Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kôse stFN. (11 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der stein uz irwuc/ Von disses berges slozze,/ Die tuvelische kozze/ Wolde er gar verterben/ Und im den menschen erben./ Dissen | |
bringen./ Durndart muz mir hiute dingen./ ich hore an dinem chose:/ du bist ain zage uil bose./ uil drate ledige ich | |
hie in diſeme leben, der ſî #;voch îe antrâitente ſiniv chôſe ze gotiſ urteile. Wan warliche ein iegliche menniſche můzze an | |
gůtin willen. Dîne lefse sint als ein rôtiu bint#p+%{{e#p-, dîn chôse ist sůze. dîne l[ê]râre die den munt bezeichenent die chundent | |
daz chît: dîn munt ist der wabe. daz goteliche $t chôse daz bezaichenet den saim, daz trophezôt allezane uon der sailigen | |
den langen slâf, unde sol fliehen weltliche[u] mâre unde uppigiu chôse, unde sol sich gesellen zů den guoten, unde sol sich | |
dû des beda[r]ft daz dû sprechest, sô bringest dû dîn chôse mit u[n]ma[ni]gen worten [fur], alsô gescribin ist: der wîse chôset | |
bezeichenet ze ware. di tumben ſpottare. $t di mit unnuzzeme chose. gotes $t hulde uirliſent. di ſnaterent den abent unde den | |
$t ſo dvinge wir dem munde. daz wir mit unnvʒʒem choſe. gotes $t hulde niht verlieſen. so hůte wir der warheit. | |
Manichêi junger sazte,/ dô er die zungen wazte/ in uppigem chôse./ doch ne wolte die rede bôse/ diu christenheit enphâhen,/ dô | |
alsô sêre;/ er sprach: ,ich wil niht mêre/ vernemen iuwer kôse. $[*3*gek#;eose$]/ ez was ein man bôse/ der iuch alle hât |