Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kosten#’1 swV. (74 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| zins abe gan/ der sime vatter wart gegeben:/ es m#;euste kosten e sin leben./ er besamte sich vil wite/ in dem | |
| libe,/ So můs es mich lib und gůt/ Und er koston, dienest und můt,/ E das ich si verlies also./ Wie | |
| isz musz erfulget werden, isz musz entruwen kosten; das nit enkostet, das engildet auch nit. Mochte man isz mit begerungen und | |
| dur Got hie liplich trost,/ mit in och wurd sus gekost:/ ‘komen, ir benedicten!’/ swer súnd angesigten,/ sich und welt versmaheten/ | |
| wol getân:/ Des von râte ûf müezzen glosten./ swaz daz kosten $s danne sül,/ wirt, so vül $s si, daz siu | |
| gegen mir haz./ $s Nimt daz nit ein ende,/ daz kostet ein sterben/ mich vil senden man: darzuo bin ich gestalt./ | |
| mir lîhte mugt gegeben;/ gebt mir driu hundert marc,/ die kost ich alsô starc/ daz ez sô gar dar zuo gêt/ | |
| leben./ nu la dir Ritters namen geben!/ daz muz dich chosten harte vil./ so dir des niemen dancken wil,/ so wirdest | |
| swaz kurzewile er ane gie,/ daz er sich die niht chosten lie./ do sprachen tougenliche/ sine mage: #.,ir sit vil riche,/ | |
| tach,/ do er niht uber werden mach,/ ezn muezze in chosten zehen phunt./ da sint diu huner ungesunt./ daz můz er | |
| enein./ swer des niht enbern wil,/ si muzen in beidiu chosten vil./ ezn ist aber niht ein wiser můt,/ der dar | |
| winez baz/ in dem munde, denne der stein tůt/ ––und enchostet doch niht so groze gůt./ den rehten Topazius,/ den hore | |
| si stirbet in dem grabe wol./ swaz ez mich danne chosten sol,/ daz ich si vinde begraben,/ den schaden wil ich | |
| benamen holt./ daz la dich silber und golt/ vil gerne chosten ein teil!/ ez ist der werdecheite heil/ bezzer danne ein | |
| gebeine, wanne das die nature geleisten mag, das můs dis kosten, sol diser begerunge gnůg geschehen und sol dise geburt in | |
| mit wer es alles genůg; dis liesse ich minen kopf kosten. ___Nu denne so kunt der heilig geist: ‘och, lieber mensche, | |
| můs in allen wisen wo man sich vindet. Das nút enkost, das engiltet och nút. Der sperlichen seiet, der meiet och | |
| sinem lande./ ir schef waren in zebrosten:/ daz chunder wol chosten,/ waz sie dar uf tæten./ so uerre sie in baten/ | |
| milte dran gemêret,/ diu gein dir tugende nie verbarc!/ der koste vünf hundert marc./ //[A]l diu zimierde dîn/ was sô, swelh | |
| und ich gewan/ schildes ampt, und die gesellen mîn./ waz koste ich dô die künegîn!/ des wære den keiseren gar genuoc,/ | |
| sîn urbor gezalt):/ ob iuch des mæres niht bevilt,/ sô koste mêr der eine schilt/ der in dem viure was verlorn,/ | |
| verstên/ daz er dâ heime rîcheit phlac,/ want in grôze kosten ringe wac,/ Poydjus. der selbe truoc/ an sîme lîbe des | |
| / was er beworht; daz ist mir kunt: / daz koste mê dan tûsent pfunt / von golde und von gesteine. | |
| krône / was gehangen über %..d%..en sarc, – / diu koste mêr dan tûsent marc, – / durch daz si was | |
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