Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

crêatiure F. (336 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 3, 5 /GOT beschuof den menschen an dem sehsten tag nâch andern crêatûren und hât in beschaffen alsô, daz seins wêsens stük und
BdN 3, 8 menschen ist vernunft als in dem engel und kain ander crêatûr hât vernunft ân den engel und den menschen, und dar
BdN 62, 4 der môn ist under irn füezen, daz ist alliu wandeleicheu crêatûr. //VON DEM MORGENSTERN. /Der fünft planêt haizt Venus ze latein
BdN 203, 5 hâst dû uns sô vil lêr geben an den unvernünftigen crêatûren, dâ mit wir gemant werden zuo tugentleichen werken. der vogel
BdN 212, 18 wan diu vernunft ist begreifleich aller dinge gotes und aller crêatûr. mit dem fuoz trenkt sich der gaistleich mensch mit dem
BdN 251, 18 müg gehaben denn daz got ze verstên gibt in seinen crêatûren seineu wunderleicheu werk, und seineu wunder læzt schawen, und dar
BdN 253, 3 seiner vernunft und siht got in seinen werken und die crêatûr in götleicher güet. der selb mag wol von im selber
BdN 430, 20 alsô daz die gaist pei den läuten wonent durch der crêatûr willen. und dâ von spricht sant Augustîn in dem puoch
BdN 464, 32 glenzen, wan sô man die ie mêr lobt mit andern crêatûren, sô man ir adel ie mêr nidert; wenn aber man
BdN 465, 2 got gepar, zwâr, sô scheint si reht schôn über all crêatûr, ez sein engel oder himel oder andreu dinch. und dar
BdN 466, 23 hoffen, von dem aller stain kreft sint geben und aller crêatûr wirdichait. /An welhem stain man vindet ainen ohsen oder ain
BdN 469, 28 ich hoff zuo gotes werk und lob got in seinen crêatûren. alsô nert auch den menschen wein und prot paz wan
BdN 472, 20 sagt der alten väter red und spricht alsô. Ain iegleich crêatûr ist belaidigt mit der sünd des êrsten menschen, aber allermaist
BdN 489, 3 mensch niht gesünt, sô hêt der stern kreft und ander crêatûr kain gewalt gehabt über den menschen. aber ez sint ander
Brun 1941 caelis./ den andern vater von nature/ den hat alle menschliche creature,/ also enwas her Joseph nicht/ gotes vater so man spricht,/
Brun 2084 der barmheit/ Jhesu Kristi so man seit?/ wer ist allen creaturen obe?/ wenne Maria di ich hie lobe,/ der desir name
Brun 2318 ane swere,/ daz Maria minniclich were,/ hoe vor allen lebenden creaturen,/ die ie her komen von naturen./ nu ist ir har
Brun 3916 warheit war./ durch daz von deme vure/ enmak komen keine kreature,/ so glichit sich wol mit rume/ daz vur Marien magetume./
Daniel 4021 Dar uz entspriezen vruchte/ Die wol zu spise tuchte/ Menschlicher creaturen./ Vil lobelich vol vuren/ Sin zwige mit den esten./ Jhesus
Daniel 7893 bodim ouch dar zu;/ Er weldet in siner ru/ Aller creaturen sig.’/ Hin widir sprach der kunig:/ ‘Dunket dich nicht daz
DvAPatern 72 vns din rich.» Swie din rich, himlischer vater, si allev creatvre, in der dv richsenst sam ein gwaltiger chvnich von reht,
DvAPatern 141 sei– wan dinem willen niht wider sten chan in aller creatvr: g#;ovter vnd wider strebender, gesegenter vnd verdambter– dv ent#;ovst da
DvAPatern 171 sin natvre getempert sin. Da von en mach chein ander creatvr got geniezzen, wan div nach im gebildet ist an der
Eckh 5:12, 11 ist, daz ist sun und hât vater ûf ertrîche und crêatûre und ist gemachet und geschaffen, wan sîn vater ist crêatûre
Eckh 5:12, 12 crêatûre und ist gemachet und geschaffen, wan sîn vater ist crêatûre gemachet oder geschaffen. Aber gereht lûter, wan daz niht geschaffen
Eckh 5:12, 22 vlîzic sîn, daz er sich entbilde sîn selbes und aller crêatûren, noch vater wizze dan got aleine; sô enmac in niht
Eckh 5:13, 2 enmac in niht leidic gemachen noch betrüeben, weder got noch crêatûre, noch geschaffenez noch ungeschaffenez, und allez sîn wesen, leben, bekennen,
Eckh 5:14, 13 suoche? Mîn herze und mîn minne gibet die güete der crêatûre, daz gotes eigenschaft ist. Ich kêre mich gegen der crêatûre,
Eckh 5:14, 14 crêatûre, daz gotes eigenschaft ist. Ich kêre mich gegen der crêatûre, dannen untrôst von natûre kumet, und kêre mich von gote,
Eckh 5:15, 2 der mensche gewâren trôst vinde, der trôst suochet an den crêatûren. Der aber got minnete aleine in der crêatûre und die
Eckh 5:15, 3 an den crêatûren. Der aber got minnete aleine in der crêatûre und die crêatûre in gote aleine, der vünde gewâren, rehten
Eckh 5:15, 3 Der aber got minnete aleine in der crêatûre und die crêatûre in gote aleine, der vünde gewâren, rehten und glîchen trôst
Eckh 5:17, 16 dich niht verliesen, ich wolte aber mit dir besitzen die crêatûren von mîner gîticheit; und dar umbe verlôs ich dich, wan
Eckh 5:18, 2 daz man mit dir, der wârheit, valscheit und trüge der crêatûren besitze». Er sprichet ouch anderswâ, daz «der alze gîtic ist,
Eckh 5:18, 4 er: «wie möhte dem genüegen an gotes gâben an den crêatûren, dem an gote selben niht engenüeget?» Einem guoten menschen ensol
Eckh 5:19, 3 ist daz ein wâr zeichen, daz niht got, sunder diu crêatûre ist in des menschen herzen, der noch ûzer neigunge und
Eckh 5:19, 7 vater niht in im enwürket diu werk, sunder diu leidige crêatûre noch in im lebet und neiget in und würket in
Eckh 5:21, 16 sprechent die meister, daz die sæligen in dem himelrîche die crêatûren bekennent blôz aller bilde der crêatûren, die sie bekennent in
Eckh 5:21, 16 in dem himelrîche die crêatûren bekennent blôz aller bilde der crêatûren, die sie bekennent in dem einen bilde, daz got ist
Eckh 5:26, 15 sînem götlîchen liehte und in gote sich selben und alle crêatûren. Aber ist ein ander trôst: ein guot mensche, als verre
Eckh 5:27, 7 vorhin geschriben hân, daz er niht ganze entbildet enist der crêatûren und niht mit allem dem sînen îngebildet enist der güete.
Eckh 5:28, 6 götlîche vröude und got nemen, dû muost von nôt die crêatûren ûzgiezen. Sant Augustînus sprichet: «giuz ûz, daz dû ervüllet werdest.
Eckh 5:29, 15 vinden in gote, sô sich, daz dû blôz sîst aller crêatûren, alles trôstes von den crêatûren; wan sicherlîche, alle die wîle
Eckh 5:29, 15 daz dû blôz sîst aller crêatûren, alles trôstes von den crêatûren; wan sicherlîche, alle die wîle daz dich trœstet und trœsten
Eckh 5:29, 16 alle die wîle daz dich trœstet und trœsten mac diu crêatûre, sô envindest dû niemer rehten trôst. Sô dich aber niht
Eckh 5:30, 3 enhâst dû weder hie noch dâ . Trœstet dich aber crêatûre niht und ensmacket dir niht, sô vindest dû beidiu hie
Eckh 5:30, 8 an den himel. Alsô treget blôz, arm und îtel aller crêatûren die sêle ûf ze gote. Ouch ziuhet ûf in die
Eckh 5:31, 1 minne. Nû sprichet Salomôn, daz alliu wazzer, daz ist alle crêatûren, vliezent und loufent wider in irn begin. Dar umbe sô
Eckh 5:32, 9 sêle durnehtiger, blœzer und ermer ist und minner hât der crêatûren und îteler ist aller dinge, diu niht got ensint, dar
Eckh 5:35, 10 daz er verre von gote ist und niht ledic der crêatûre, gote unglîch und kalt an götlîcher minne. Noch ist aber

Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 >>
Seite drucken