Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krëbeʒ stM. (83 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz man des pf#;eiles nicht gewynnen mak, so nym eynen crebys unde stos den mit hasyn smalcze unde bint ys deme rosse | |
unde du den phil nicht gewynnyn macht, zo stos eynen chrouczzyn mit hasin smalcz $t unde bind im dy temperunge dor obir: | |
ros eyn wel hot in den ougen, zo nym czwelf crebis unde burne dy czu puluir unde blas im daz in | |
tuch trucken vnd damit verben. @@kn:@#k+7#k- #k+Rot#k-@@kn.@ Man sol nemen chrebsen vnd sol die gar wol sieden in wazzer vnd aus | |
augen klain und her für pauzend auz dem haupt, sam ains krebs augen, diu bezaichent tôrhait und närrischait und ainen menschen, der | |
sint kündiger wan die pern. die pern ezzent âmaizen und krebz durch erznei willen. des pern flaisch wehst wenne man ez | |
dar umb ist er gar schatzpær und teur. //VON DEM KREBZ. /Cancer haizt ain krebz. der hât ainen herten ruck, reht | |
gar schatzpær und teur. //VON DEM KREBZ. /Cancer haizt ain krebz. der hât ainen herten ruck, reht sam die kütschdrillen habent. | |
hât ainen herten ruck, reht sam die kütschdrillen habent. der krebz hât aht füez und arm und hât schær an der | |
er nümmer nâch seinem antlütz gê. iedoch hân ich den krebz für sich sehen gên gar sain und trægleichen. wenn er | |
veinn perl und die jâchant und ander sämleich stain. die krebz sint langs lebens. daz weip hât den êrsten fuoz gespalten | |
ainvaltig und ungespalten. der reht arm ist vil nâhen allen krebzen grœzer denne der denk. deu männel habent zwên dorn zwischen | |
und dem swanz, der diu weibel niht habent. wenn die krebz air habent in dem leib, sô sint si ain erznei | |
sint si ain erznei wider der slangen hecken. wenn der krebz getrenket ist mit milich ân wazzer, sô lebt er vil | |
mit milich ân wazzer, sô lebt er vil tag. des krebzs därmlein strecket sich von dem leib unz an daz end | |
swanzes. wenn daz swarz ist und vol, sô ist der krebz guot; ist aber ez eitel und weiz, sô ist der | |
guot; ist aber ez eitel und weiz, sô ist der krebz erhungert und ist ain schedleich ezzen. //VON DEM SNECKEN. /Concha | |
wellent denn der nâtûr gemainen lauf. die echen sint der krebzen geslähtes, sam Plinius spricht, wan si habent auch dorn an | |
gesait haben, sam Plinius spricht. der sneken flaisch izt der krebz gar gern. dar umb, wenn die sneken diu häusel auf | |
auf tuont durch des sänftigen weters willen, sô werfent die krebz staindl zwischen die schaln, daz si sich niht zuo mügen | |
geprant und gepulvert sint guot für den siehtuom, der der krebz haizt, und ist den läuten an dem aftern und haizent | |
macht seinen tragær sicher. an dem stain man vindet ainen krebzen oder ainen scorpen oder ainen visch, der ist kalt und | |
’So slach im ab das pain hie vor/ Das der krewss hie tregt enpor;/ Wann pegreyffet er dich do mit,/ So | |
di vingerlein/ Paide an di hant sein./ Do gie der kreuß zu im her,/ Auff den man was sein ger./ Sein | |
er an behieng/ So vaste das di adere prach./ Der kreuß viel wider in den pach./ Dem Tyrer nye so lieb | |
bli. v3nde atramentum. $t piper piretrum. deſ hæcchediſ chinnebrachin deſ crebzeſ bein. Diſiv alliv ſoltv wegin giliche. v3nde pulueren. vnde waſche | |
die zal der himelzaichen die sint also: wider, ohs, zwinlein, krebs, leo, juncfreulein, wag, schorp, $[*1*zwilling *4*magt$(hg)$] sch#;eutzlein, stainpok, krug, vischlein. | |
sunnen schein ist danne zwivaltig. Daz virde zaichen haizzet der krebs, wanne deu sunne get danne hinder sich, als ain krebs. | |
krebs, wanne deu sunne get danne hinder sich, als ain krebs. $f:(11ra)$f. Daz f#;eunft haizzet der leb, wanne der sunnen kraft | |
abnaigung der sunnen, daz ist durch den ersten punct des krebs und durch den ersten punct dez stainpokes. Und davon haizzt | |
punct dez stainpokes. Und davon haizzt der erst punct dez krebs, da der ohsenzagel den tyrkraiz uberschrenket, der punct der s#;eumerlichen | |
sunwenden und der ebenneht hast du in disen reimen: Der krebs die sunwenden geit/ #;eUmb dez heiligen Veits zeit./ Der stainpok | |
pr#;eufen: wann deu sunne ist in dem ersten punct des krebs oder in dem puncte der sumerleichen sunwenden, so beschreibt si | |
virtail dez ohsenzagels, daz ist von dem ersten puncte dez krebs an des tyrkraizzes spitzzen. Und davon beneme wir den zwain | |
ir gemain pogen, der ist von dem ersten puncte dez krebs piz an die himelspitzzen, so beleibent die andern st#;eukke geleich: | |
daz tail dez ohsenzagels, daz zwischen dem ersten puncte dez krebs ist und zwischen dem pernkraizze, vil nach zwivaldig gegen dem | |
des ohsenzagels, der beslozzen ist zwischen dem ersten puncte des krebs und dem pernkraizz. Und davon ist der $f:(16ra)$f. selb pog | |
geleich den zwinleinn; der feuht hornpok ist geleich dem haizzen krebs; noch der $[*3*holtzpok$] leb wirt erh#;eoht #;euber den aimer.’ Da | |
schorp, ohs, sch#;eutzz, zwinlein/ Die nehsten zwai veint sein;/ Pok, krebs, kruk, leb, visch, junkfrau/ Die nehsten $f:(18vb)$f. zwai veint schau./ | |
stainpoks durch den wider piz in den ersten punct dez krebs, so beschreibt sie mit dem #;eumbrukken des sternhimels hundert und | |
so si nu absteiget von $f:(20rb)$f. dem ersten puncte dez krebs durch die wag piz an den ersten punct dez stainpoks. | |
die sint von dem ebennehter piz an den widerkerer des krebs und auch in dem selben widerkerer, der pog des tages | |
die sunne weltzet von dem anvang des widern durch den krebs piz an daz ende der junkfraun, $t so lengent sich | |
vil mer, als vil deu sunne mer nahent zu dem krebs. Aber in allen den andern kraizzen, di sint zwischen dem | |
Du scholt auch pr#;eufen, daz deu sehs himelzaichen von dez krebs anvang durch die wage piz an daz ende des sch#;eutzzen | |
zaichen gend reht und vallent schelch von dem gestirn des krebs als lange, piz daz der sch#;eutzze gent wirt. Aber deu | |
sunne ist in den ersten puncten des stainpoks und des krebs -, und haizzent ir nider sunwenden, wanne so ist deu | |
ist, so deu sunne ist in den ersten puncten des krebs und des stainpoks. Und davon sprichet Alfraganus der maister, daz | |
den leuten, der haubtpunct ist zwischen dem ebennehter und dez krebs widerkerer, $f:(22vb)$f. daz deu sunne zwir get in dem jare | |
$[*4*vber schreit$] steten, die geleich absten von dem anvang dez krebs. Und dar#;eumb, so deu sunn ist in den zwain puncten, | |
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