Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kostelich Adj. (35 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sol./ Daz tett irem edlen hertzen wol./ Von vier raiffen kostlich/ Waz daz vass wunne klich/ Gebunden, hartte silberin,/ [151#’r] Manig | |
schon stund sein sin./ Er schuff gar haimlich/ Das scheff kostlich/ Mit grossem gut ubertragen:/ Als ich es die koronig hor | |
Vernamen di laiden märe,/ Si hiessen ain grab machen/ Von kostlichen sachen/ Tarsiam der heren/ Und dir zu grossen eren.’/ Appolonius | |
werden Lampardīne./ der gezelt sach man dā rīche/ uf geslagen; kostlīche/ was sīn allez erdāht,/ waz sie mit in hźten brāht./ | |
brāhte ein werlīchez her:/ also brāhte in grōzer wirde/ under kostlīcher zierde/ gegen den Cristen hie Salatīn/ manigen menlīchen Sarrazīn/ zu | |
eren glander,/ Ersahen: die waz mynniclich/ Und an gezirde so kostenlich,/ Daz man ir hohes rumes jach./ [146#’v] Daz kint die | |
die wart genant/ Daz edel hus zu Freudenberg/ Und auch kostlich Mynnenberg;/ [155#’v] Wann do waz freude glentzer/ Und auch der | |
wie eyne menschlike creatśre,/ eyn wyflich sierlic bilde,/ die chierheit costelic und dśre/ was, qůam, als sy wilde/ were, us deme | |
bilde mynnencliche,/ ich wene so chierlich noch so scone,/ so costelich noch so ryche/ in gheynen lande nie wart gesien/ van | |
dem Küeberc/ ein veste guot, daran lac werc/ starc unde kostelich./ ouch diente dem fursten rīch/ der Halbere unde Ūzsź./ daz | |
daz man tiutsch liut sō biderbe siht,/ węren si sō kostlich niht./ //LX. von Bźheim der kunic sprach:/ ‘allez daz ich | |
dem hūse sider./ dō hiez der kunic brechen nider/ diu kostlichen werc,/ Losental und Phanberc,/ Strāzeck unde Peckach./ Rabenstein er niht | |
sīt noch ź/ sach niemen hie ze Wildenberc:/ jenz wāren kostenlīchiu werc./ der wirt sich selben setzen bat/ gein der mitteln | |
zim saz,/ unz man in kleider dar getruoc:/ diu wāren kostlīch genuoc,/ daz si niht bezzer möhten sīn./ diu brāhte man | |
schuohten īsrīn kolzen/ an den künec stolzen./ ein pfelle gap kostlīchen prīs,/ geworht in Ecidemonīs,/ beidiu breit unde lanc,/ hōhe ob | |
smārāde und rubbīne,/ vil stein mit sunderschīne/ wārn verwiert durch kostlīchen prīs/ alumbe ūf diu buckelrīs./ ūf dem buckelhūse stuont/ ein | |
wizzen getān/ daz nie bezzer rīter wart:/ nāh im ist kostenlīch mīn vart."/ //___Parzivāl hin zim dō sprach/ "ich pin ouch | |
dō vil liehten schīn,/ vil declachen sīdīn/ hiez er mit kostenlīcher kür/ durch gezierde henken vür,/ dā vor manec teppich breit/ | |
erkand al durch die schar./ Ritter und fśrsten gar/ Warent kostlich #;voch berait/ Nach rittherlicher werdekait./ /Do si ze velde kamen/ | |
Sus kam das zil und #;voch der tac/ Das mit kostelicher kraft/ Sich samente die ritterschaft/ Zem turna%/y ze Komarzi./ Diu | |
wurde guot rāt./ //Si schetzet mich/ unde leit mir ze kostliche stiure;/ darzuo muoz ich singen, wie lieplich si sī./ Si | |
nāch ezzen oder in sīner kameren, wande ez wźre alzu kostlich, ob man die sunderliche spīse, der eine er bedarf, ofte | |
silberin bilde śber gślt. Das ist in im selber als k#;eostlich: wer es gros, man zierte ein gantze kilchen dermit. ___Also | |
in dem ersten capitel, «Die alre meisten unde die aller küstlichste gelübde hat er gegeben, daz wir übermitz daz werde der | |
wīse künegīn von Īrlant/ und hęte im heizen machen/ von kostlīchen sachen,/ von gesmīde und von golde,/ als man ez wünschen | |
er in dar in wunde./ Nycodemus, ain fśrste lobesan,/ Ain kostlich salbe do nam:/ Die zwene ze Ihesu kament,/ In von | |
schlos in irte noch gevieng./ __Maria Zebedey,/ Magdalena und Alphey/ Kostlich salbe nament:/ An dem dritten tage sś kament/ Zů dem | |
masse was ir klait:/ Das betśte ich śch bas./ Nśt zekostlich es was/ Noch mit grossem, węchem prise:/ Es was inrechter | |
drūf verwieret, als si wolte,/ Gyburc diu wīse,/ diu mit kostlīchem prīse/ sande den jungen Vīvīanz/ ūf daz velt Alischanz,/ des | |
rīter nie bekant/ über al der Franzoyser lant/ wāppenroc sō kostlīch,/ des blic der sunnen ist gelīch./ als ist der schilt | |
und tiure alsō genuoc,/ het in Secundille Feirefīz/ gegeben, niht kostlīcher vlīz/ möhte an den bilden sīn gelegen./ der mantel muose | |
sīnen vanen:/ dar inne sach man einen swanen,/ gesniten mit kostlīchem vlīz./ der swan was anderswā al wīz,/ wan snabel unde | |
vümfte künege er dā zuo reit./ //Josweiz von Amatiste,/ mit kostlīchem liste/ was sīn schilt, sīn helm, sīn kursīt./ diz męre | |
wilden und dem zamen,/ und ir trinken maneger slahte/ von kostenlīcher ahte,/ mōraz, wīn, sirōpel./ Kyper und Vinepōpel/ hānt sō guoter | |
maniger chrie gelm/ dinn namen so krogiern./ wer hat daz kostlich ziern/ gelait an din cobertur/ und an daz kint daz |