thasmê:/ und swenn er schrîte Thabronit,/ sô trat er | |
der rotte er vil zertrande./ als er ‘zu Trazense!’ die krie shre,/ so wart den getauften von im we./ __Nu sach | |
stille!/ h#;eoret was si min wille./ wir s#;euln r#;eufen dise crie,/ den namen Penteselie./ nu s#;euln wir niht vaste gahen,/ untz | |
wer.’/ do Malfer daz gar geshůf,/ do hiez er siner krien růf/ rufen vaste gar die sine./ hin uf die Sarrazine/ | |
miner sælden lebender stam,/ diu k#;eungin Pentesilie.’_–/ ‘awe! herre, diu krie/ mine sinne gar betorte:/ als ich die krie erhorte,/ ich | |
inre búrgetor./ Do die uf der wer enbor/ Vernament vientlichen krie/ Und das die viende warent hie,/ Si liessent vúr ietweder | |
luft,/ Das was ir baider herzen guft./ Mit der krogerære krie/ Hiltenz aber baide hie/ Under #;vogen mit gelicher ger/ Und | |
mitte/ Vil grogierer nach ir sitte/ Und riefent mengen stolzen krie./ ,Avo%/y! nu kumet er aber hie/ Der wol mit manlicher | |
hant/ Wilhelmes von Brabant./ Die grogierer liefent hie/ Grogierende mengen krie/ Uf den wisen wigant;/ Den gab er das ors zehant./ | |
fúrsten schar/ Und riefen vaste uf sie/ Vil menge vientliche krie,/ Der wart vil alda vernomen./ Do was uber die brugge | |
vngeschont:/ Apoll in dienstes lont,/ do Monschoy wart gedont./ ___D#;iv krie hie des keisers waz./ velt, pl#;ovmen, heide vnde gras/ mit | |
den kristen als den snie./ nv alrerst wart der heiden krie/ gesweiget vnd erstekket/ mit starkem hvrte wart getrekket/ von den | |
ein,/ mit nid #;voch was den vienden obe./ Monsjoy, d#;iv krie, in siges lobe/ mit kraft wart geschriet./ d#;iv krie vil | |
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