Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kostelich Adj. (35 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

GTroj 8807 sol./ Daz tett irem edlen hertzen wol./ Von vier raiffen kostlich/ Waz daz vass wunne klich/ Gebunden, hartte silberin,/ [151#’r] Manig
HvNstAp 776 schon stund sein sin./ Er schuff gar haimlich/ Das scheff kostlich/ Mit grossem gut ubertragen:/ Als ich es die koronig hor
HvNstAp 16104 Vernamen di laiden märe,/ Si hiessen ain grab machen/ Von kostlichen sachen/ Tarsiam der heren/ Und dir zu grossen eren.’/ Appolonius
Kreuzf 524 werden Lampardīne./ der gezelt sach man dā rīche/ uf geslagen; kostlīche/ was sīn allez erdāht,/ waz sie mit in hźten brāht./
Kreuzf 1802 brāhte ein werlīchez her:/ also brāhte in grōzer wirde/ under kostlīcher zierde/ gegen den Cristen hie Salatīn/ manigen menlīchen Sarrazīn/ zu
Minneb 2734 eren glander,/ Ersahen: die waz mynniclich/ Und an gezirde so kostenlich,/ Daz man ir hohes rumes jach./ [146#’v] Daz kint die
Minneb 3164 die wart genant/ Daz edel hus zu Freudenberg/ Und auch kostlich Mynnenberg;/ [155#’v] Wann do waz freude glentzer/ Und auch der
MinneR_409 11 wie eyne menschlike creatśre,/ eyn wyflich sierlic bilde,/ die chierheit costelic und dśre/ was, qůam, als sy wilde/ were, us deme
MinneR_409 28 bilde mynnencliche,/ ich wene so chierlich noch so scone,/ so costelich noch so ryche/ in gheynen lande nie wart gesien/ van
Ottok 1949 dem Küeberc/ ein veste guot, daran lac werc/ starc unde kostelich./ ouch diente dem fursten rīch/ der Halbere unde Ūzsź./ daz
Ottok 6943 daz man tiutsch liut sō biderbe siht,/ węren si sō kostlich niht./ //LX. von Bźheim der kunic sprach:/ ‘allez daz ich
Ottok 9992 dem hūse sider./ dō hiez der kunic brechen nider/ diu kostlichen werc,/ Losental und Phanberc,/ Strāzeck unde Peckach./ Rabenstein er niht
Parz 230,14 sīt noch ź/ sach niemen hie ze Wildenberc:/ jenz wāren kostenlīchiu werc./ der wirt sich selben setzen bat/ gein der mitteln
Parz 629,14 zim saz,/ unz man in kleider dar getruoc:/ diu wāren kostlīch genuoc,/ daz si niht bezzer möhten sīn./ diu brāhte man
Parz 683,19 schuohten īsrīn kolzen/ an den künec stolzen./ ein pfelle gap kostlīchen prīs,/ geworht in Ecidemonīs,/ beidiu breit unde lanc,/ hōhe ob
Parz 741,9 smārāde und rubbīne,/ vil stein mit sunderschīne/ wārn verwiert durch kostlīchen prīs/ alumbe ūf diu buckelrīs./ ūf dem buckelhūse stuont/ ein
Parz 750,30 wizzen getān/ daz nie bezzer rīter wart:/ nāh im ist kostenlīch mīn vart."/ //___Parzivāl hin zim dō sprach/ "ich pin ouch
RvEAlex 13259 dō vil liehten schīn,/ vil declachen sīdīn/ hiez er mit kostenlīcher kür/ durch gezierde henken vür,/ dā vor manec teppich breit/
RvEWh 1061 erkand al durch die schar./ Ritter und fśrsten gar/ Warent kostlich #;voch berait/ Nach rittherlicher werdekait./ /Do si ze velde kamen/
RvEWh 5951 Sus kam das zil und #;voch der tac/ Das mit kostelicher kraft/ Sich samente die ritterschaft/ Zem turna%/y ze Komarzi./ Diu
SM:WvH 5: 2, 2 wurde guot rāt./ //Si schetzet mich/ unde leit mir ze kostliche stiure;/ darzuo muoz ich singen, wie lieplich si sī./ Si
StatDtOrd 68,16 nāch ezzen oder in sīner kameren, wande ez wźre alzu kostlich, ob man die sunderliche spīse, der eine er bedarf, ofte
Tauler 248,35 silberin bilde śber gślt. Das ist in im selber als k#;eostlich: wer es gros, man zierte ein gantze kilchen dermit. ___Also
ThvASu 214,20 in dem ersten capitel, «Die alre meisten unde die aller küstlichste gelübde hat er gegeben, daz wir übermitz daz werde der
Tr 16338 wīse künegīn von Īrlant/ und hęte im heizen machen/ von kostlīchen sachen,/ von gesmīde und von golde,/ als man ez wünschen
WernhMl 11532 er in dar in wunde./ Nycodemus, ain fśrste lobesan,/ Ain kostlich salbe do nam:/ Die zwene ze Ihesu kament,/ In von
WernhMl 11805 schlos in irte noch gevieng./ __Maria Zebedey,/ Magdalena und Alphey/ Kostlich salbe nament:/ An dem dritten tage sś kament/ Zů dem
WernhMl 12856 masse was ir klait:/ Das betśte ich śch bas./ Nśt zekostlich es was/ Noch mit grossem, węchem prise:/ Es was inrechter
Wh 60,10 drūf verwieret, als si wolte,/ Gyburc diu wīse,/ diu mit kostlīchem prīse/ sande den jungen Vīvīanz/ ūf daz velt Alischanz,/ des
Wh 116, 7 rīter nie bekant/ über al der Franzoyser lant/ wāppenroc sō kostlīch,/ des blic der sunnen ist gelīch./ als ist der schilt
Wh 248,30 und tiure alsō genuoc,/ het in Secundille Feirefīz/ gegeben, niht kostlīcher vlīz/ möhte an den bilden sīn gelegen./ der mantel muose
Wh 386,13 sīnen vanen:/ dar inne sach man einen swanen,/ gesniten mit kostlīchem vlīz./ der swan was anderswā al wīz,/ wan snabel unde
Wh 387, 2 vümfte künege er dā zuo reit./ //Josweiz von Amatiste,/ mit kostlīchem liste/ was sīn schilt, sīn helm, sīn kursīt./ diz męre
Wh 448, 6 wilden und dem zamen,/ und ir trinken maneger slahte/ von kostenlīcher ahte,/ mōraz, wīn, sirōpel./ Kyper und Vinepōpel/ hānt sō guoter
WhvÖst 9532 maniger chrie gelm/ dinn namen so krogiern./ wer hat daz kostlich ziern/ gelait an din cobertur/ und an daz kint daz
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