Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krâmære stM. (23 Belege) Lexer BMZ Findeb.
iu gewunnen;/ uns ist vil wol gelungen.’/ dô kômen die krâmer zehant/ und gâben im sîdîn gewant;/ wurzen unde zendâl/ brâhten | |
#s+Ditz#s- #s+ist#s- #s+von#s- #s+einem#s- #s+kramere#s-/ #s+ein#s- #s+vil#s- #s+schones#s- #s+mere.#s-/ //Ein kramere vur durch gewin/ in eine stat; da braht er hin/ | |
sachen sy wa durch den dan/ [113#’v] Da für ain cromere:/ Ainen sack vil schwere/ Hett er uff sin pferitt gelaitt./ | |
Dü zwen gesellen nit lass/ Waren zü dem sprunge./ Der cromer so junge/ Von in zwain gegrützett ward./ Des saitt er | |
brott./ Sy sprachen baide es tett in nott./ __Der edel cromer sprach:/ ‘Ja und sol üwer ungemach/ Mitt brott haben ende,/ | |
wirtt so tugendsan/ Sy sassen gar mit wechsell red./ Der cromer bliktte uff die pfed/ Mitt baiden sinen ougen an/ Den | |
stätte man/ Ulixes der schied von dan/ Rechtt als ain kromere;/ Aiax der gewere/ Und Hercules der schande bloss/ Wurden sin | |
schar,/ Der warend uff drü tussend gar./ Aller erst die cromere/ Wurden fry vor schwere./ Alsus sch%:iden sy von dan./ Aiax | |
solde klagen, / so würd ich doch gerochen an dem kremer arg,/ der mich genötet hat mit manchem slage stark./ der | |
vieren/ dem rîche teten zuo gevære,/ sô daz si wæren krâmære/ des heiligen rîches,/ er gebôt in gelîches,/ den phaffen bî | |
des bockes tôt,/ wie genese wir diser nôt/ vor den krâmæren,/ die manigen sac swæren/ habent ûf ir kragen/ von Venedien | |
speht,/ ob ir den list mugt ervinden,/ daz wir den krâmær überwinden,/ und wirt des krâm von uns zestôrt,/ sô sî | |
gelingen,/ daz wir her zWienen bringen/ die krâm und den krâmære,/ wir büezen all unser swære/ und haben sîn frum und | |
ûf hin kumt,/ ein dinc iu zem orse frumt./ ein krâmer sitzet vor dem tor:/ dem lât dez ors hie_vor./ kouft | |
do er was für die porten komn,/ er vant den krâmære,/ unt des krâm niht lære./ dâ lac inne veile,/ daz | |
daz krâmgewant was tiure./ ___Gâwân sîn grüezen sprach/ zuo dem krâmer. do er gesach/ waz wunders dâ lac veile,/ nâch sîner | |
mâze teile/ bat im zeigen Gâwân/ gürtelen ode fürspan./ der krâmer sprach "ich hân für wâr/ hie gesezzen manec jâr,/ daz | |
marschalc ez erleit/ nie, sît ich dar ûf gesaz."/ der krâmer sprach ân allen haz/ "hêrre ich selbe und al mîn | |
erlaeret hat, unde niemen $t anders. Ez sol auch kain kramer der ze krame stat kain wahs uf dehaime tische noh | |
ist dem vogte funf schillinge schuldik. #.! 17. Ein ieglich kramer der ein rehter kramer ist der mag allez daz veile | |
han.#.’/ unz diu rede wart vernomen,/ do was ein anderre kramer chomen;/ der slůch ouch sine chrame dar./ des chramgwant was | |
in e den pflegern, die pfleger sind. //[526] Die fr#;eomden chramer s#;eullen nicht offt hie sten vor der kirchen oder anderthalb, | |
sol allermaenchlich wegen nach dem rechten, und weder wechsler noch chramer noch tůchmanger noch niemant anders s#;eullen f#;eurbas weder gelt [!] |