Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
crêatiurlîcheit stF. (7 Belege) Lexer Findeb.
Hie dringet der geist fúrbaz in mit einer verlornheit anhaftender creaturlichkeit, dur den ring in, der da betútet die ewigen gotheit, | |
wesen der kreature in gotte ist nit kreature, aber die kreaturlicheit einer ieklicher kreature ist ir edeler und gebruchlicher, denne daz | |
allem dem, da er sich ie gefůrte in eigener angesehner kreatúrlichkeit, in unlediger manigvaltikeit wider die g#;eotlichen warheit, in liebe ald | |
s#;eussen g#;eotlichen gegenwúrtikeit, und was doch so gelassen von aller creaturlicheit, daz er gedahte: «ach, hertze mins, wes fr#;eowest du dich | |
minneclicher, ewiger g#;eotlicher gegenwertikeit, und waz doch gelassen von aller creatúrlicheit, also in duhte; des gedohte er, sam er spreche: «eya, | |
werdent, wanne ir grunt ist gewennet und wissenliche verstricket mit creatúrlicheit; wissent, sú enwissent nút wo sú daran sint. Nu vindet | |
můs von not kalt uz; sol Got in, so můs creatúrlicheit uz und alle besitzunge; sol Got eigenliche in dir wúrken, |