Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krâ F. (39 Belege) Lexer Findeb.
si volkumen sint, sô besorgent si sich nümmer, ân die krâen, diu betracht iriu kint etswie vil zeit. ain iegleich vogel, | |
sô greift er die gest an und frizt si. diu krâ volgt dem adlarn etswenne, und sô er daz lang vertregt, | |
wenne die störch über mêr wellent vliegen, sô sint die krâen ir vorvliegerinn und ir überfüererinn. die storch habent grôzen vleiz | |
haizent, wan der achilon ist des raben veint. //VON DER KRAEN. /Cornix haizt ain krâw und sint des selben geslähtes mit | |
ist des raben veint. //VON DER KRAEN. /Cornix haizt ain krâw und sint des selben geslähtes mit den raben, sam Plinius | |
des selben geslähtes mit den raben, sam Plinius spricht. die krâen werdent auch gestrâft mit siehtum in den sümerleichen sünwenden. die | |
werdent auch gestrâft mit siehtum in den sümerleichen sünwenden. die krâen anvehtent ander edel vögel sam ir veint, und daz kümt | |
in oft zuo schaden, wan sô die edeln vogel der krâen anvehten und ir zuoschiezen lang vertragent, sô werdent si zuo letst | |
lang vertragent, sô werdent si zuo letst ungedultig und zereizent die krâen. diu krâw izzt gern nuz, und wenn si ain hert | |
sô werdent si zuo letst ungedultig und zereizent die krâen. diu krâw izzt gern nuz, und wenn si ain hert nuz hât, | |
dar auf vallen als oft unz daz si zeprist. die krâw speist ir sien, wenne diu prüett und niht auzfleugt. //VON | |
dar umb wartent si danne irr gelaiter, daz sint die kræen, der vliegent vil mit in und behüetent si vor den | |
//VON DEM RUOCHEN. /Graculus haizt ain ruoch. der vogel ist krâen geslähtes, aber er ist klainer an dem leib denne ain | |
geslähtes, aber er ist klainer an dem leib denne ain krâw. er hât die art, daz er gern nistt auf gar | |
hulde,/ sin har uzgebreit als palma/ und rabensvar als ein kra./ oculi eius sicut columbae super rivos aquarum etc./ di brut | |
har ist uzgebreitet also eine palma/ und rabensvar als eine kra./ hie nemet der rede war,/ als an dem houbet henget | |
si in gestrafen kunden,/ die chatzen zu den hunden,/ beide chran und weien,/ die solten si an alle schreien./ konde loube | |
– – – – – – – – –:/ Ain kräge in ainem walde/ Hett geschworen balde/ Über ainen valken fry,/ | |
über die bome/ Und tett vil gütte gome/ Wa die cregen warend./ Die woltt er nitt verbaren/ Und gram sy mitt | |
die wider vartt./ Sine jungen valken zartt/ Hetten die alten cregen erbissen ./ [144#’r] Des hand ir üch geflissen:/ In tr%:igens | |
hütt üch geschechen./ Geschwinde gar uff herttem brechen/ Fluk der craw schwartz gevar/ Müsse hütt über den valken gar.’/ __Monagris waz | |
Aber an dem andren tag/ Nach der warhaitt sag/ Dü kraw zu ainem edlen arn ward./ Monagriss, der edel ritter zartt,/ | |
fleyß./ Di dochter hieß Marmacora,/ Dy ward schwartz als ain kra./ Mesopotaniam und Morenlant/ Pesaß syder Garramant./ Appolonius, das ist war,/ | |
die herren milte niht,/ mich schiuht ir guot sam wildiu krâ den schützen./ //Gelücke, wol man dîn bedarf bî fiure in | |
liebe wolgemůte!» Das nam sú vúr gůt, das dú unedele kra bi der edeln turteltuben stůnt. Alle, die in dem kor | |
Und waz noch swertzer dann ein kol:/ Daz waz ein kro genennet./ Der art ich mir erkennet/ Gelich an varb, an | |
an witze ye sa,/ Wenn ich kund anders niht dann kra/ [195#’v] Kra schryen, als die kra t#;eut;/ Und ist noch | |
ye sa,/ Wenn ich kund anders niht dann kra/ [195#’v] Kra schryen, als die kra t#;eut;/ Und ist noch hut in | |
kund anders niht dann kra/ [195#’v] Kra schryen, als die kra t#;eut;/ Und ist noch hut in mynem m#;eut/ Kein ander | |
noch hut in mynem m#;eut/ Kein ander clugheit niht wann kra./ Ey kund ich mich gelichen da/ Eim valken han, ez | |
entzunt!/ Ach daz ich zu der selben stund,/ Ich arme kro, geflog ye dar!/ Daz ich daz fliegen niht verbar,/ Dez | |
er sich doch versan/ Und sprach also: ‘‘‘waz meinet die/ Chroe, daz ich ir noch nie/ Vermisset, wo ich ye hin | |
dich!/ [198#’r] Wez machtu so gederren mich/ Vil sende arme kroen?’’’/ Zu hant in siner cloen/ Vor zorn er mich da | |
Ja flugt sin glantzheit uff so ho,/ Daz er uff kroen ahtet niht./ Din fliegen dunket in sin ein wicht./ Wez | |
han,/ Wenn daz in sinen cloen/ Er mich vil arme kroen/ In hazze ewiclichen hat./ Dar umb soltu myden die stat/ | |
prîs den andern ob/ sweb als der adelar/ tuot der krâ. nû nemet war,/ die herren beide sint erstorben,/ ir milte | |
wand sîn werdez lop/ in allen swebet ob/ als der krâ der adelar./ unz in daz niunzehende jar/ rômisches rîches er | |
si ^+in geschelten chunden,/ die chatzen zu den hunden,/ beide chran und wien,/ die soltens an spîen./ chunde loup und gras | |
im des morgens wider lief / od swie vil diu krâ gerief, / swie vil der mûsær%..e umbe gevlouc, / der |