Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kranclich Adj. (22 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 10, 17 man si leiht betrüeben mag, daz si niht mêr oder kränkleich gesehent. iedoch hât man leut funden, den ir gesiht über
Brun 7413 di her mit sinem blute schonde/ und si im so kranclich londe./ __got glichet sich dem apfelboume,/ wen mit minniclichem goume/
Elmend A 1032 bekomn/ dan iz dime herren tut,/ daz sin gefoure iz crenclich vnd nicht gut./ clagestu zu vil vmme sin brot/ vnd
HvNstAp 2735 von der nott./ Die augen det sy auff und sach./ Krencklichen sy zu dem maister sprach:/ ’Got herre, wer pin ich?
HvNstGZ 2920 irs wunden kindes war./ Da det er uf die augen/ Krenklich und daugen./ Da er sie beide ane sach,/ Getruwelich er
Lanc 200, 16 Artus off det thun und der koniginne. Er antwurt im krancklich: ‘Doch’, sprach er, ‘ich bin ein siech ritter, darumb enruch
Lanc 274, 16 uch selige nacht!’ ‘Got muß uch lonen!’ sprach er vil krencklich. ‘Herre’, sprach Galahot, ‘wer sint ir?’ ‘Ir mogent wol sehen,
Lanc 428, 4 zu eßsen und zu trincken. Segremors aß zu dem ersten krencklichen, und zuletst was er starck und mechtig worden das im
Lanc 566, 21 ich wil uch laßen sehen uwer selikeit!’ Er stunt off krencklich und ging under die erden in ein krufft; da stunt
MarlbRh 128, 33 nu můʒ ich leider h#;ei nider bliven/ ind můʒ dich krenklich van verns beschowen,/ ei gebenedid vür allen vrowen!/ vrow, gerůch
NvJer 7409 widirdrô/ gar leschin und vorbrunkin/ des geloubin vunkin,/ der dâ krenclîch dennoch glam./ Zweitûsint man er an sich nam,/ dî dâ
NvJer 7528 manchin rât,/ wî sî dî lant behîldin,/ der sî sô krenclîch wîldin/ in arbeitlîchir pîne./ Nû was zû dem Redîne/ ein
Pass_I/II_(HSW) 6773 sach er an/ und mit ir den junger stan./ vil crenclich er do sprach/ durch sin hertez ungemach,/ darinne im was
Pass_I/II_(HSW) 26988 nehete/ zu tugenden und zu wol tat./ diz ist ein crenclicher rat,/ daz man di werlt alsus versmat,/ des man itel
Pass_I/II_(HSW) 27115 sweben,/ uf daz ir durch unrat/ ewiclichen beteln gat/ in crenclicher armut./ nu get! ir habet uwer gut,/ des uwer herze
Pass_I/II_(HSW) 27134 si ir schonet,/ die ir mit truwen bigestan!/ sie muzen crenclich verlan/ der werlde vreude und ir habe,/ wand in nicht
Pass_I/II_(HSW) 28730 er lief/ und hiez im offenen di tur./ do quam crenclich her vur/ der vil heilige Thomas./ swaz da gevangener was,/
Tauler 200,22 er nu so milteklichen umbe str#;eowet und der man so krenklichen nu gebruchet sunder alle frucht. ___Dise verkleinunge ensol nút bringen
Tauler 356,33 das engiltet och nút. Der sperlichen seiet, der meiet och krenklich. Als du us missest, also misset man dir och wider.
Vät 594 lagen/ Wie er im swerte daz leben,/ Dem er so crenkeliche was ergeben,/ [4#’r#’a] Wie er ez niht mohte vollen tragen/
Vät 975 zu im. do sprach als/ Gein im der sieche Antonius/ Crenclich nach der siechen site:/ ‘Ey, tu wol, als ich dich
Vät 2096 man,/ [11#’v#’a] Pauli roc nam zu sich./ Mit armer habe crenclich/ Was er geworhte von balmblaten./ Er truc hin heim und
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