Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krefticlich Adj. (114 Belege) Lexer BMZ Findeb.
haupt und zeuht den stain her auz, wenn si dannoch krefitcleich zabelnt. des trachen zung und sein gall gekocht in wein | |
paum aufrecket an dem schaten, und peizt die slangen sô krefticleich, daz si ir daz hirn begreift unz in den tôt. | |
auzwendiger wunden ist an dem leib, die hailt ez gar krefticleich. daz saf, daz man auz des paumes pletern drucket, daz | |
salbet, und zepricht den stain in der plâtern. er hailt krefticleich ains töbigen hundes piz oder ander wunden oder des mannes | |
die gepurt auz der muoter und pringt die unkäusch gar krefticleich und ir einguz sterkt der unkäusch gelider, wenn man si | |
wer den des âbents warmen trinkt, der pringt im swaiz krefticleichen, aber man schol sein niht ze vil trinken, daz ez | |
sei guot für diu vergiftigen tier und widerstê der vergift krefticleich. die stain sint durchläuhtent und durchsihtig, und habent si die | |
in im, der slotert inwendig. er hilft den swangern frawen krefticleich, daz in diu purt iht abgê oder daz si iht | |
ie sie mir lieber wæren. Alsô, sicherlîche würde der mensche krefticlîche getrœstet in allem sînem leide. Noch ist ein anderz dem | |
uns ist in lîdenne und mitlîdet mit uns: daz uns krefticlîche sol trœsten gotes eigenschaft dâ von, daz er daz lûter | |
ez enneme hier inne sîne kraft und sîn vermügen. Alsô krefticlîche sol man beten, daz man wölte, daz alliu diu gelider | |
dinc durchbrechen und sînen got dar inne nemen und den krefticlîche in sich künnen erbilden in einer wesenlîchen wîse. Glîcher wîs | |
iht sol würken mit den liuten, sô sol er sich krefticlîche gotes vor warnen und vesticlîche in daz herze setzen und | |
minne noch dêmüeticheit $t noch dehein tugent. Aber, daz dû krefticlîche und mit allem willen wilt, daz hâst dû, und daz | |
Jâ, wol möhtest dû schiere in kurzer zît dich alsô krefticlîchen kêren von allen sünden mit alsô wârem missevallenne und dich | |
von allen sünden mit alsô wârem missevallenne und dich alsô krefticlîchen ze gote kêren, hætest dû alle die sünde getân, die | |
sande der wol mach/ ubir arme unde riche/ vil harte chreftichlichen,/ da al gescefte zuo dinget,/ daz disiu werlt bringet./ der | |
mocht dahaim klagen/ Seinen schaden und ain gezeug wer/ So chreftikleicher m#;aer./ Got wolt den chunik auch nicht vertragen:/ Von zwain | |
pracht er im ze labe./ Do er deß wassers getranck,/ Krefftiglichen er auf spranck./ Noch was der Tyrer/ Verzwenget in der | |
jungk/ An gewunnen den vorsprungk.’/ Eraclius von Persia/ Strayt so kreffticlichen da/ Das der kune Protefal/ Nie so gestrait umb den | |
sô was zu cleine ot noch ir craft./ die Sarrazîne crefticlich/ die stat werten und menlich./ __Salatîne von Babilô/ quâmen nu | |
wer/ dâ hielden. uf sie der heiden her/ dranc gar crefticlîche;/ daz wider dructen herticlîche/ der lantgrâve mit craft,/ mit im | |
sie./ __Doch wol sie helfe dorften nu,/ die zôch in crefticlîchen zû,/ als sie ouch des begerden./ sîne brûder die werden,/ | |
ich sage û wie,/ daz mit vollem wurfe sie/ erreichten crefticlîchen die stat./ die meister er treip, ouch er sie bat,/ | |
smac den er bechande,/ der von dem reinen lande/ sô chrefticlîchen wæte./ des was an mîner wæte/ wol diu mâze beliben/ | |
ei./ den schilt den spielt er im enzwei/ mit alsô crefticlichen staten,/ daz im durch halsberg und durch platen/ daz swert | |
stuont dar an./ in traf der ellentrîche man/ mit alsô krefteclichen staten./ im dranc dur halsberc unde platen/ der stich biʒ | |
sahen die wiedder Pharien stritten, das Lambegus sim ohem so kreffticlich halff, und yn Phariens doch so sere gewunt hett, da | |
gefangen. //Die jungfrauwe sah das die von der statt so kreffticlichen sturmten an jhenen thurn mit werffen und mit schießen, da | |
er so lang on tate was gewesen; $t er sprang kreffticlichen zu Margenor und slug off yn wo er wolt, wann | |
ir, das ich #.[sin nit wol v#;eule#.]? Er kan beide krefteklichen brennen und trostlichen k#;eulen. Nu betr#;eubent úch nit ze sere! | |
sich uf die f#;eusse únsers vil lieben herren und gerte krefteklich und arbeite minnenklich und sprach: «Vil lieber, du weist wol, | |
min |
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ellendeklich můs weinen und jemerlich klagen und vrúntlich bitten und krefteklich geren und diem#;euteklich bekennen alle mi |
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sines herzen. Swenne er bekoret ist, so sol er mich crefteklich anr#;euffen, so wil ich im snelleklichen helfen. Er sol sine | |
sun also zartlichen twinget, das die helige drivaltekeit also sere krefteklich gegen ir vlússet und also s#;eusse singet, das si allú | |
also s#;eusse har nider swinget und dur die sele so kreftekliche dringet, das der lichame verlúret alle sin maht; so ist | |
enphindet./ Du bist ein dink daz uberwindet/ Alle dink gar krefticlich,/ Wann ez mag vern#;eunfticlich/ Kein dink geschehen dann von dir | |
vor den hunden./ ein michel stram von blute rot/ streich kreftiglich uß sines herzen wunden./ der stram ufreiß der helle tam/ | |
einem felse quam durch wages not gesunt,/ den er trug kreftiglich in sinem munde?/ der quarz in oft vor flüte nöte | |
diu vrouwe $s vor dir unsorclîchen stât.«/ Dô schôz vil krefteclîche $s diu hêrliche meit/ ûf einen schilt niuwen, $s michel | |
vil hôhe $s diu edel maget guot./ si swanc in krefteclîche $s vil verre von der hant./ dô spranc si nâch | |
fürhten $s Sîfrit den tôt,/ dô der portenære $s sô krefteclîche sluoc./ dar umbe was im wæge $s sîn herre Sîfrit | |
junge helde $s daz$’s in der künec sagete danc./ Vil krefteclîche lûte $s manic pusûn erdôz./ von trumben unt von floyten | |
Guntheres man./ Swie wunt er was zem tôde, $s sô krefteclîch er sluoc,/ daz ûz dem schilde $s dræte genuoc/ des | |
erz gerihte widere, $s müeden er began./ dô zôh vil krefteclîche $s des künec Guntheres man./ Mit zügen harte swinden $s | |
wolde gân./ ich wæn$’ ir herze in sagete $s diu krefteclîchen leit./ dâ weinte manic vrouwe $s und manic wætlîchiu meit./ | |
$s zuo z$’im dar ûf geschozzen wart./ Den schôz er krefteclîchen $s durch die burc dan/ über daz volc vil verre. | |
winden. $s der Hâwartes man/ wart von Hagen swerte $s krefteclîchen wunt/ durch schilt und durch die brünne, $s des er | |
twingen. $s dô lief er in an/ unde sluoc sô krefteclîche $s den hiunischen man,/ daz er im vor den füezen | |
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