Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

krenken swV. (122 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Albert 998 dem begonde sente #;oVlrich denken/ <58#’r> mit vastenne sich sere krenchen/ mit ander lůten gůten./ Sie begonden an got vaste můten/
BdN 16, 28 sich von dem vierzehenden jâr unz an daz alter; sô krenkt si sich dann. diu stimm an dem menschen hât des
BdN 139, 21 unkäusch. diu nâtûr mag niht vil unkäusch erleiden und wirt gekränkt in allen tiern, wie daz sei, daz diu begir des
BdN 140, 13 vaizten gekocht nütz sei den kranken glidern, diu daz paralis gekrenkt hât, ob man si dâ mit salbe. //VON DEM GALY.
BdN 165, 18 si lebt dar umb kürzer wan der er, daz si gekrenkt wirt unz in den tôt von irn gezüchiden. kain vogel
BdN 189, 30 daz dû dein kraft, dein schœne, dein leben dâ mit krenkest. //VON DEM GREIFEN. /Grifis haizt ain greife. daz ist ain
BdN 278, 36 die man hât in diser werlt zuo vergancleichen dingen, diu krenkt leib und sêl, und diu minnend sêl geleicht ainem dürren
BdN 322, 10 ander veigen, aber si sint auzlendigen läuten gar schad und krenkent ir sterk und ir kraft, und dar umb gepôt der
BdN 372, 8 haupt guot, aber wenn man si ze vil nützet, sô krenkt si daz hirn, dar umb, daz si durchdringender nâtûr ist.
BdN 382, 7 und pringt guoten slâf. aber izt man ez dick, sô krenkt ez daz gesiht. welich ammen des krautes sâmen saufent in
BdN 411, 6 benimpt den hauptsmerzen, der von kalter sach kümt, aber si krenkt der unkäusch gir, wenn man si nimpt in ainem syrop
EnikWchr 1833 gên,/ weder sitzen noch enstên,/ daz wir daz gebot iht krenken/ und uns selb iht ertrenken./ ist ez wîp oder man,/
EnikWchr 2281 schœn, getriuwe wîp:/ ‘dû solt sô sêr dînen lîp/ niht krenken durch den willen mîn./ ich muoz dir holt mit triuwen
Eracl 4854 in vellen,/ der des iemer gedenke,/ daz er sîn êre krenke./ Eraclîus hât des lîhte wân,/ ich getürre in eine niht
Erinn 294 niwer site megen gedenchen,/ dâ mit sint si die sêle chrenchen,/ daz ist ein strich der hôhverte/ diu der den tîvel
GrRud #g+g#g- 11 also [der man] tut/ der vil sere denket./ er wurdes gecrenket/ ob e[r ez nicht] vol brechte./ doch was sin ge dechte,/ daz
GTroj 21549 klüg/ Der edell do die cronne trüg./ Nichtt mochte im krenken den mütt,/ Saitt man von dem fürsten gütt,/ Won daz
HvBurg 438 erbarmen!/ Uncheusche machet manigen armen,/ Uncheusche verleitet edleu weib,/ Uncheusche chrenchet starchen leib,/ Uncheusche hat lasterleicheu wort,/ Uncheusche stiftet grossen mort,/
HvBurg 470 edel hercz und raine/ Ir nymermer gedenkchet./ Dew selbe unkewsche chrenchet/ Frawen leib und weibes frucht./ Ich wil durich geistleich zucht/
HvBurg 3312 Den selben die nicht wan rumes gerunde sind;/ Wan sy chrenkchent die waren Gotes chind,/ Die seligen wirtlewt/ Der man vindet
HvHürnh 3, 15 über si herschet, wann durch die ungehorsam der unndertane wirt gekrenncket der gewalt des herschendenn $t und des richtennden und weginnent
Iw 7281 wer möhte daz verclagen/ sweder ir dâ wurde erslagen/ od gekrenket an den êren?/ der künec begunde kêren/ bete unde sinne,/
Iw 7462 iuweren schaden/ immer sol gedenken./ swa ez mich niht süle krenken,/ da geschehe iu allez des ir gert./ des sît ir
JvFrst 6040 tôten.»/ hir ûf sol man gedenken,/ doch nicht di wârheit krenken,/ ob di juden haben geseit/ dar an di rechte wârheit./
JvFrst 6941 mit schallen rûften si ze hant:/ «man sol in alsô krenken/ und an daz krûze henken»./ dar ûf di glôse hât
JvFrst 7941 sît er ist ein armer man,/ ouch ein durftiger sô gekrenket,/ und ir daz nicht bedenket,/ der ein rîch nicht vermochte/
JvFrst 8015 nâch Jesum./ ditz von in ergînc dar um:/ sô was gekrenket unser hêre,/ daz er des krûzes râfen swêre/ ertragen nicht
JvFrst 8043 geschach durch gût./ er was di ganze nacht gemût/ und gekrenket alsô vast,/ daz er gerne hît gerast,/ sîn gên was
JvFrst 8259 lobelicher nam/ under dem volke gewunne scham,/ und wurde alsô gekrenket/ sîn lûnt und im verrenket./ der ewangeliste ein anderz spricht:/
JvFrst 8421 louf./ wan nâch des selben alters zil/ menschlich natûre etevil/ gekrenket wirt und abe nimt/ und lutzel sterker als mich zimt./
JvFrst 10113 nicht von in erhillen mac;/ sust Jesus dar under lac/ gekrenket alsô sêre,/ daz von natûre er nicht mêre/ geschrîen mochte,
KLD:BvH 4: 3,11 zim von der guoten, daz im hülfe allez trûren $s krenken./ Minne, wis gelîche strenge: $s daz lât dich niht sûren./
KLD:BvH 5: 2, 8 harte frömder wilde./ daz hilfet niht, sît sî mich alsô krenket,/ daz sî mit rehter güete hôhen muot sô tiefe in
KLD:BvH 6: 2, 7 ich nam ouch dâ hôhen muot./ sâ begunde sî mich krenken,/ wan si nam ir fröide mir./ ich enmag ir niht
KLD:BvH 11: 3, 2 werlte für geleit./ //Diu vil süeze stadelwîse kunde starken kumber krenken./ eben trâtens unde lîse,/ mengelîch begunde denken/ waz im aller
KLD:GvN 34: 5, 5 sie in liebe trage./ jâ si denket $s (daz mich krenket $s vil der tage) daz ich ir niht dienen müge:
KLD:GvN 37: 2, 2 mîn leit verdringen./ //Süeziu Minne, sît dîn minne sinne $s krenket zallen stunden, wie sold ich dan iemer frô belîben?/ lieber
KLD:Kzl 8: 3, 1 die kunnen ungemüete/ wenden unde mange nôt./ //Wîbes minne trûren krenket, lieplich wunsch an wîben lît./ minne hôhgemüete schenket,/ minne lieb
KLD:Kzl 16:20,15 nît stêt geschart mit manger houbetsünde,/ nît pînet dort und krenket hie,/ nît füert die nîder in der helle gründe./ //Ein
KLD:Kzl 17: 2,10 kunt./ verfluochet sî der snœde munt/ der minne sô wil krenken./ //Her Salomôn, der minne pflac, der het vil wîser sinne./
KLD:Kzl 17: 3, 9 man,/ die wîle iu got des lebenes gan:/ swer minne krenkt mit argem wân,/ des munt sich selbe unêret./ //Diu minn
KLD:UvL 10: 3, 1 vil kranc.’/ //Wil siez bedenken, $s sô muoz mich wol krenken/ sorge âne trôst, die ich lîde von ir./ jâ sold
KLD:UvL 10: 4, 6 sie für wâr $s an dir gewar/ daz dich niht krenket $s ein valschlîcher kranc,/ vil wol bedenket $s dich ir
KLD:UvL 52: 2, 5 des wirt wol gelônet sunder wanc./ niemen sols mit worten krenken:/ wan ir lop kan nimmer werden kranc./ //Man siht mich
KLD:UvL 53: 5, 5 muote kume ich nimmer./ wie möht ich gedenken/ sî ze krenken,/ sît an in stât al mîn êre,/ unde an niemen
KvHeimUrst 716 seht/ wie manigen wîs si wenchent/ und sich an sælden chrenchent,/ daz bezzer wære verborn./ wirn sîn von heiden niht geborn./
KvHeimUrst 1250 muotes/ und deheines guotes/ wider uns gedenchet/ und uns immer chrenchet/ an allen unsern êren./ des geruoche in got bechêren./ Tuot
KvWLd 4, 17 er nu fröuden hât/ der liebe nâhe lît!/ /Meie trûren crenket;/ ûf rîchen lôn/ dienet im berg unde tal./ ûz der
KvWLd 22, 18 der minnen sol,/ unde sî der zît gemeit,/ diu trûren crenket aber als ê./ liep noch liebe liebes gan/ von herzen
KvWTroj 19319 wirbet,/ dâ von ir kraft verdirbet/ und ir gewalt sich krenket!/ swer willeclichen senket/ sîn rîch in armen lebetagen,/ wer sol

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